Anita Sarkeesian

US-amerikanische Bloggerin

Anita Sarkeesian (* 1983 bei Toronto) ist eine kanadisch-amerikanische feministische Medienkritikerin und Videobloggerin. Sie befasst sich mit der Darstellung und Rolle von Frauen in der Popkultur, vor allem in Computerspielen. Internationale Beachtung erfuhr sie in den Medien, nachdem das von ihr gestartete Projekt Tropes vs. Women in Video Games einen Shitstorm mit sexistischen und rassistischen Beschimpfungen zur Folge hatte.[1][2][3][4][5][6][7]

Anita Sarkeesian (2011)

Anita Sarkeesian sagt über sich selbst, dass sie durch die „traditionelle armenische Kultur, die Immigrationserfahrungen ihrer Eltern und deren liberale Werte“ geprägt sei.[8] Sie erlangte ihren Bachelor-Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der California State University, Northridge. 2010 folgte ihr Master-Abschluss in Social and Political Thought an der York University, Toronto, mit einer Studie unter dem Titel “I’ll make a man out of you.” Strong women in Science Fiction and Fantasy Television.[8][9]

Anita Sarkeesian fokussiert ihre Arbeit auf die Dekonstruktion von Stereotypen und Rollen-Klischees, mit denen Frauen in der Populärkultur assoziiert werden.

 
Anita Sarkeesian, Media Evolutions The Conference (2013)

Sarkeesian hält Vorträge an Universitäten, auf Konferenzen und für Computerspielentwickler. 2012 trat sie als Sprecherin auf der TED-Konferenz TEDxWomen auf.[10][11] Medien wie Forbes, Wired, The Guardian und die New York Times haben sie interviewt oder über sie berichtet.

Videoblog „Feminist Frequency“

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Bekannt wurde Sarkeesian mit ihrem Vlog Feminist Frequency auf YouTube, in dem sie in bisher vier Staffeln vor allem aktuelle Phänomene der Popkultur aus einer feministischen Perspektive kritisch betrachtet sowie die Grundlagen dieser Betrachtungsweise erläutert, indem sie beispielsweise ihre Adaption des Bechdel-Tests erklärt.[12][9][13][14][15][16][17] Ihr Ziel sei es, „das Thema Feminismus aus den Vorlesungssälen und akademischen Zirkeln in die Netzwelt zu holen und einen neuen Raum der Auseinandersetzung zu schaffen“.[18]

In ihrem Videokanal stellte sie 2011 die erste Serie von Webvideos mit dem Titel Tropes vs. Women ein. In dieser Videoserie setzt sie sich kritisch mit stereotypischen Darstellungen von Frauen in den Medien der erzählenden Popkultur auseinander (zum Beispiel der Damsel in distress, siehe Verfolgte Unschuld).

“A trope is a common pattern in a story or a recognizable attribute in a character that conveys information to the audience. A trope becomes a cliche when it’s overused. Sadly, some of these tropes often perpetuate offensive stereotypes.”

„Eine Trope ist ein gebräuchliches Muster in einer Geschichte oder ein erkennbares Merkmal eines Charakters, das dem Publikum eine Information überträgt. Eine Trope wird zum Klischee, wenn sie zu häufig benutzt wird. Leider lassen einige dieser Tropen oft beleidigende Stereotype fortbestehen.“

Anita Sarkeesian[19]

„Feminist-Frequency“-Videos werden im Schulunterricht und von Bildungsorganisationen in den USA und Kanada eingesetzt und wurden auf verschiedenen Konferenzen und Festivals gezeigt, wie der „Open Video Conference“, dem „Athena Film Festival“ (beide in New York) sowie dem „Festival International du Film Lesbien & Féministe de Paris“.[20] 2014 erreichte der Kanal fast 5,8 Millionen Aufrufe.[21] 2019 hatte der YouTube-Kanal noch etwa 200.000 Abonnenten und einige tausend Aufrufe pro Beitrag.[22]

