Das Amnioskop ist eine spezielle Form des Endoskopes. Es wird zur Untersuchung (Spiegelung) der Fruchtblase bei Schwangerschaften verwendet.

Form und Aufbau

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Das Amnioskop ist ein konisch geformtes Metallrohr mit einem Außendurchmesser von 12 bis 20 Millimetern.[1]

Verwendung

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Das Amnioskop wird durch den meist fingerdurchgängigen Zervikalkanal der Gebärmutter eingeführt. Bei bestimmten Erkrankungen wie fetaler Hypoxie ist unter Kaltlicht eine Verfärbung erkennbar.[1] Ebenso kommt das Amnioskop bei der Mikroblutuntersuchung (MBU) zum Einsatz, der Analyse der fetalen Blutgase.[2]

Die Amnioskopie wird bei Risikoschwangerschaften eingesetzt.[3]

Literatur

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  • Axel Feige, Werner Rath, Stephan Schmidt (Hrsg.): Kreißsaal-Kompendium: Das Praxisbuch für die Geburtshilfe. Thieme, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-13-163761-1. S. 28ff.
  • Thomas Weyerstahl, Manfred Stauber: Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe. Thieme, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-13-125344-6. S. 508f.

Einzelnachweise

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  1. a b Weyerstahl et al.: Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe. S. 508
  2. Stephan Schmidt: CTG-Praxis: Grundlagen und klinische Anwendung der Kardiotokografie. Thieme, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-13-169961-9. S. 124
  3. Stefan Grüne, Jürgen Schölmerich (Hrsg.): Anamnese - Untersuchung - Diagnostik. Springer, 2007, ISBN 978-3-540-32865-0. S. 337.