Amt Buir
Das Amt Buir war ein Amt im Kreis Bergheim (Erft) in der preußischen Rheinprovinz und in Nordrhein-Westfalen. Es ging aus der Bürgermeisterei Buir hervor. Das Gebiet des Amtes gehört heute zur Stadt Kerpen im Rhein-Erft-Kreis.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1975) | ||
Koordinaten: | 50° 52′ N, 6° 35′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Köln | |
Kreis: | Bergheim (Erft) | |
Fläche: | 26,5 km2 | |
Einwohner: | 4630 (27. Mai 1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 175 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 2 Gemeinden |
Bürgermeisterei Buir
BearbeitenVon 1798 bis 1814 standen alle linksrheinischen Gebiete unter französischer Herrschaft. Während dieser Zeit wurde nach französischem Vorbild die Mairie Buir eingerichtet, die zum Kanton Kerpen im Arrondissement Köln des Rur-Departements gehörte. Nachdem das Rheinland 1814 an Preußen gefallen war, wurde aus den Mairie die preußische Bürgermeisterei Buir, die 1816 zum neuen Kreis Bergheim kamen.
Die Bürgermeisterei Buir bestand aus den beiden Gemeinde Buir und Manheim.
Amt Buir
BearbeitenAm Ende des Jahres 1927 wurde die Bezeichnung aller rheinischen Landbürgermeistereien in „Amt“ geändert.[1] Die Bürgermeisterei Buir hieß nun Amt Buir.
Am 1. April 1938 wurde das Amt Buir aufgelöst und seine beiden Gemeinden wurden in das Amt Kerpen eingegliedert.[2]
Am 1. April 1954 wurde das Amt Buir mit den beiden Gemeinden Buir und Manheim wiedererrichtet.[3]
Durch das Köln-Gesetz wurde das Amt am 1. Januar 1975 wieder aufgelöst. Die Gemeinden Buir und Manheim wurden Teil der Stadt Kerpen.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | Einwohner | Quelle |
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1843 | 1761 | [4] |
1871 | 2025 | [5] |
1885 | 2239 | [6] |
1910 | 2566 | [7] |
1925 | 2806 | [8] |
1939 | 3014 | [9] |
1950 | 3830 | [10] |
1961 | 4107 | [10] |
1970 | 4630 | [10] |
Bürgermeister
Bearbeiten- 1798–1837[11] Matthias Rey
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927: „Die Landbürgermeisterei in der Rheinprovinz führt hinfort die Bezeichnung Amt.“
- ↑ Amtsblatt der Regierung zu Köln 1938, S. 35
- ↑ Amtsblatt der Regierung zu Köln 1954, S. 95
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln 1845
- ↑ Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Bergheim
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band 13: Rheinprovinz, Berlin 1930
- ↑ Michael Rademacher: Bergheim. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ a b c Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)
- ↑ Stadtarchiv Kerpen