Projekt „Tropes vs. Women in Video Games“

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Tropes vs. Women in Video Games (Logo)

Sarkeesian startete im Mai 2012 auf der Website Kickstarter eine Crowdfunding-Kampagne für ihr Projekt, eine kostenfrei zur Verfügung stehende fünfteilige Videoserie mit dem Titel Tropes vs. Women zu produzieren, die sich mit frauenbezogenen Stereotypen in Videospielen befassen sollte.[23] Beispiele für derartige Stereotype seien die Frau als Schwarze Witwe, als dämonische Verführerin, die den Mann nach dem vollzogenen Geschlechtsakt verschlingt, oder die Darstellung als Frau in Nöten, die halbnackte Kämpferin, die gutaussehende Feindin, die Frau als Hintergrunddekoration und die Frau als „Sexy Sidekick“.[18][24] Das Ziel der Kampagne, 6.000 US-Dollar zu sammeln, wurde weit übertroffen. Insgesamt wurde ein Betrag von fast 160.000 US-Dollar erreicht.[25]

Hasskampagne

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Danach kam es zu einer Hasskampagne gegen Anita Sarkeesian mit sexistischen und rassistischen Beschimpfungen, Gewalt- und Vergewaltigungsandrohungen und sexistischer Hetze.[26][27][28][29] Melanie Mühl meinte in der FAZ, dass „She needs a good dicking“ noch zu den freundlicheren Formulierungen zähle. Die Angriffe seien derart massiv, dass Anita Sarkeesian wohl zu Recht davon ausgehen könne, dass es sich um eine koordinierte Aktion handelte, hinter der sich diverse Spiele-Foren verbergen würden.[18] Ihre Ankündigung, Computerspiele auf Sexismus zu untersuchen, hatte durch diese Kampagne schon Monate vor Erscheinen dazu beigetragen, Sexismus in der Internet- und Computerspiele-Kultur zu beleuchten. Das Ausmaß des Shitstorms wurde von vielen Beobachtern als Beweis dafür gesehen, dass das Problemfeld noch größer sei, als sie selbst angenommen hatte.[27] Sarkeesian veröffentlichte Beispiele dieser Kampagne auf ihrem Blog. Ein User entwickelte ein interaktives Flashgame mit dem Titel Beat up Anita Sarkeesian, das er auf der Webseite Newgrounds veröffentlichte,[30][31] in dem per Mausklick ein Foto von Sarkeesian mit zunehmenden Misshandlungsspuren überzogen werden konnte.[32][28] Auf die von ihr betriebene Website wurden DDos-Attacken gefahren und der über sie angelegte Artikel in der englischsprachigen Wikipedia wurde mit pornografischen Bildern und anderen verunglimpfenden Darstellungen verunstaltet.[33][34][16] Ihre Aktivitäten wurden mit ihrer angeblich jüdischen und afrikanischen Herkunft in Verbindung gebracht.[35] Der Umgang mit Sarkeesian wurde weltweit thematisiert. Unter anderen berichtete die britische politische Wochenzeitung New Statesman über diese Attacken und zitierte Anita Sarkeesians Kommentar dazu:

“I am certainly not the first woman to suffer this kind of harassment and sadly, I won’t be the last. But I’d just like to reiterate that this is not a trivial issue. It can not and should not be brushed off by saying, […] “trolls will be trolls” or “it’s to be expected on the internet”. These are serious threats of violence, harassment and slander across many online platforms meant to intimidate and silence. And its not okay. Again, don’t worry, this harassment will never stop me from making my videos!”

