Andreas Reichel (* 15. April 1961 in Bielefeld) ist ein deutscher Manager, Politiker und ehemaliger Landtagsabgeordneter (FDP).
Leben und Beruf
BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums mit dem Abschluss Abitur und Ableistung des Wehrdienstes absolvierte er eine Ausbildung als Bankkaufmann. Anschließend studierte er bis 1989 Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. 1994 promovierte Reichel, danach war er ab Oktober 1995 bei der Ruhrkohle AG beschäftigt.
Der FDP gehört Reichel seit 1980 an. Er ist in zahlreichen Parteigremien vertreten, so u. a. von 1982 bis 1991 Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW und Kreisvorsitzender der FDP Köln. Von 1992 bis 1994 war er Generalsekretär der nordrhein-westfälischen FDP, anschließend bis 1996 stellvertretender Landesvorsitzender. Im April 2002 wurde er als Nachfolger von Irmgard Schwaetzer zum Landesschatzmeister gewählt, trat aber im Dezember 2002 von seinem Amt zurück. Derzeit ist er Beisitzer im Landesvorstand der FDP NRW und Vorstandsmitglied kraft Amtes des FDP Bezirksverbands Ruhr.
Reichel war ab 2006 Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor der E.ON edis AG, die 2013 zur E.DIS AG umfirmierte, und zudem von 2018 bis 2020 geschäftsführender Arbeitsdirektor von E.ON Deutschland. Seit dem 1. August 2020 ist er Personalgeschäftsführer und Arbeitsdirektor bei der STEAG GmbH und seit Januar 2022 Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens.[1]
Abgeordneter
BearbeitenVom 30. Mai 1985 bis zum 31. Mai 1995 war Reichel Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen. Er wurde über die Landesliste seiner Partei gewählt. In seiner Zeit als Landtagsabgeordneter war er Bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dr. Andreas Reichel, Vorsitzender der Geschäftsführung. STEAG GmbH, abgerufen am 8. Juli 2022.
Personendaten | |
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NAME | Reichel, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Manager und Politiker (FDP), MdL |
GEBURTSDATUM | 15. April 1961 |
GEBURTSORT | Bielefeld |