An der Gassen (Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht

Die Herren an der Gassen von Tirol waren Ministerialen der Grafen von Tirol[1] und verfügten mit ihrem Wohnturm in Tirol – nahe dem herrschaftlichen Stammsitz Schloss Tirol – über ihren Wohnsitz und späteren Ansitz.[2][3]

Wappen An der Gassen. In: Siebmacher, Johann: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch […]. Nürnberg: Fürst, 1656, Tfl. 103

Sie wurden in lateinischer Sprache Domini de Platea[4] und de Vico Ville Tirol[5] genannt.

Genealogie

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Turm in Tirol, 1335 Landesfürstliches Lehen an die Herren an der Gassen. Sichtbar ist noch der Eckverband des Turmstumpfs im östlichen Trakt des heutigen Pfarrhofs.

Laut einschlägiger Überlieferung stammen die Herren an der Gassen von Tirol von den Herren von Auer ab.[6] Diese hatten ihren Stammsitz in Schloss Auer in Tirol:[7] "[…] Schloss Aur liegt am Ende von Dorf Tirol. Die "An der Gassen zu Tirol" haben mit den v. Aur gleiches Wappen u. Stamm. Die Aur sind 1482 erloschen, die An der Gassen haben sich auch manchmal bloß "von Tirol" geschrieben".[8] Die Auer hatten ihre Grabkapelle in der Kirche St. Peter ob Gratsch, die sie durch Wandmalereien ausstatten ließen.[9] Ihr weißer Marmorsarkopharg mit der Inschrift "Sepulchrum D. D. Nobb. de Aur" ist erhalten.[10]

Ungeklärt ist, ob die These Franz Adam von Brandis und des Genealogen Mayrhofen haltbar ist, nämlich, dass es verwandtschaftliche Beziehungen der Familien an der Gassen zu den Familien an der Platten[11] und zu den Metzner von Runkelstein gab.[12][13] Die an der Platten von Algund erscheinen demnach erstmals 1178 in den Quellen und wurden auch als ob der Platten bzw. an der Platen bezeichnet.[13] Als Anhaltspunkte hierfür könnten, neben der Namensähnlichkeit (de la Platea [lat.] = an der Gassen) – deren unterschiedliche Lesarten durch Übersetzungsfehler späterer Zeit zustande gekommen sein könnte – die Übereinstimmung der beiden Wappen gelten.[14][15] Die An der Platten waren Cousins der Herren von Kronmetz (Mezzocorona)[16] und somit Stammväter der Metzner von Runkelstein.[17][18] Ein besonders schönes Exemplar eines Metzner von Runkelstein-Wappens, in dem die Radwappen der An der Gassen und An der Platten aufgegangen sind, befindet sich bei den Renaissancefresken des Bozner Schloss Maretsch.

Onomastik

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Der Name An der Gassen entstand durch Namensannahme einer Person bzw. Familie nach einem Gut an der Gasse (Gassgut). Er lässt sich – in verschiedenen Schreibweisen – in mittelalterlichen Urkunden ganz Südtirols finden, z.Bsp. als Andergaz, von der Gassen, ab der Gahsen, Andergasse. Toldo an der Gasse etwa wird in einer Bozner Urkunde des Jahres 1343 erwähnt[19], aber auch in Schenna[20] in Verdins[21], im Unterland, im Überetsch und im Eisacktal lassen sich Einträge finden.

Die historisch bedeutsamsten Namensträger waren in Tirol ansässig. Ein nördlich der Kirche gelegene Dorfteil wird nach wie vor Gassen genannt, das Gassgut ist aber aufgrund von Neubauten nicht mehr vorhanden[22]. Der ursprüngliche Tiroler Hof an der Gassen wurde bereits Ende des 14. Jahrhunderts im Erbschaftsweg in mehrere Höfe aufgeteilt.[5]

Der wichtigste Vertreter dieser Familie war Matthäus an der Gassen, Fürstbischof von Brixen (1335–1363). Weitere Familienmitglieder waren:[4]
Cuenrsmann [Cuentsmann, Cuentzmann] weylend Hainrichen Sohn ab der Gassen 1335.
Jäckhlin des Hermansen Sohn ab der Gassen von Tramin 1353.
Jorl und Jäckl ab der Gassen sein zu Meran bei dem Landtag gewesen 1361.[23][24][25]
Peter von der Gassen 1394.
Stephan von der Gassen 1394.
In Monasterio Regularis ordinis Sti. Augustini Tridenti wird dieses Epitaph gelesen als "Anno Domini 1373 Mensis May obiit Domina Vrsula Vxor Domini Christi de La Plata"

