Andreas Jankowitsch

österreichischer Opernsänger

Andreas Jankowitsch (* 1971 in Wien)[1] ist ein österreichischer Opernsänger, Bassbariton.

Leben und Karriere

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Andreas Jankowitsch war Sopransolist bei den Wiener Sängerknaben, erlernte das Klavierspiel, studierte Konzertfach Orgel bei Rudolf Scholz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Wien. Nach Beendigung dieses Studiums inskribierte er für Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst bei Iván Eröd, beendete dieses Studium aber frühzeitig, weil er gleichzeitig mit dem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst bei Franz Lukasovsky, Walter Berry, Michael Temme und Robert Holl Wien, ausgelastet war und darin seine Berufung sah.

Während seines Studiums wurde er bereits an das Landestheater Salzburg engagiert und sang als junger Sänger „alte“ Partien wie den Arnolphe in Rolf Liebermanns Die Schule der Frauen oder auch den Baculus in Albert Lortzings Der Wildschütz, dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Hubert Soudant und Stéphane Denève und Regisseuren wie Harry Kupfer, Gert-Hagen Seebach und Thomas Schulte-Michels.

Nach zweijähriger Ensemblezeit entschloss sich Jankowitsch, sein Glück als freiberuflicher Sänger zu versuchen. Sein erstes Engagement führte ihn nach Bregenz, wo er am Kornmarkttheater die Rolle des Leporello in Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni sang. Dirigiert wurde diese erste Operninszenierung Tobias Morettis von Christoph Eberle.

Sein weiterer Werdegang führte ihn nach Deutschland (Wuppertaler Bühnen, Theater Freiburg, Komische Oper Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Theater Bonn), in die Niederlande (Theater Rotterdam Schouwburg, Theater aan het Vrijthof, Maastricht), Belgien (Vlaamse Opera), Frankreich (Opéra de Dijon, Grand Théâtre de Bordeaux), Spanien (Teatro Principal de Alicante, Teatro Principal Zaragoza) und in österreichische Häuser (Wiener Staatsoper, Theater an der Wien, Kammeroper Wien, Landestheater Salzburg, Bühne Baden, Landestheater Vorarlberg), freie Spielstätten wie die Neue Oper Wien, Sirene Operntheater, Taschenoper Wien, sowie zu den namhaftesten Festivals (Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Styriarte Graz, Carinthischer Sommer und den Wiener Festwochen).

Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst, Bertrand de Billy, Simone Young, Leo Hussain, Ingo Metzmacher, Kyrill Petrenko, Dennis Russell Davies, Marc Albrecht, Claus Peter Flor oder Peter Keuschnig, sowie Regisseuren wie Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Torsten Fischer, Tobias Moretti, Keith Warner, Christof Loy, Caroline Gruber zusammen.

Andreas Jankowitsch ist auch Interpret zeitgenössischer Musik. Als sogenannter „Schnellstudierer“ sang er in Uraufführungen von Werken der Komponisten Péter Eötvös, Wolfgang Mitterer, Gerhard E. Winkler, Stephan Winkler, Wolfram Wagner, Bernhard Lang, Bruno Strobl und interpretierte Stücke von Arnold Schönberg bis Tsippi Fleischer.

Auch als Konzertsänger trat Andreas Jankowitsch auf, unter anderem in New Yorks Carnegie Hall, der Boston Symphony Hall, der Laeiszhalle Hamburg, dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus, dem Brucknerhaus Linz als Interpret von Oratorien von Johann Sebastian Bach bis Karol Szymanowski.

Opernpartien (auszugsweise)

Auszeichnungen

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  • 1. Preisträger des Liedwettbewerbs Petyrek-Lang-Stiftung

Diskographie

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Einzelnachweise

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  1. Biografie auf der Website der Wiener Konzertvereinigung, abgerufen am 22. Januar 2019.