„Ich bin sicherlich nicht die erste Frau, die solche Art von Belästigungen erleidet; und traurigerweise werde ich nicht die letzte sein. Ich wiederhole jedoch immer wieder, dass dies keine triviale Angelegenheit ist. Man kann es nicht beiseite fegen mit Worten wie […] ‚Trolle sind eben Trolle‘ oder ‚das ist im Internet zu erwarten‘. Vielmehr handelt es sich um ernste Gewaltandrohungen, Belästigungen und Beleidigungen auf vielen Online-Plattformen, die das Ziel haben, einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen. Und es ist nicht in Ordnung. Aber keine Sorge, dies wird mich nicht davon abhalten, meine Videos zu machen!“

Anita Sarkeesian[36]

In ihrem Blog, Feminist Frequency, kommentierte Anita Sarkeesian den aggressiven Gebrauch von Symbolen und Kommunikationsstrategien im Internet, der legitim sei, um mächtige Institutionen oder repressive soziale Normen zu kritisieren, der jedoch genauso als Werkzeug zur Unterdrückung marginalisierter Gruppen gebraucht werde. Diese Form der Belästigung sei am besten klassifiziert als Cyber-Mob-Attacke, da es eine Hasskampagne sei, lose organisiert durch mehrere Internetforen.[37]

Wie Anita Sarkeesian dokumentieren Spielerinnen zunehmend ihre Erfahrungen mit sexuellen Belästigungen, homophoben, sexistischen oder rassistischen Angriffen anderer Spieler auf Plattformen und Wikis wie „Fat, Ugly or Slutty“ (der Name kommt von einer typischen Beleidigung, die Frauen von anderen Spielern erhalten), auf denen sie sich vernetzen.[38][39]

Ordinary Women

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Sarkeesian startete am 8. März 2016 per Crowdfunding auf der Webseite Seed&Spark eine Kampagne für eine Serie von Web-Animationen mit dem Titel „Ordinary Women“.[40] Ihr Projekt, so Sarkeesian, will Frauen wie Zheng Yisao und Emma Goldman, deren Leistungen nicht oder kaum gewürdigt werden und von denen die Geschichtsbücher viel zu selten erzählen, ein weiteres Mal in die Geschichte einschreiben.[41]

Rezeption und Reaktionen

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2013 bezeichnete die Kommunikationswissenschaftlerin Carlen Lavigne in einer Studie den Fall Sarkeesians als Beispiel für weitverbreitete Misogynie in Cyberpunk, Science-Fiction und der Internetkultur insgesamt.[33] Die Juristin Andrea Weckerle greift den Fall in ihrem Buch Civility in the Digital Age als Muster für das Vorgehen gegen Hasskampagnen im Internet auf.[29]

Der Erfolg ihrer Kickstarter-Aktion zeige, so kommentierte Pascal Paukner in der Süddeutschen Zeitung, dass ihr Anliegen kein Nischenthema sei, sondern dass es Blogger, Entwickler und Spieler gebe, die von Lara Croft, Prinzessin Peach, Bayonetta und den immer gleichen Frauendarstellungen genug haben.[42]

Die Unterstützung durch mehrere Tausende ließ das Guthaben bei Kickstarter auf über 150.000 $ ansteigen.[38] Statt fünf Videos plante Anita Sarkeesian darum eine Serie von zwölf Folgen zu produzieren.[43][44] Seit dem 7. März 2013 wird die Serie auf Sarkeesians YouTube-Kanal sowie auf ihrer Website feministfrequency.com veröffentlicht.[45][46] In der ersten Episode beschäftigt sie sich mit dem weiblichen Rollenklischee der Damsel in Distress in Computerspielen, eine junge Frau in Not, die sich nicht selbst helfen kann, sondern erst von einem Mann gerettet werden muss. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Super Mario, der Held, der regelmäßig Prinzessin Peach aus den Fängen seines Erzfeindes rettet.[7] Erik Kain lobte die Folge als exzellente und wichtige Kritik.[47] In seinem Artikel über Sarkeesian und die Folgen unter dem Titel Angriff auf die Jungskultur bescheinigt Rainer Sigl ihr, dass sie mit unzähligen Beispielen akribisch dokumentiert habe, dass Videospiele mit sexistischen Motiven operieren. Nicht nur in den Spielen selbst, so Sigl, sondern auch in der dazugehörigen Industrie und in einem Anteil der Spielerschaft sei „ein problematischer, oft aggressiver Sexismus die Norm“, die in einem falschen Verständnis von „Spielkultur“ verbissen verteidigt werde.[27] Todd Harper thematisiert in seiner 2013 erschienenen Cyberculture-Studie den Backlash gegen Anita Sarkeesian als symptomatisch für den Umgang mit Frauen in den Spiele-Communitys.[48]

