Angie Stone

US-amerikanische Sängerin (1961–2025)

Angie Stone (* 18. Dezember 1961 als Angela Laverne Brown in Columbia, South Carolina; † 1. März 2025 in Montgomery, Alabama) war eine US-amerikanische Hip-Hop-, R’n’B- und Soul-Sängerin.

Angie Stone (2019)

Karriere

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Bekanntheit erlangte Stone erstmals in den frühen 1980er Jahren als Mitglied der Hip-Hop-Gruppe The Sequence. Die Band galt als eine der ersten weiblichen Gruppen ihres Genres und konnte im Jahr 1980 mit Funk You Up einen Hit landen. Später war Stone Mitglied des R&B-Trios Vertical Hold. Weitere Erfolge kamen mit der Single Seems You’re Much Too Busy.

Ihr Debütalbum Black Diamond veröffentlichte Stone im Jahre 1999. Das Album war kommerziell nicht erfolgreich, wurde für die Aufarbeitung stilistischer Ol’-School-Elemente und ihren Gesang von Kritikern aber positiv bewertet und für einen Grammy nominiert. Nach einem Wechsel der Plattenfirma folgten unter J Records die Alben Mahogany Soul (2001) und Stone Love (2004). Im November 2005 erschien von ihr das Best-of-Album Stone Hits. 2021 wurde Stone der Soul Music Icon Award verliehen.[1]

Angie Stone starb am frühen Morgen des 1. März 2025 im Alter von 63 Jahren bei einem Verkehrsunfall auf der Interstate 65, fünf Meilen südlich von Montgomery (Alabama). Der Kleinbus der Marke Mercedes-Benz Sprinter mit Stone und acht weiteren Insassen hatte sich überschlagen und war mit einem Freightliner-Lastkraftwagen zusammengestoßen. Angie Stone starb als Einzige bei dem Unfall.[2][3]

Angie Stone war Mutter von zwei Kindern; eines davon stammt von dem Soul-Sänger D’Angelo.

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   CH   UK   US
1999 Black Diamond UK62
 
Gold

(9 Wo.)UK
US46
 
Gold

(34 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. September 1999
2001 Mahogany Soul UK89
 
Gold

(4 Wo.)UK
US22
 
Gold

(37 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 2001
2004 Stone Love DE87
(1 Wo.)DE
CH60
(5 Wo.)CH
UK56
(3 Wo.)UK
US14
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Juni 2004
2007 The Art of Love & War US11
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2007
2009 Unexpected US133
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. November 2009
2012 Rich Girl US109
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. September 2012
2015 Dream US59
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. November 2015
2016 Covered in Soul
Erstveröffentlichung: 5. August 2016
2019 Full Circle
Erstveröffentlichung: 12. Juli 2019
2023 Love Language
Erstveröffentlichung: 19. Mai 2023

Kompilationen

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  • 2005: Stone Hits: The Very Best of Angie Stone

Singles als Leadmusikerin

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   UK   US
1999 No More Rain (In This Cloud)
Black Diamond
US56
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. August 1999
2000 Life Story
Black Diamond
DE83
(8 Wo.)DE
UK22
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2000
Everyday
Black Diamond
UK80
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2000
2001 Brotha Part II
Mahogany Soul
UK37
(2 Wo.)UK
US52
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. August 2001
feat. Alicia Keys & Eve
2002 Wish I Didn’t Miss You
Mahogany Soul
DE94
(3 Wo.)DE
UK30
 
Gold

(6 Wo.)UK
US79
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2002
2004 I Wanna Thank Ya
Stone Love
UK31
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2004
feat. Snoop Dogg

Weitere Singles:

  • 2001: U Make My Sun Shine (Duett mit Prince)
  • 2002: More Than a Woman (feat. Joe)
  • 2003: Bottles & Cans
  • 2004: U-Haul
  • 2004: Stay for a While
  • 2005: I Wasn’t Kidding
  • 2007: Baby (feat. Betty Wright)
  • 2008: Sometimes
  • 2008: Pop Pop
  • 2009: I Ain’t Hearin’ U
  • 2010: Free (feat. Young Nate)
  • 2012: Do What U Gotta Do
  • 2012: Backup Plan
  • 2013: God’s Grace
  • 2015: Dream
  • 2015: 2 Bad Habits
  • 2016: These Eyes
  • 2019: Dinosaur

Singles als Gastmusikerin

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK
2000 Keep Your Worries
Jazzmatazz, Vol. 3: Streetsoul
UK57
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2000
Guru feat. Angie Stone
2001 Be Thankful
Best By Far
UK85
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2001
Omar feat. Angie Stone
2003 Signed, Sealed, Delivered I’m Yours
Guilty
DE29
(7 Wo.)DE
AT35
(8 Wo.)AT
CH53
(8 Wo.)CH
UK11
(23 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 2003
Blue feat. Stevie Wonder & Angie Stone

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Niederlande  Niederlande
    • 2002: für das Album Black Diamond
    • 2003: für das Album Mahogany Soul

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Niederlande (NVPI)  2× Gold20! P80.000nvpi.nl
  Vereinigte Staaten (RIAA)  2× Gold20! P1.000.000riaa.com
  Vereinigtes Königreich (BPI)  3× Gold30! P600.000bpi.co.uk
Insgesamt   7× Gold7
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Commons: Angie Stone – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Sängerin bei Verkehrsunfall gestorben. In: gala.de. 2. März 2025, abgerufen am 2. März 2025.
  2. Danielle Chelosky: Angie Stone Dead At 63. In: stereogum.com. 1. März 2025, abgerufen am 1. März 2025 (englisch).
  3. Noah Feit: Grammy Award nominated Columbia native was killed in crash, officials say. In: thestate.com. 2. März 2025, abgerufen am 2. März 2025 (englisch).
  4. a b c Chartquellen: DE AT CH UK Signed, Sealed, Delivered I’m Yours in UK US