Amt Oelde

ehemaliges Amt im Kreis Beckum in Nordrhein-Westfalen

Das Amt Oelde war ein Amt im Kreis Beckum in Nordrhein-Westfalen, Deutschland mit Sitz in Oelde. Durch das Münster/Hamm-Gesetz wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Wappen Deutschlandkarte
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Hilfe zu Wappen
Amt Oelde
Deutschlandkarte, Position des Amtes Oelde hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 51° 49′ N, 8° 9′ OKoordinaten: 51° 49′ N, 8° 9′ O
Bestandszeitraum: 1845–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Beckum
Fläche: 78,82 km2
Einwohner: 27.277 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 346 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Geschichte

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Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1845 im Kreis Beckum das Amt Oelde gegründet.[1] Es ging aus der bereits bestehenden Bürgermeisterei Oelde hervor und umfasste die Stadt Oelde sowie die Gemeinden Kirchspiel Oelde, Stromberg und Ennigerloh.[2]

1899 wurde innerhalb des Amtes die Gemeinde Neubeckum neu gebildet. 1910 schieden Neubeckum und Ennigerloh aus dem Amt Oelde aus und bildeten jeweils ein eigenes Amt.

Durch das Soest/Beckum-Gesetz wurden zum 1. Juli 1969 die Gemeinde Kirchspiel Oelde sowie die Gemeinde Sünninghausen aus dem Amt Beckum in die Stadt Oelde eingemeindet, wodurch das Amt nur noch aus den Städten Oelde und Stromberg bestand.

Durch das Münster/Hamm-Gesetz wurden am 1. Januar 1975 schließlich auch Stromberg nach Oelde eingemeindet und das Amt Oelde aufgelöst. Rechtsnachfolger des Amtes ist die Stadt Oelde.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1858 7.656 [3]
1871 8.124 [4]
1885 9.505 [5]
1910 16.067 [6]
1939 11.579 [7]
1950 16.943 [8]
1974 27.277 [8]

Das Amt wurde 1910 verkleinert.

Einzelnachweise

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  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1845. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  2. Geschichte des Amtes Oelde
  3. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.