Im September 2015 sprach unter Anderen Sarkeesian auf einer Podiumsdiskussion vor einer Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen bezüglich Gewalt im Internet gegen Frauen. Sarkeesian berichtete dort von den vielschichtigen Online-Belästigungen, die sie in den letzten drei Jahren erfahren hatte.[49]

Todesdrohungen

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Im Vorfeld der Game Developers Conference 2014 hatten mehrere Organisatoren anonyme Bombendrohungen erhalten, mit der Forderung, dass Sarkeesian nicht ausgezeichnet werden solle.[50]

Nach der Veröffentlichung des zweiten Teils von „Women as Background Decoration“ berichtete Anita Sarkeesian im August 2014 von konkreten Todesdrohungen, die sie über Twitter erhalten hatte. Sie verließ deswegen aus Sicherheitsgründen ihre Wohnung.[51][52][53][54] Daraufhin verfassten mehr als 2000 Vertreter der Spieleindustrie einen Offenen Brief an Spieler mit der Aufforderung, gegen Hass und Gewaltandrohung im Internet vorzugehen.[55][56] Als Reaktion auf die Drohungen gegen Anita Sarkeesian entwickelte der Berliner Spieleentwickler waza games ein Newsgame mit dem Titel „No Male Heroes“, das die Gender-Thematik als Spielthema aufgreift.[57]

Im Oktober 2014 musste Sarkeesian erstmals einen Vortrag absagen, nachdem die Utah State University im Vorfeld die Androhung eines Amoklaufs anlässlich Sarkeesians Vortrags erhalten hatte, und die Campus-Polizei nach bundesstaatlichem Recht keine Möglichkeit gehabt hätte, dort das Mitführen von Waffen zu unterbinden.[54][58][59][60]

Auszeichnungen

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Im März 2014 erhielt Anita Sarkeesian von der International Game Developers Association den Ambassador Award der jährlichen Game Developers Choice Awards. Damit werden Personen ausgezeichnet, die dazu beigetragen haben, den Stand der Computerspieleindustrie zu verbessern.[61][62][7] Sarkeesian ist die erste Frau, die diese Auszeichnung erhalten hat.[63][64] Sie wurde geehrt, weil sie mit ihrer Serie Tropes vs. Women in Video Games auf die Darstellung von Frauen in Videospielen aufmerksam gemacht hat.[65] Außerdem wurde sie 2014 für Microsofts Women in Gaming Awards nominiert.[66][65]

Time zählte Sarkeesian zu den hundert einflussreichsten Persönlichkeiten 2015 in der Kategorie Pioniere.[67] Im Mai 2015 wurde sie von der Cosmopolitan in der Liste der „50 faszinierendsten Persönlichkeiten im Internet“ aufgeführt.[68]

