Amt Werne (Kreis Lüdinghausen)
Amt in Preußen | |
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Name | Werne |
Provinz | Westfalen |
Regierungsbezirk | Münster |
Kreis | Lüdinghausen |
Bestandszeitraum | 1844–1923 |
Fläche | 75.75 km² |
Einwohner | 5679 (1910) |
Bevölkerungsdichte | 75 Einw./km² (1910) |
Gemeinden | 3 |
Das Amt Werne war bis 1922 ein Amt im Kreis Lüdinghausen in der preußischen Provinz Westfalen.
Geschichte
BearbeitenIm Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Steinfurt aus der Landbürgermeisterei Werne das Amt Werne gebildet. Dem Amt gehörten die Landgemeinde Werne (später Kirchspiel Werne genannt) sowie die Gemeinden Capelle und Stockum an. Die Stadt Werne an der Lippe gehörte nicht zu dem Amt und blieb amtsfrei. Ursprünglich sollte auch die Gemeinde Herbern zum Amt Werne gehören, dies wurde aber schon 1844 korrigiert und Herbern bildete seitdem ein eigenes Amt.[1][2]
Am 1. November 1922 wurde die Landgemeinde Werne in die Stadt Werne eingemeindet.[3] Als Konsequenz wurde das Amt Werne zum 1. Januar 1923 aufgelöst. Capelle kam zum Amt Nordkirchen und Stockum zum Amt Herbern.[4]
Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform von 1975 wurden Stockum nach Werne und Capelle nach Nordkirchen eingemeindet. Werne gehört seitdem zum Kreis Unna und Nordkirchen zum Kreis Coesfeld.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1858 | 3733 | [5] |
1871 | 3752 | [6] |
1885 | 3717 | [7] |
1895 | 3698 | [8] |
1910 | 5679 | [9] |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 389, abgerufen am 7. Juli 2022.
- ↑ Webseite zur Geschichte von Herbern
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1922, Seite 413. Abgerufen am 3. September 2017.
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1923. Abgerufen am 2. Februar 2014.
- ↑ Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1895
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.