  • Laut dieser Quelle nahm Jakob an der Gassen von Tramin, des Bischofs Bruder, 1361 am ersten Tiroler Landtag zu Meran teil.[26] Es nahm später kein Familienmitglied mehr an einem Tiroler Landtag teil.
  • Ob der Wappengrabstein An der Gassen aus der Traminer Pfarrkirche dieser des Jakob an der Gassen von Tramin, oder eines Mitgliedes seiner Familie ist, kann bei der derzeitigen Quellenlage nicht geklärt werden. (Vgl. Bilddatei)
  • Ein weiterer, vielleicht für das Fortbestehen der Familie sehr wichtiger Aspekt der Burglechner’schen Aufzeichnungen ist, dass ein Peter an der Gassen 1394 erwähnt wird. Sollte es sich dabei um denselben Petrus [Peter] an der Gassen handeln, der 1419 in einer Urkunde des Kalterer Pfarrarchivs in Oberplanitzing auftauchte[27], wäre dies ein Beleg für eine verwandtschaftliche Beziehung der Tiroler Bischofsfamilie zu der in Kaltern erstmals in einer Urkunde erwähnten Andergassen-Familie.
 
Wappengrabstein einer Frau oder eines Herren an der Gassen. 1. Hälfte 14. Jhdt., urspr. in der Pfarrkirche Tramin, heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inv. Nr. P 544

Die Herren an der Gassen von Tirol führten folgendes Wappen: geteilter Schild oben rot, unten schwarz – darauf ein silbernes Speichenrad (acht Speichen), Helm: silbern, Helmdecke: innen silbern, außen rot, Helmzier: flaches Federgesteck, in den Farben und Zeichnung (Rad) gleich dem Wappenschild.

Vor der Verwendung des eigenen Familienwappens siegelten sie mit dem von Auer-Siegel und verwendeten auch deren Wappen (aufsteigende Zinnen in Silber auf rotem Schild). Deshalb ist dieses Wappen nicht nur in Verbindung mit den Herren von Auer, sondern auch mit den Herren an der Gassen zu finden.

Bewertung

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Nach dem Tod des Fürstbischofs und der Übergabe Tirols an die Habsburger im Jahr 1363[28] erscheint für lange Zeit kein Mitglied der Familie mehr in nennenswerter Art und Weise in den Urkunden.

Dies mag ungewöhnlich erscheinen, kann aber – auf Basis von Quellen – als politische Konsequenz der ausbalancierten, und damals sicherlich streitbaren Rolle des Bischofs im Konflikt um die Gefürsteten Grafschaft Tyrol gelten. Sie hat umso mehr Gültigkeit, als Matthäus, zeitlebens, auf Seite der – aus heutiger Sicht – emanzipierten Margarete von Tirol stand, und ihr in politisch hochbrisanter Zeit, den Rücken stärkte, sogar bei vatikanischer Exkommunikation des fürstlichen Paares und päpstlichem Interdikt gegen Tirol.

Margarete wurde mit dem Begriff "Maultasch" diffamiert, der als Hinweis auf ihre fürstliche Vulva betrachtet werden kann. Aufgrund der Notwendigkeit der Zeugung männlicher Nachkommen zur Machterhaltung einer Dynastie, war der monarchische Geschlechtsakt politisch höchst aufgeladen, und die Vulva – neben dem Phallus – das natürliche Instrument hierfür. Die abschätzige Wertung Margarete von Tirols, dürfte durch die – für die damalige Zeit – außergewöhnliche, weibliche Selbstbestimmtheit bedingt sein, mit der Margarete von Tirol ihre Liebe und Sexualität lebte.[29][30][31] Ihr Engagement ist demnach entgegen der Diffamierung als fürstliches Bemühen um die Sicherung Tirols zu bewerten, was ihr freilich misslang.

