Amt Störmede

Amt im Kreis Lippstadt in Nordrhein-Westfalen

Das Amt Störmede war ein Amt im Kreis Lippstadt in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst. Sein Gebiet gehört heute zum Kreis Soest.

Wappen Deutschlandkarte
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Amt Störmede
Deutschlandkarte, Position des Amtes Störmede hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 51° 38′ N, 8° 28′ OKoordinaten: 51° 38′ N, 8° 28′ O
Bestandszeitraum: 1843–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Lippstadt
Fläche: 62,96 km2
Einwohner: 8982 (1970)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 143 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 11 Gemeinden

Geschichte

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Im Kreis Lippstadt wurden in den 1820er Jahren die historischen Schultheißenbezirke des ehemaligen Herzogtums Westfalen zu Bürgermeistereien zusammengefasst. Dabei entstand auch die Bürgermeisterei Geseke.[1][2] Als die Stadt Geseke 1837 die „Preußische Revidierte Städteordnung“ erhielt und dadurch aus der Bürgermeisterei Geseke ausschied, wurde aus dem Rest der Bürgermeisterei die Landbürgermeisterei Geseke gebildet.[3][4]

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 aus der Landbürgermeisterei Geseke das Amt Störmede gebildet. Es umfasste zunächst die Gemeinden Bönninghausen, Ehringhausen, Ermsinghausen, Langeneicke, Mönninghausen und Störmede.[5]

1845 kamen die Gemeinden Bökenförde, Dedinghausen, Esbeck und Rixbeck aus dem Amt Anröchte zum Amt Störmede hinzu.[6]

1898 wurde im Amt der Gutsbezirk Eringerfeld eingerichtet. 1928 entstand aus ihm die Gemeinde Eringerfeld.[7]

Durch das Münster/Hamm-Gesetz wurde das Amt Störmede zum 1. Januar 1975 aufgelöst. Sein Rechtsnachfolger ist die Stadt Geseke im Kreis Soest. Bökenförde, Dedinghausen, Esbeck und Rixbeck kamen zur Stadt Lippstadt, alle übrigen Gemeinden zur Stadt Geseke.

Gemeinden (Stand 1974)

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  1. Bökenförde
  2. Bönninghausen
  3. Dedinghausen
  4. Ehringhausen
  5. Eringerfeld
  6. Ermsinghausen
  7. Esbeck
  8. Langeneicke
  9. Mönninghausen
  10. Rixbeck
  11. Störmede

Einzelnachweise

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  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg. 1826, S. 378, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Westfalenlexikon 1832–1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978 (Nachdruck des Originals von 1834).
  3. Amtsblatt der Regierung Arnsberg. 1837, S. 107, abgerufen am 7. Juli 2022.
  4. Zusammensetzung der Landbürgermeisterei Geseke, Stand 1838
  5. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg 1843, S. 322. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  6. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg 1845, S. 344. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  7. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8.