Andrei Pawlowitsch Bachwalow

sowjetisch-russischer Eisschnellläufer

Andrei Pawlowitsch Bachwalow (russisch Андрей Павлович Бахвалов, wiss. Transliteration Andrej Pavlovič Bachvalov; * 13. April 1963 in Moskau) ist ein ehemaliger sowjetisch-russischer Eisschnellläufer.

Andrei Bachwalow
Voller Name Andrei Pawlowitsch Bachwalow
Nation Sowjetunion Sowjetunion/ Russland Russland
Geburtstag 13. April 1963
Geburtsort Moskau
Größe 188 cm
Gewicht 92 kg
Karriere
Verein ZSKA Moskau
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Sprintweltmeisterschaften
Bronze 1989 Heerenveen Sprint
Silber 1990 Tromsø Sprint
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 30. November 1985
 Weltcupsiege 1
 Gesamt-WC 500 4. (1990/91)
 Gesamt-WC 1000 8. (1989/90, 1990/91)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 0 2 6
 1000 Meter 1 2 3

Werdegang

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Bachwalow, der für den ZSKA Moskau startete, wurde im Jahr 1991 sowjetischer Meister über 1000 m und kam bei sowjetischen Meisterschaften zweimal auf den zweiten sowie viermal auf den dritten Platz. International trat er erstmals in der Saison 1984/85 in Erscheinung und errang dabei bei der Sprintweltmeisterschaft 1985 in Heerenveen den 31. Platz. Sein Debüt im Eisschnelllauf-Weltcup gab er in der Saison 1985/86 in Berlin, wobei er auf die Plätze 14 sowie 12 über 500 m und auf die Plätze drei sowie zwei über 1000 m kam. In den folgenden Jahren lief er bei der Sprintweltmeisterschaft 1987 in Québec auf den siebten Platz, bei der Sprintweltmeisterschaft 1988 in West Allis auf den vierten Rang im Sprint-Mehrkampf und bei seiner ersten Teilnahme an Olympischen Winterspielen im Februar 1988 in Calgary auf den 11. Platz über 1000 m.

In der Saison 1988/89 erreichte Bachwalow im Weltcup mit neun Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz drei über 500 m in Heerenveen sowie Rang drei und zwei über 500 m in Berlin den zehnten Platz in der Gesamtwertung über 500 m. Zudem gewann er bei der Sprintweltmeisterschaft 1989 in Heerenveen die Bronzemedaille. In der folgenden Saison kam er im Weltcup neunmal unter den ersten Zehn. Dabei lief er je zweimal auf den dritten Platz über 500 m sowie 1000 m und erreichte zum Saisonende den achten Platz in der Gesamtwertung über 1000 m und den fünften Rang in der Gesamtwertung über 500 m. Bei der Sprintweltmeisterschaft 1990 in Tromsø holte er die Silbermedaille. Nach Platz zwei über 500 m beim ersten Weltcuplauf der Saison 1990/91 in Heerrenveen, holte er dort über 1000 m seinen einzigen Weltcupsieg. Im weiteren Saisonverlauf lief er zehn weitere Male unter den ersten Zehn, darunter zweimal auf den dritten Platz über 500 m und belegte damit zum Saisonende den achten Platz in der Gesamtwertung über 1000 m und den vierten Rang in der Gesamtwertung über 500 m. Zudem wurde er bei der Sprintweltmeisterschaft 1991 in Inzell Siebter. In der Saison 1991/92 kam er in Heerenveen mit dem zweiten Platz über 1000 m letztmals im Weltcup aufs Podium und belegte bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville den 25. Platz über 1000 m. In der Saison 1992/93 und 1993/94 erreichte er im Weltcup meist Platzierungen außerhalb der ersten Zehn und belegte bei der Sprintweltmeisterschaft 1994 in Calgary den 21. Platz. Letztmals international startete er bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer, wo er den 26. Platz über 1000 m und den 16. Platz über 500 m errang.

Olympische Spiele

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Sprint-Weltmeisterschaften

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Weltcupsiege

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 2. Dezember 1990 Niederlande  Heerenveen 1000 m

Persönliche Bestleistungen

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Disziplin Zeit Datum Ort
500 m 36,41 s 16. Dezember 1988 Almaty
1000 m 1:12,31 min 26. März 1987 Almaty
1500 m 1:52,70 min 27. März 1987 Almaty
3000 m 4:35,30 min 26. November 1983 Moskau
5000 m 8:12,10 min 8. Januar 1983 Moskau
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