Das Fürstentum Anhalt-Aschersleben war ein deutsches Territorium, das von 1252 bis 1315 bestand und von den Askaniern beherrscht wurde.

Geschichte

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Anhalt-Aschersleben neben den anderen anhaltischen Fürstentümern um 1259

Im Jahr 1252 entstand das Fürstentum durch Erbteilung des Fürstentums Anhalt in Anhalt-Aschersleben, Anhalt-Bernburg und Anhalt-Köthen. Sitz war die (nicht erhaltene) Grafenburg vor der Stadt, anfangs möglicherweise auch die in geringen Resten erhaltene Fliehburg auf dem Wolfsberg.

Nachdem die regierende Fürstenfamilie bereits 63 Jahre später, 1315, mit Otto II. ausgestorben war, wurde das einstige Fürstentum den Bischöfen von Halberstadt übertragen. Mit diesem fiel es 1648 an die Markgrafschaft Brandenburg[1].

Die Hauptstadt des Fürstentums war Aschersleben.

Landesherren waren die Fürsten von Anhalt-Aschersleben.

Fürsten von Anhalt-Aschersleben

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Literatur

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  • Hans Peper: Die Ascherslebener Linie der Askanier: Heinrich II., Otto I., Otto II. (1233–1315) Ein Beitrag zur Geschichte des Anhaltischen Fürstenhauses (Dissertation) Seite 22, 59, 61–64, Ballenstedt 1912.
  • Lebrecht Ludwig Baentsch: Handbuch der Geographie und Geschichte des gesammten Fürstenthums Anhalt Seite 349–356 (online bei der Google-Büchervorschau), Leipzig und Dessau 1801.
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Einzelnachweise

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  1. Stammbaum des Hauses Anhalt-Askanien (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) Aufgerufen am 23. Juli 2008.