Andreas Bönte
Andreas Bönte (* 17. Februar 1959 in Kiel) ist ein deutscher Fernsehjournalist und stellvertretender Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks sowie Leiter des Programmbereichs BR Fernsehen, ARD-alpha und 3sat.[1]
Werdegang
BearbeitenBönte studierte Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Soziologie an der Universität München. 1985 kam er als freier Mitarbeiter zum Bayerischen Rundfunk und ist dort als Filmemacher, Moderator und als Redakteur tätig. Von 1992 bis 2005 war er Leiter und Moderator des Politmagazins Report München. Zusammen mit BR-Redakteur Georg Scheller entwickelte Bönte im Jahr 1994 die Sendung Space Night für das Bayerische Fernsehen und betreute die Sendung redaktionell über 10 Jahre hinweg. Von 2005 bis 2014 moderierte er den Studioteil der Bürgersendung Jetzt red i. Im Jahr 2007 entwickelte Bönte das Sendeformat Nachtlinie und fungiert seither als Moderator und Redaktionsleiter dieser Sendereihe.[2]
Seit 2005 verantwortet Bönte als Programmbeauftragter für das Bayerische Fernsehen und Leiter des Programmbereichs Planung und Entwicklung Bayerisches Fernsehen die strategische Programmplanung sowie die Weiterentwicklung von Programmstruktur, Programmschema und Programmqualität des Bayerischen Fernsehens. Zugleich ist er stellvertretender Fernsehdirektor.[3] Vom 1. Oktober 2015 bis 29. Februar 2016 fungierte Bönte als kommissarischer BR-Fernsehdirektor,[4] vom 1. Januar 2022 bis 28. Februar 2022 war er kommissarischer BR-Kulturdirektor.[5]
2005 wurde er zum Honorarprofessor für Fernsehjournalismus an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt ernannt. An der Ludwig-Maximilians-Universität München ist Bönte Dozent für „Kommunikation und Medien“.[6]
Auszeichnungen
BearbeitenVon der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) wurde Bönte mit der „Korrespondierenden Mitgliedschaft“ (Honorary Fellow) mit Bezug auf Space Night „in Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste um eine ebenso innovative wie wirkungsvolle Popularisierung der Raumfahrt ... mit noch nie dagewesener Breitenwirkung und Faszination...“ ausgezeichnet.[7] 2003 wurde er in seiner damaligen Funktion als stellvertretender Chefredakteur Fernsehen des Bayerischen Rundfunks mit dem „Außerordentlichen Medienpreis des Bundes der Vertriebenen“ ausgezeichnet.[8]
Werke
Bearbeiten- Ralf Georg Reuth und Andreas Bönte: „Das Komplott – Wie es wirklich zur deutschen Einheit kam“ (PDF; 1,2 MB). Piper Verlag, München, 3. Auflage, Neuausgabe 1995, ISBN 3-492-12052-0. Rezension zur 1. Auflage
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ ard-personalien. ARD.de, 1. September 2017, abgerufen am 4. November 2017.
- ↑ Nachtlinie – Unser Profil. Bayerischer Rundfunk, abgerufen am 1. Oktober 2015.
- ↑ BR-Rundfunkrat entscheidet über Personalien. Bayerischer Rundfunk, 4. Dezember 2014, abgerufen am 1. Oktober 2015.
- ↑ Andreas Bönte wird kommissarischer Fernsehdirektor – Bettina Reitz wechselt an die HFF. Bayerischer Rundfunk, 30. September 2015, abgerufen am 30. September 2015.
- ↑ Unternehmensstruktur: Programmdirektor Kultur Andreas Bönte (kommissarisch). Bayerischer Rundfunk, 1. Januar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022.
- ↑ Profile - Executive Masterstudiengang Philosophie Politik Wirtschaft - LMU München. LMU München, abgerufen am 1. Oktober 2015.
- ↑ Auszeichnung Honorary Fellow. Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V., archiviert vom am 29. November 2014; abgerufen am 22. November 2014.
- ↑ Auszeichnungen für Andreas Bönte und Report München. presseportal.de, 20. Oktober 2003, abgerufen am 22. November 2014.
Personendaten | |
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NAME | Bönte, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernsehjournalist und stellvertretender Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1959 |
GEBURTSORT | Kiel |