Literatur

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Schriften

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  • “I’ll Make a Man Out of You”: Strong Women in Science Fiction and Fantasy Television. Masterarbeit von Anita Sarkeesian. York University, Toronto, 2010.[69]
  • Jennifer Jenson, Anita Sarkeesian: Buffy vs. Bella: The Re-Emergence of the Archetypal Feminine in Vampire Stories, in: Gareth Schott, Kirstine Moffat (Hrsg.): Fanpires: Audience Consumption of the Modern Vampire, New Academia Publishing 2011, ISBN 978-0-9845832-1-8, S. 55 ff.
  • Mit Katherine Cross: Your Humanity is in Another Castle: Terror Dreams and the Harassment of Women. In: Daniel Goldberg, Linus Larsson (Hrsg.): The state of play: creators and critics on video game culture. Seven Stories Press, New York 2015, ISBN 978-1-60980-639-2, S. 103–126.
  • Mit Ebony Adams: History vs Women: The Defiant Lives that They Don't Want You to Know. Feiwel & Friends, New York 2018, ISBN 978-1-250-14673-1.
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Commons: Anita Sarkeesian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Melanie Mühl: Frauen in Computerspielen: Barbies mit Superbusen. In: faz.net. 17. Juni 2012, abgerufen am 14. Oktober 2017: „Der ‚Shitstorm‘, der sich im Netz derzeit über Anita Sarkeesian ergießt, ist atemberaubend. […] Die sexuellen und rassistischen Beschimpfungen, die Androhungen von Gewalt sind derart massiv, dass Anita Sarkeesian wohl zu Recht davon ausgeht, dass es sich um eine koordinierte Aktion handelt, hinter der sich diverse Gaming-Foren verbergen.“
  2. Pascal Paukner: Sexismus in Videospielen: Wo Feminismus als „Terrorismus“ gilt. In: sueddeutsche.de. 23. Juni 2012, abgerufen am 15. Oktober 2017: „Was auf ihrer Webseite, auf YouTube und in Foren zu Tage trat, war kein lächerlicher Shitstorm, sondern Hass. Hunderte sexistische, rassistische und antisemitische Kommentare liefen auf.“
  3. Katalina Präkelt: Sexismus in der Gamer-Szene: Wenn die starken Frauen kommen. In: taz.de. 16. Juli 2012, abgerufen am 9. Februar 2018: „Sarkeesians Twitter-Account wurde des Terrorismus beschuldigt, ihr Wikipedia-Eintrag mit Verleumdungen überzogen, unter ihren Youtube-Videos fand sich ein Potpourri aus rassistischen und antisemitischen Kommentaren, Todesdrohungen und Ankündigungen von Vergewaltigungen, sexuellen Anzüglichkeiten und Belästigungen.“
  4. […] her Kickstarter und Youtube pages were flooded with beating, rape and death threads… Zitat in: Carlen Lavigne: Cyberpunk Women, Feminism and Science Fiction. A Critical Study, McFarland 2013, ISBN 978-0-7864-6653-5, S. 184.
  5. Clementine Ford: There’s nothing funny about misogyny, in: Jane Caro: Destroying The Joint, Univ. of Queensland Press, 2013, ISBN 0-7022-5177-1, S. 196.
  6. […] the backlash against Anita Sarkeesian’s crowd-funding campaign for […] her "Tropes vs. Women in Video Games" video series was so intense, widespread und vicious, that it attracted media attention worldwide. Zitat in: Todd Harper: The Culture of Digital Fighting Games. Performance and Practice, Routledge Studies in New Media and Cyberculture, 2013, ISBN 978-0-415-82130-8, S. 115.
  7. a b c Susanne Dickel: Sexismus in Videospielen. Frau in Not, Süddeutsche Zeitung, 25. März 2014
  8. a b Sophie Perrault: My Interview with Feminist Frequency's Anita Sarkeesian. In: Text Appeal. 17. Januar 2011, abgerufen am 13. Juli 2012.
