Andrij Krasnjaschtschych

ukrainischer russischsprachiger Schriftsteller, Philologe und Herausgeber

Andrij Petrowytsch Krasnjaschtschych (ukrainisch Андрій Петрович Краснящих, russisch Андрей Петрович Краснящих Andrei Petrowitsch Krasnjaschtschich, wissenschaftliche Transliteration Andrij Petrovyč Krasnjaščych sowie Andrej Petrovič Krasnjaščich; * 6. Februar 1970 in Poltawa, Ukrainische SSR, UdSSR) ist ein ukrainischer russischsprachiger Schriftsteller, Philologe und Herausgeber. Im deutschen Sprachraum erscheinen seine Werke unter der Schreibweise Andrej Krasnjaschtschich.

Andrij Krasnjaschtschych wurde 1970 in Poltawa geboren. 1992 absolvierte er ein Studium an der Nationalen Wassyl-Karasin-Universität Charkiw und wurde dort mit einer Dissertation über James Joyce promoviert. Bereits von 1992 bis 1994 sowie von 1997 bis 2000 in der Lehre tätig, ist er seit 2000 Dozent am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte und klassische Philologie an der Nationalen W.-K.-Universität Charkiw. Er forscht zu Modernismus und Postmodernismus. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Texte von Andrij Krasnjaschtschych sind unter anderem in Iskusstwo kino, Nowaja junost und Nowy Mir erschienen. Ins Englische übersetzte Erzählungen wurden in Literary Review, Vice, Words Without Borders, openDemocracy und Eurozine veröffentlicht.[1]

Seine Erfahrungen während des Russisch-Ukrainischen Krieges beschreibt Krasnjaschtschych in einem Blog auf dem Internetportal Ukrajinska Prawda.[2]

  • 1000 psewdonimow. Charkiw 2003 (mit Konstantin Beljajew).
  • Ukrainski Nostradamus. Charkiw 2005.
  • Charkow w serkale mirowoi literatury. Charkiw 2007 (mit Konstantin Beljajew).
  • Park kultury i otdycha. Charkiw 2008.
  • Pissateli w Charkowe: Sluzki. Charkiw 2020.[3]
  • Scholom-Alejchem. Charkiw 2020.[4]
  • Bog jest +/-. Freedom Letters (o. O.) 2023 (E-Book).[5]
  • Wschtschent. Charkiw [Human Rights Publishers] 2023, Publikation in Vorbereitung.

Auszeichnungen

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  • 2015: Russkaja premija, Dritter Preis in der Kategorie Kurzprosa.[6]
  • 2015: Preis der Literaturzeitschrift Nowy Mir.[7]
  • 2015: O.-Henry-Literaturpreis.
  • 2017: Dmitrij-Gortschew-Literaturpreis, Erster Preis in der Kategorie Schönheit/Abscheulichkeit.[8]
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Einzelnachweise

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  1. Kurzbiografie auf paperbridge.de (letzter Zugriff: 20. Oktober 2022)
  2. Blog auf www.pravda.com.ua, in russischer Sprache (letzter Zugriff: 27. November 2022)
  3. Bibliografie auf litkarta.ru, in russischer Sprache (letzter Zugriff: 20. Oktober 2022)
  4. Information und Leseprobe des Verlags Folio in Charkiw, in ukrainischer Sprache (letzter Zugriff: 3. November 2022)
  5. Website des Verlags Freedom Letters, in russischer Sprache (letzter Zugriff: 18. Juli 2023)
  6. Erwähnung auf chitaem-vmeste.ru, in russischer Sprache (Memento des Originals vom 20. Oktober 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/chitaem-vmeste.ru (letzter Zugriff: 20. Oktober 2022)
  7. Erwähnung auf nm1925.ru, in russischer Sprache (letzter Zugriff: 20. Oktober 2022)
  8. Erwähnung auf „Knischnaja jarmarka“, 29. September 2017, in russischer Sprache (letzter Zugriff: 27. Oktober 2022)