Andreas Mylius (Philologe)
deutscher Philologe und Pädagoge
Andreas Mylius (* 25. März 1606 in Königsberg (Preußen); † 22. November 1649 ebenda) war ein deutscher Philologe und Pädagoge.
Leben
BearbeitenDer Sohn des Theologen Georg Mylius hatte die Kathedralschule in Königsberg besucht und 1624 ein Studium an der Universität Königsberg begonnen. Er wechselte am 11. August 1632 an die Universität Wittenberg, wo er am 15. Oktober 1633 den akademischen Grad eines Magisters erwarb.[1] 1635 kehrte er nach Königsberg zurück, wurde Professor der Hebräischen Sprache und übernahm am 20. September 1640 das Rektorat der Kathedralsschule (des späteren Kneiphofer Gymnasiums) in Königsberg, was er bis zu seinem Lebensende blieb. Sein Leichnam wurde am 25. November beigesetzt.
Werke
Bearbeiten- De Tetragrammato i.e. De nomine proprio Dei … Königsberg, 1636
- Grammatica Chaldaea, in quantum ab Ebraea differt, ad Methodum Gram. Ebraeae, M. Martini Trostii conformata. Königsberg, 1637
- Syntaxis Ebraea, In Complementum Syntaxeos Trostianae. Königsberg, 1639
- Commentarius Grammatico-Criticus In Jonam. Königsberg, 1640
Literatur
Bearbeiten- MYLIUS, Andreas, ein Professor. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 22, Leipzig 1739, Sp. 1693.
- Zweiter Beitrag zur Geschichte des Kneiphöfischen Gymnasiums im 17. Jahrhundert. In: Bericht über das Kneiphöfische Stadt-Gymnasium zu Königsberg in Pr. Während des Schuljahres 1865–1866. Verlag E. J. Dalkowski, Königsberg 1866 (Online)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bernhard Weissenborn: Album Academiae Vitebergensis – Jüngere Reihe Teil 1 (1602–1660), Magdeburg, 1934, S. 365.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mylius, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philologe und Pädagoge |
GEBURTSDATUM | 25. März 1606 |
GEBURTSORT | Königsberg (Preußen) |
STERBEDATUM | 22. November 1649 |
STERBEORT | Königsberg (Preußen) |