Amphoe Si Thep

Landkreis in der Provinz Phetchabun, Thailand

Amphoe Si Thep (Thai: อำเภอ ศรีเทพ; wird auch Sri Thep oder Sithep geschrieben); ist ein Landkreis (Amphoe – Verwaltungs-Distrikt) der Provinz Phetchabun. Die Provinz Phetchabun liegt im südöstlichen Teil der Nordregion von Thailand.

Si Thep
ศรีเทพ
Provinz: Phetchabun
Fläche: 810 km²
Einwohner: 70.454 (2013)
Bev.dichte: 78,1 E./km²
PLZ: 67170
Geocode: 6706
Karte
Karte von Phetchabun, Thailand, mit Si Thep

Geographie

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Der südlichste Distrikt der Provinz Phetchabun liegt im Tal des Mae Nam Pa Sak (Pa-Sak-Fluss).

Nachbardistrikte sind (im Uhrzeigersinn von Norden): Amphoe Wichian Buri (Phetchabun Provinz) und Amphoe Lam Sonthi, Amphoe Chai Badan und Amphoe Khok Charoen der Provinz Lop Buri.

Geschichte

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Die Gegend von Si Thep war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt. Bei Ausgrabungen fand man 1988 eine große, von einem Graben umgebene Siedlung aus der späten Eisenzeit mit fünf Gräbern in einer Tiefe von vier Metern.[1] Im vollständig erhaltenen Grab einer Frau, die mit dem Kopf nach Osten ausgerichtet war, fand man eine Spange aus Bronze und ein etwa 50 cm langes zugespitztes Werkzeug aus Eisen. Im Halsbereich lag eine Perle aus Karneol.

Im 6. oder 7. Jahrhundert übte ein gewisser Bhavavarman die Oberherrschaft einer Gemeinschaft der Zhenla-(Chenla-)Kultur aus, der einen Tempel für Shiva errichten ließ. Gleichzeitig gibt es Hinweise auf die Ausübung des Buddhismus in den Bergen von Thamorat, wo in einer Höhle Bildnisse gefunden wurden. Die historische Stadt Si Thep wurde bereits im Khmer-Reich erbaut und war wohl bereits im 7. und 8. Jahrhundert eine wichtige Ortschaft, was auf die durch die nord-südlich verlaufenden Bergzüge zurückzuführen ist[2]. Der Historiker Prinz Damrong Rajanubhab fand die Ruinen der Stadt, als er 1905 den Monthon Phetchabun im Zuge der Thesaphiban-Verwaltungsreform von König Chulalongkorn (Rama V.) besuchte. Heute ist das Gebiet der Geschichtspark Si Thep.

Der Distrikt Si Thep wurde am 13. Dezember 1970 als „Zweigkreis“ (King Amphoe) aus Teilen des Amphoe Wichian Buri eingerichtet. Er bekam den vollen Amphoe-Status am 8. August 1976.

Verwaltung

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Provinzverwaltung

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Der Landkreis Si Thep ist in sieben Tambon („Unterbezirke“ oder „Gemeinden“) eingeteilt, die sich weiter in 105 Muban („Dörfer“) unterteilen.

Nr. Name Thai Muban Einw.[3]
01. Si Thep ศรีเทพ 16 10.617
02. Sa Kruat สระกรวด 17 15.173
03. Khlong Krachang คลองกระจัง 18 13.861
04. Na Sanun นาสนุ่น 21 11.460
05. Khok Sa-at โคกสะอาด 13 06.710
06. Nong Yang Thoi หนองย่างทอย 13 09.667
07. Pradu Ngam ประดู่งาม 08 02.966

Lokalverwaltung

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Es gibt zwei Kommunen mit „Kleinstadt“-Status (Thesaban Tambon) im Landkreis:

  • Sawang Watthana (Thai: เทศบาลตำบลสว่างวัฒนา) bestehend aus Teilen des Tambon Sa Kruat.
  • Khok Sa-at (Thai: เทศบาลตำบลโคกสะอาด) bestehend aus dem kompletten Tambon Khok Sa-at.

Außerdem gibt es sechs „Tambon-Verwaltungsorganisationen“ (องค์การบริหารส่วนตำบล – Tambon Administrative Organizations, TAO)

  • Si Thep (Thai: องค์การบริหารส่วนตำบลศรีเทพ) bestehend aus dem kompletten Tambon Si Thep.
  • Sa Kruat (Thai: องค์การบริหารส่วนตำบลสระกรวด) bestehend aus Teilen des Tambon Sa Kruat.
  • Khlong Krachang (Thai: องค์การบริหารส่วนตำบลคลองกระจัง) bestehend aus dem kompletten Tambon Khlong Krachang.
  • Na Sanun (Thai: องค์การบริหารส่วนตำบลนาสนุ่น) bestehend aus dem kompletten Tambon Na Sanun.
  • Nong Yang Thoi (Thai: องค์การบริหารส่วนตำบลหนองย่างทอย) bestehend aus dem kompletten Tambon Nong Yang Thoi.
  • Pradu Ngam (Thai: องค์การบริหารส่วนตำบลประดู่งาม) bestehend aus dem kompletten Tambon Pradu Ngam.

Einzelnachweise

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  1. Higham und Thosarat (1998), S. 145
  2. Woodward (2005), S. 1 f.
  3. Einwohnerstatistik 2013. Department of Provincial Administration, abgerufen am 2. November 2014 (thailändisch).

Literatur

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  • Charles Higham und Rachanie Thosarat: Prehistoric Thailand : from early settlements to Sukhothai. Bangkok: River Books 1998. ISBN 9748225305.
  • Hiram Woodward: The Art and Architecture of Thailand : from prehistoric times to the thirteenth century. 2. A. Leiden: Brill 2005. ISBN 9004144404.
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Koordinaten: 15° 27′ N, 101° 4′ O