Anemonenähnliche Paraquilegia
Die Anemonenähnliche Paraquilegia (Paraquilegia anemonoides) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Anemonenähnliche Paraquilegia | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Paraquilegia anemonoides | ||||||||||||
(Willd.) Ulbr. |
Merkmale
BearbeitenDie Anemonenähnliche Paraquilegia ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis 25 Zentimeter erreicht. Blütenstängel und Blätter sind kahl. Die Blüten sind zweifach dreizählig. Der Blütenstiel ist 5 bis 14 Millimeter lang und kahl.[1] Die Blütenhüllblätter messen 13 Millimeter × 8 Millimeter, sie sind kahl und breit bis verkehrteiförmig und bläulich bis purpurn gefärbt.[1] Die Staubfäden sind 3 bis 8 Millimeter lang, die Antheren sind etwa 1 Millimeter lang.[1] Es sind vier oder fünf Fruchtblätter vorhanden. Die Samen sind runzelig.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.
Vorkommen
BearbeitenDie Anemonenähnliche Paraquilegia kommt im Iran, Afghanistan, Pakistan, Pamir-Alai, Tian-Schan, Bhutan, Kaschmir sowie im nördlichen Gansu, in Ningxia, im nördlichen Qinghai, in Xinjiang und im westlichen Tibet auf alpinen Matten, Felsen und Felsfugen in Höhenlagen von 2600 bis 3400 Meter vor.[1]
Taxonomie
BearbeitenSynonyme für Paraquilegia anemonoides (Willd.) Ulbrich sind: Aquilegia anemonoides Willd., Paraquilegia grandiflora (Fischer ex de Candolle) J. R. Drummond & Hutchinson.[1]
Nutzung
BearbeitenDie Anemonenähnliche Paraquilegia wird selten als Zierpflanze in Steingärten und Alpinhäusern genutzt.
Literatur
Bearbeiten- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.