Fürstbischof Matthäus hingegen wurde vom Heiligen Stuhl sehr geschätzt, dies legt insbesondere die ihm verliehene Kardinalswürde nahe, die er nicht annahm.[32]

Die Diffamierungs-These scheint in der Betrachtung österreichischer Wissenschaftsgeschichte Bestätigung zu finden, da die Geschichtswissenschaft selbst, in der Folge – bewusst oder unbewusst – des Bischofs Zunamen löschte. Unter Zuhilfenahme des Vornamens seines Bruders Chuntzmann wurde aus Matthäus an der Gassen Matthäus Konzmann.[33] Somit wurde die wahre Identität des Bischofs über Jahrhunderte hinweg aus der kollektiven Erinnerungskultur Tirols gelöscht. Erst das ausgehende 19. Jahrhundert brachte – vermutlich unter dem Einfluss des Historismus und der anfänglichen Demokratisierung der Gesellschaft – ein Klima mit sich, in dem verstärkt Tiroler Geschichtsbewusstsein entstand, so dass im Zeitraum bis zum Untergang der k.u.k. Doppelmonarchie landesgeschichtliche Quellen intensiv erforscht wurden.

Diese These könnte – neben der Überlieferung eines Aussterbens der an der Gassen von Tirol – als alternatives Erklärungsmodell hierfür gelten, warum die Familie fortan adelsrechtlich als "erloschenes Geschlecht" galt, und keine Rolle mehr im politischen und gesellschaftlichen Leben Tirols spielen konnte. Dies wird insbesondere in der Quellen-Lücke erkenntlich, die nach dem Tod des Fürstbischofs und der Übergabe Tirols an Österreich zu finden ist.

Die Prager Wappenverleihung des 16. Jahrhunderts an die Kalterer Andergassen durch Maximilian II., ohne Bezugnahme auf das alte adelige Wappen, und die Zusammenschreibung des Namens in den römisch-kath. Pfarrmatrikeln, sind weitere Belege dieser These, hierbei in Form transgenerationaler Reaktion auf den ursprünglich Tirolischen Konflikt um Margarete von Tirol und Matthäus an der Gassen.

Siehe auch

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  • Tiroler Turm (heute Pfarrhof, Turmstumpf im östlichen Ecktrakt erhalten). Landesfürstliches Lehen an die Herren an der Gassen im Jahre 1335.
  • Wappengrabstein an der Gassen (1. Hälfte des 14. Jhdts., Sandstein, Maße: 175 × 73,5 cm), urspr. Pfarrkirche Tramin, heute in der Sammlung des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inv. Nr. P 544.
  • Wappengrabstein der Agnes (Gattin Konrads) an der Platten (1335, Roter Trientiner Marmor, Maße: 205 × 93 cm), urspr. Pfarrkirche Tramin, heute in der Sammlung des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inv. Nr. P 545.
  • Ab der Gassen. In: Matthias Burglechner: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 778 (= fol. 127/126 verso). Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
  • Aur. In: Mathias Burglechner: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 620f. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
  • Platten, ab der Platten, von der Platten. In: Mathias Burglechner: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 1045. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
  • Ab der Gahsen, Wappen. In: Johann Siebmacher: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte … Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Fürst, Nürnberg 1656, Tfl. 103.
  • V. Platten, Wappen. In: Johann Siebmacher: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte … Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Fürst, Nürnberg 1656, Tfl. 101.
  • Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Paul Nicolaus Führer, Botzen 1678, S. 76.
  • Brandis, Jakob Andreas von: Die Geschichte der Landeshauptleute von Tirol. Wagner, Innsbruck 1850.
  • Diverse Genealogische Akten und Konvolute zu den Familien an der Gassen und an der Platten unterschiedlicher Sammlungen an der Tiroler Matrikelstiftung (= Dr. Josef Ritter von Peer’scher Stiftungsfonds) Innsbruck und MuseumPasseier / MuseoPassiria St. Leonhard in Passeier
  • Aur. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 14. 1. Teil, A.-H., erloschene Geschlechter [o. J.]. Manuskript, Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
  • Edle Ritter von Metzner. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 109. [o. J.]. Manuskript, Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
  • 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. [o.Verl.], Innsbruck 1992, S. 14.
  • 1361 Ab der Platten a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. [o.Verl.], Innsbruck 1992, S. 14.
  • Hauptsiegel Matthäus an der Gassen, Bischof von Brixen (1336–1363), 1363 Februar 5, Brixen. In: Ausst. Kat.: Siegel und Macht. Mittelalterliche Siegel aus dem Staatsarchiv Bozen. Stadtmuseum. Hrsg. von Armida Zaccaria. Nicoledi, Rovereto 2002, S. 56f.
  • 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel. [Eigenverl.], Innsbruck 2006, S. 6.
  • 1361 Ab der Platten a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel. [Eigenverl.], Innsbruck 2006, S. 6.

