Amtsgericht Rügenwalde

preußisches Amtsgericht mit Sitz in Rügenwalde, Provinz Pommern

Das Amtsgericht Rügenwalde war ein preußisches Amtsgericht mit Sitz in Rügenwalde, Provinz Pommern.

Geschichte

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Das königlich preußische Amtsgericht Rügenwalde wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 1879 als eines von sieben Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Stolp im Bezirk des Oberlandesgerichtes Stettin gebildet. Der Sitz des Gerichtes war Rügenwalde. Sein Gerichtsbezirk umfasste aus dem Kreis Schlawe den Stadtbezirk Rügenwalde, die Amtsbezirke Büssow, Görshagen, Alt-Krakow, Neu-Krakow, Neuenhagen, Palzwitz, Schloßhof und Zizow und der Gemeinde- und Gutsbezirk Crolow aus dem Amtsbezirk Schlackow.[1] Am Gericht bestanden 1880 zwei Richterstellen. Das Amtsgericht war damit ein mittelgroßes Amtsgericht im Landgerichtsbezirk.[2]

Im Jahre 1945 wurden der größte Teil Pommerns, darunter der Sprengel des Amtsgerichtes Rügenwalde, unter polnische Verwaltung gestellt und die deutschen Bewohner vertrieben. Damit endete die Geschichte des Amtsgerichtes Rügenwalde.

Einzelnachweise

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  1. Verordnung, betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5. Juli 1879, GS Nr. 30, S. 431 f., Digitalisat
  2. Carl Pfafferoth: Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung. 1880, S. 466 online