Andrei Șaguna
rumänischer Metropolit
Andreas Freiherr von Schaguna (Andrei Șaguna; * 20. Januar 1809 in Miskolc in Ungarn; † 28. Juni 1873 in Hermannstadt) war ein orthodoxer Metropolit von Siebenbürgen aus der Volksgruppe der Aromunen. Er kämpfte für die Rechte der Orthodoxen und der Rumänen in Siebenbürgen. Bis zu seiner Heiligsprechung 2011 war er in Rășinari begraben.[1]
1851 gründete er das rumänische Gymnasium von Kronstadt, das heute seinen Namen trägt.
Șaguna war Ehrenmitglied der Rumänischen Akademie und erster Präsident der ASTRA.
Literatur
Bearbeiten- Constantin von Wurzbach: Schaguna, Andreas Freiherr von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 29. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1875, S. 86–89 (Digitalisat).
- Keith Hitchins: Șaguna, Andreiu, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 4. München 1981, S. 73 f.
- M. D. Peyfuss: Șaguna Andreiu (Anastasiu) Frh. von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 378.
- Johann Schneider: Der Hermannstädter Metropolit Andrei Șaguna. Reform und Erneuerung der Orthodoxen Kirche in Siebenbürgen und Ungarn nach 1848. (= Studia Transylvanica; 32). Böhlau Verlag, Köln u. a. 2005.
Weblinks
BearbeitenCommons: Andrei Șaguna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Universität „Andrei Șaguna“ in Constanța: Canonizarea Mitropolitului Andrei Șaguna (Heiligsprechung des Metropoliten Andrei Șaguna) bei andreisaguna.ro, abgerufen am 22. Oktober 2023 (rumänisch).
Personendaten | |
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NAME | Șaguna, Andrei |
KURZBESCHREIBUNG | rumänischer orthodoxer Metropolit |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1809 |
GEBURTSORT | Miskolc |
STERBEDATUM | 28. Juni 1873 |
STERBEORT | Sibiu |