Literatur

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  • Aur und An der Gassen. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Hrsg. von einigen deutschen Edelleuten. Erster Bd. A–F. Manz, Regensburg 1860, S. 52.
  • Gassguot. In: Josef Tarneller: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Hölder, Wien 1909, S. 155.
  • Gasser. In: Josef Tarneller: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Hölder, Wien 1909, S. 272.
  • An der Gassen. In: Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. 4. Teil 1. Das Burggrafenamt Teil 2. Vintschgau. Hölzel [u. a.], Wien 1930, S. 193.
  • St. Peter-Gratsch. In: Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols 4. Teil 1. Das Burggrafenamt Teil 2. Vintschgau. Hölzel [u. a.], Wien 1930, S. 213f.
  • Enrico Giovanelli: Die Herren von Kronmetz (= Schlern-Schrift 102). Wagner, Innsbruck 1953.
  • Matthäus an der Gassen (1336–1363). In: Anselm Sparber: Die Brixner Fürstbischöfe im Mittelalter: ihr Leben und Wirken. Athesia, Bozen 1968, S. 115ff.
  • An der Gassen (Dorf Tirol). In: Josef Weingartner: Tiroler Burgen Schlösser und Ansitze. Mit einer Einführung in die Burgenkunde bearb. von Oswald Trapp Landeskonservator i. R. Tyrolia, Innsbruck [u. a.] 1971, S. 117.
  • Josef Weingartner, Magdalena Hörmann-Weingartner: Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol. 3. Aufl., Innsbruck (u. a.) 1981.
  • Eduard Widmoser: Südtirol A–Z. Bd. 1: A–F. Südtirol Verlag, Innsbruck/München 1982, S. 57.
  • Werner Köfler: Land, Landschaft, Landtag. Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung der landständischen Verfassung 1808. Wagner, Innsbruck 1985.
  • Turm in Tirol. In: Südtiroler Burgeninstitut [Hrsg.]: Südtiroler Burgenkarte mit Burgenführer und Detailkarte. Burgeninstitut, Bozen 1995, S. 70.
  • Leo Andergassen: Kath. Pfarrei St. Peter – Gratsch. Peda, Passau 2004, S. 26.
  • Johannes Ortner: Schenner Flurnamen XIII. In: Dorfzeitung Schenna. Nr. 11, 23. November 2004, S. 11ff. (@1@2Vorlage:Toter Link/www.scena.eu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2024. Suche in Webarchiven) scena.eu).
  • Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Nr. 577. Bd. 1. Stadtgemeinde, Bozen 2005, S. 297.
  • Margarete Gräfin von Tirol/Margareta Contessa del Tirolo. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2007.
  • Margarethe Maultasch. Geschichte einer Dämonisierung/Storia di una demonizzazione. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2007.
  • Zur Lebenswelt einer Landesfürstin und anderer Tiroler Frauen des Mittelalters. Tagung Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol. Hrsg. von Julia Hörmann-Thurn und Taxis. Schlern-Schriften 339. Wagner, Innsbruck 2007.
  • Tyrol goes Austria. 650 Jahre Tirol bei Österreich. Ausstellungskatalog Museum im Zeughaus. Tiroler Landesmuseen, Innsbruck 2013.
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Commons: An der Gassen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eduard Widmoser: Südtirol A-Z. Bd. 1: A-F. Südtirol, Innsbruck/München 1982, S. 57.
  2. Turm in Tirol. In: Südtiroler Burgeninstitut [Hrsg.]: Südtiroler Burgenkarte mit Burgenführer und Detailkarte. Burgeninstitut, Bozen 1995, S. 70.
  3. An der Gassen (Dorf Tirol). In: Josef Weingartner: Tiroler Burgen, Schlösser und Ansitze. Mit einer Einf. i.d. Burgenkunde bearb. v. Dr. Oswald Trapp, Landeskonservator i. R. Tyrolia, Innsbruck [u. a.] 1971, S. 117.
  4. a b Ab der Gassen. In: Matthias Burglechner: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, S. 778 (= fol. 127/126 verso). [Die Worte "Ab" und "Gahsen" beruhen wahrscheinlich auf einem Lesartfehler heutiger Zeit]. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
  5. a b Gassguot. In: Josef Tarneller: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Hölder, Wien 1909, S. 155.
  6. Aur. In: Burglehner, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 620f. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
  7. Aur. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 14. 1. Teil, A.-H., erloschene Geschlechter [o. J.]. Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
  8. Aur und An der Gassen. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Hrsg. von einigen deutschen Edelleuten. Erster Bd. A-F. Manz, Regensburg 1860, S. 52.
  9. Leo Andergassen: Kath. Pfarrei St. Peter - Gratsch. Peda, Passau 2004, S. 26.
  10. St. Peter-Gratsch. In: Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. 4. Teil, 1. Das Burggrafenamt; 2. Vintschgau. Hölzel [u. a.], Wien 1930, S. 213f.