  9. a b I'll Make a Man Out of You: Redefining Strong Female Characters (Social Science Matters Speaker Series on Resistance) | College of Social and Behavioral Sciences | UMass Amherst. In: www.umass.edu. Abgerufen am 13. November 2015.
  10. Anita Sarkeesian at TEDxWomen 2012
  11. Catherine Bailey Kyle: No Girls allowed: Why Gender Equality in Geek Culture matters, in: Norma Jones et al. (Hrsg.): Heroines of Film and Television. Portrayals in Popular Culture, Rowman & Littlefield Publisher 2014, ISBN 978-1-4422-3149-8, S. 131 f.
  12. Anita Sarkeesian, a feminist pop culture media critic and the editor of Feminist Frequency, has produced a video putting the 2012 best picture nominees to the so-called Bechdel test. In: Michael Barthel: The Oscars’ woman problem, Salon, 25. Februar 2012.
  13. Feminist Frequency comes to SOU; Anita Sarkeesian Talks about Feminism in Popular Culture. The Siskiyou (Southern Oregon University), 4. März 2012.
  14. Anita Sarkeesian, a pop culture critic who runs the blog Feminist Frequency. In: Hermione Hoby: The slacker is back – and this time she's female. The Guardian, 25. März 2012.
  15. dailynebraskan.com auf archive.org (Memento vom 29. August 2012 im Internet Archive): ROOT: Gaming culture bullies betray geek camaraderie, openness to new ideas vom 17. Juni 2012 (englisch, archivierte Seitenkopie, erste von zwei Seiten, aufgerufen am 20. Dezember 2013).
  16. a b Angela Watercutter: Feminist Take on Games Draws Crude Ridicule, Massive Support. In: Wired Magazine. 14. Juni 2012, abgerufen am 20. Dezember 2013.
  17. FemFreq on KUOW’s The Conversation. In: KUOW.org. 1. Juli 2011, abgerufen am 13. Juli 2012.
  18. a b c Melanie Mühl: Frauen in Computerspielen. Barbies mit Superbusen. In: FAZ, 17. Juni 2012.
  19. Englisches Original-Zitat in:Anita Sarkeesian: Tropes vs. Women: #1 The Manic Pixie Dream Girl. In: Feminist Frequency. 24. März 2011, abgerufen am 8. Juni 2015.
  20. “I’ll Make a Man Out of You”: Redefining Strong Female Characters (Memento vom 25. März 2012 im Internet Archive), Veranstaltungsankündigung der Sewanee University of the South (15. Februar 2011), abgerufen am 18. Juli 2013.
  21. Anita Sarkeesian launching new video series focused on masculinity in games. In: The Guardian, 27. Januar 2015. Auf TheGuardian.com (englisch), aufgerufen am 15. Oktober 2017.
  22. Anita Sarkeesians feminist frequency nonprofit broke.
  23. Esther MacCallum-Stewart: Online Games, Social Narratives, Routledge (= Routledge Studies in New Media and Cyberculture, Band 21) 2014, ISBN 978-0-415-89190-5, S. 140
  24. Michael Kunczik: Gewalt – Medien – Sucht: Computerspiele, Lit Verlag, 2013, ISBN 978-3-643-12258-2, S. 86.
  25. Matt Maguire: Sexism in games series debuts this week. In: stuff.co.nz. 6. März 2013, abgerufen am 11. Mai 2015.
  26. Carlen Lavigne: Cyberpunk Women, Feminism and Science Fiction. A Critical Study, McFarland 2013, ISBN 978-0-7864-6653-5, S. 184
  27. a b c Rainer Sigl: Angriff auf die Jungskultur. FM4/ORF, 8. März 2013, abgerufen am 21. Juli 2013.
  28. a b Katalina Präkelt: Sexismus in der Gamer-Szene. Wenn die starken Frauen kommen, taz 17. Juli 2012
  29. a b Andrea Weckerle: Civility in the Digital Age, Que Publishing 2013, ISBN 978-0-7897-5024-2, S. 1–3.
  30. Feminist Blogger Is a Victim of a Vicious Videogame Retaliation, Forbes, 9. Juli 2012
