America’s Most Wanted (Fernsehshow)

Fernsehshow

America’s Most Wanted war eine US-amerikanische Dokumentarfernsehsendung, die zunächst von 1988 bis 2011 auf Fox ausgestrahlt wurde,[1] danach aber noch für zwei weitere Jahre beim Kabelsender Lifetime gezeigt wurde. Die Sendung diente der Aufklärung von Straftaten und dem Aufspüren von Tatverdächtigen.

Fernsehserie
Titel America’s Most Wanted
Originaltitel America's Most Wanted
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Reality-Television
Länge 30 Minuten
Episoden 1101 in 25 Staffeln
Produktions­unternehmen 20th Century Fox Television
Idee John Walsh, Michael Linder, Stephen Chao
Musik Michael H. Shamberg, The Other Two, The Runners
Erstausstrahlung 7. Feb. 1988 auf Fox Broadcasting Company
Moderation John Walsh
Besetzung
John Walsh
Elizabeth Vargas
Das TV-Studio von America’s Most Wanted im National Museum of Crime & Punishment

Thematische Vorgänger der Sendung waren die deutschsprachige Sendung Aktenzeichen XY … ungelöst und das britische Crimewatch.[2] In jeder Episode wurden Beiträge ausgestrahlt, in denen Schauspieler echte Verbrechen nachspielten. Danach wurden die Zuschauer aufgerufen, sich als Zeugen zu melden.[3] Laut eigenen Aussagen konnten so bis 12. September 2009 1089 Verbrecher gefasst werden.[4] Im September 1996 wurde die Show abgesetzt, ein Entscheid, der nach massiven Protesten und nachdem die Ersatzsendung hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, rückgängig gemacht wurde.[3]

Moderator der Sendung war John Walsh, dessen Sohn 1981 ermordet wurde.[5] Walsh ist auch einer der Eigentümer des National Museum of Crime & Punishment in Washington, D.C., wo sich auch das TV-Studio der Sendung befand.

Einzelnachweise

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  1. James Hibberd: Fox cancels "America's Most Wanted", plans specials. Entertainment Weekly, 16. Mai 2011, abgerufen am 16. Mai 2011.
  2. Deborah Jermyn: Crime watching: investigating real crime TV. I.B.Tauris & Co Ltd, London 2006, ISBN 978-1-84511-239-4
  3. a b Douglas Snauffer: Crime Television. Praeger Publishers, 2006, ISBN 978-0-275-98807-4
  4. amw.com (Memento vom 2. Oktober 2009 im Internet Archive): AMW CAPTURE DATA FILE FOR Chad Earl Schaffner
  5. latimes.com: Adam Walsh case is closed after 27 years, Los Angeles Times, 17. Dez 2008
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