Anatole France (Métro Paris)
Der U-Bahnhof Anatole France [ ] ist eine unterirdische Station der Linie 3 der Pariser Métro.
Anatole France | |
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Tarifzone | 2 |
Linie(n) | |
Ort | Levallois-Perret |
Eröffnung | 24. September 1937 |
Lage
BearbeitenDie Station befindet sich im westlichen Pariser Vorort Levallois-Perret. Sie liegt längs unter der Rue Anatole France an deren Kreuzung mit der Rue Voltaire (Place du Général-Leclerc).
Name
BearbeitenNamengebend ist die Rue Anatole France. Anatole France (1844–1924) war Schriftsteller und Mitglied der Académie française. 1921 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.[1]
Geschichte und Beschreibung
BearbeitenDie Station wurde am 24. September 1937 mit der nördlichen Verlängerung der Linie 3 eröffnet. Damals ging deren 1840 m langer Endabschnitt von Porte de Champerret bis Pont de Levallois – Bécon in Betrieb.[2]
Anders als die meisten der – 75 m langen – Stationen der Linie 3 wurde der U-Bahnhof Anatole France mit einer Bahnsteiglänge von 105 m gebaut.[3] Unter einem elliptischen Deckengewölbe weist er Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen auf. Als Folge der beengten Platzverhältnisse wurden die Bahnsteige leicht zueinander versetzt angelegt.[1] Die Wände und die Decke sind weiß gefliest.
Die beiden Zugänge liegen an der Place du Général-Leclerc. Sie sind mit von Adolphe Dervaux im Stil des Art déco entworfenen Kandelabern markiert. Daneben existiert ein zusätzlicher Ausgang mit einer Rolltreppe.
Fahrzeuge
BearbeitenBis 1967 wurden auf der Linie 3 Züge der Bauart Sprague-Thomson eingesetzt. In jenem Jahr erhielt sie als erste die neue, klassisch auf Stahlschienen laufende Baureihe MF 67.[4] Die zwischen 2005 und 2008 renovierten Züge sind dort im Jahr 2024 nach wie vor im Einsatz.
Literatur
Bearbeiten- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 55.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 167 f.6.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 168.
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Louise Michel Gallieni → |
Koordinaten: 48° 53′ 31″ N, 2° 17′ 8″ O