  11. *1361 Ab der Platten a.o.L. † [= "erloschene" Geschlechter]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung, früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. [o. Verl.], Innsbruck 1992, S. 14.
  12. 123 † Edle Metzner, von Runckelstain, an. 1178. auch von der Gassen, oder Platen von Algund genannt, sollten der erst beschriebenen von Metz [127. † Edle Ritter von Metz de Mezo Coronæ oder Cronmetz […], Anm. d. Verf.] Vettern gewesen seyn, […]. In: Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Paul Nicolaus Führer, Botzen 1678, S. 76.
  13. a b Edle Ritter von Metzner. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 109. [o. J.]. Manuskript, Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
  14. Platten. ab der Platten. und von der Platten. In: Matthias Burglechner: Tiroler Adler. 1610–1639. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, S. 1045. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
  15. V. Platten, Wappen. In: Johann Siebmacher: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte … Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Fürst, Nürnberg 1656, Tafel 101.
  16. Giovanelli, Enrico: Die Herren von Kronmetz. Schlern-Schriften 102. Wagner, Innsbruck 1953.
  17. Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Paul Nicolaus Führer, Botzen 1678, S. 76.
  18. 123 † Edle Metzner, von Runckelstain, an. 1178. auch von der Gassen, oder Platen von Algund genannt, sollten der erst beschribenen von Metz [127. † Edle Ritter von Metz de Mezo Coronæ oder Cronmetz […], Anm. d. Verf.] Vettern gewesen seyn, […].In: Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Paul Nicolaus Führer, Botzen 1678, S. 76.
  19. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S. 297, Nr. 577.
  20. Johannes Ortner: Schenner Flurnamen XIII. In: Dorfzeitung Schenna, Nr. 11. 23. November 2004, S. 11ff.
  21. Gasser. In: Josef Tarneller: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Hölder, Wien 1909, S. 272.
  22. An der Gassen. In: Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. 4. Teil, 1. Das Burggrafenamt; 2. Vintschgau. Wien: Hölzel [u. a.] 1930, S. 193.
  23. Matrikelbuch der Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel, immatrikuliert 1361 S. 25
  24. Vgl.: 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [= "erloschene" Geschlechter]. Verzeichnis sämtlicher immatrikulierter Geschlechter. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung, früher Tiroler Adelsmatrikel. Innsbruck: [Eigenverl.], 2006, S. 6.
  25. 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [= "erloschene" Geschlechter]. Verzeichnis sämtlicher immatrikulierter Geschlechter. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung, früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992, S. 14.
  26. Laut Franz-Heinz Hye E. v. Kerkdal wurde dieses "Verzaichnus oder Landtafl aller derjenigen, so zu dem … grossen Landtag zu Meran (1361) erschinen sein" erstmals in Jakob Andrä Freiherr von Brandis Manuskript erwähnt, das erst 1850 publiziert werden konnte (siehe Quellen). Vgl.: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung, früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992, S. 5.
  27. Pfarrarchiv Kaltern/Caldaro. Urkunde von 1419 Juli 28: "In villa Caldare. Zeugen: Rudolfus Cristian, officialis in castro Laymburg, […] der an den Besitz des Michaelis Jost und des Petrus an der Gassen de superiori Planiez stößt, ein Weinland gelegen in pert. Caldare in loco dicto in Ackerlein […]"
  28. Tyrol goes Austria. 650 Jahre Tirol bei Österreich. Ausstellungskatalog Museum im Zeughaus. Innsbruck: Tiroler Landesmuseen, 2013
  29. Margarete Gräfin von Tirol/Margareta Contessa del Tirolo. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. Innsbruck: Studien, 2007
  30. Margarethe Maultasch. Geschichte einer Dämonisierung/Storia di una demonizzazione. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. Innsbruck: Studien, 2007
  31. Zur Lebenswelt einer Landesfürstin und anderer Tiroler Frauen des Mittelalters. Tagung Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol. Hrsg. von Julia Hörmann-Thurn und Taxis. Schlern-Schriften 339. Innsbruck: Wagner, 2007
  32. Gassen, Matthäus an der. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 13. November 2018.
  33. Wilhelm Baum: Matthäus an der Gassen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 392 (Digitalisat)