  31. Toronto Tweeter Causes Uproar Over Violent “Beat Up Anita Sarkeesian” Game. Toronto Standard, 7. Juli 2012
  32. Sarah O’Meara: Internet Trolls Up Their Harassment Game With ’Beat Up Anita Sarkeesian’, The Huffington Post 06/07/2012
  33. a b Carlen Lavigne: Cyberpunk Women, Feminism and Science Fiction. A Critical Study, McFarland 2013, ISBN 978-0-7864-6653-5, S. 184
  34. Marcus Hammerschmitt: Die wollen doch nur spielen. In: Telepolis. 13. Juli 2012, abgerufen am 13. Juli 2012.
  35. Daniel Nye Griffiths: Winning Without Cheat Codes: Jay Smooth On Gaming And Harassment. In: Forbes.com. 15. Juni 2012, abgerufen am 13. Juli 2012.
  36. Engl. Original-Zitat in:Helen Lewis: Dear The Internet, This Is Why You Can't Have Anything Nice. In: New Statesman. 12. Juni 2012, abgerufen am 13. Juli 2012.
  37. Marcyliena H. Morgan: Speech Communities, Cambridge University Press 2014, ISBN 978-1-107-67814-9, S. 110
  38. a b Amy O'Leary: In Virtual Play, Sex Harassment Is All Too Real. In: The New York Times. 1. August 2012, abgerufen am 21. Juli 2013.
  39. Where to Report Sexist Gamer Dudes, Bitch Magazine vom 17. Juni 2013
  40. Anita Sarkeesian's new video series is a feminist take on history. In: The Verge. Abgerufen am 27. März 2016.
  41. Alyssa Rosenberg: Act FourOpinion Anita Sarkeesian’s next Feminist Frequency project tackles women’s history. In: The Washington Post. Nash Holdings LLC, 8. März 2016, abgerufen am 4. Januar 2017 (englisch).
  42. Pascal Paukner: Wo Feminismus als „Terrorismus“ gilt. In: Sueddeutsche.de. 23. Juni 2012, abgerufen am 13. Juli 2012.
  43. 'Tropes vs. Women In Video Games' Tackles Sexism And Misogyny In Gaming. In: The Huffington Post. 14. Juni 2012, abgerufen am 20. Dezember 2013.
  44. Rachel Weber: If you think sexism's OK in games, you may be in the wrong century. In: The Guardian. 14. Juni 2012, abgerufen am 13. Juli 2012.
  45. Paul Tassi: Damsel in Distress: Anita Sarkeesian Releases Her First Video at Last, Forbes, 8. März 2013
  46. Philippa Warr: Watch Anita Sarkeesian's first Tropes vs Women episode (Memento vom 13. März 2013 im Internet Archive), Wired Magazine vom 8. März 2013
  47. Erik Kain: Anita Sarkeesian's 'Damsel In Distress' Feminist Frequency Video Is Excellent And Important – Here's Why, Forbes, 9. März 2013
  48. Todd Harper: The Culture of Digital Fighting Games. Performance and Practice (= Routledge Studies in New Media and Cyberculture), Routledge 2013, ISBN 978-0-415-82130-8, S. 115.
  49. polygon.com: Anita Sarkeesian, Zoe Quinn and more take aim at cyber harassment against women in new report vom 25. September 2015 (englisch, aufgerufen am 29. November 2015)
  50. mcvuk.com (Memento vom 20. September 2014 im Internet Archive): GDC faced bomb threat for granting Anita Sarkeesian an award vom 19. September 2014 (englisch, aufgerufen am 19. September 2014)
  51. Gaming vlogger Anita Sarkeesian is forced from home after receiving harrowing death threats, The Washington Post, 29. August 2014
  52. Anna North: Why a Video Game Critic Was Forced to Flee Her Home, International New York Times, 29. August 2014
  53. Paula Mejia: Feminist Video Game Critic Receives Bomb Threats at Award Ceremony, Newsweek, 18. September 2014
  54. a b nytimes.com: Feminist Critics of Video Games Facing Threats in ‘GamerGate’ Campaign vom 15. Oktober 2014 (englisch, aufgerufen am 16. Oktober 2014)
  55. Gamers take a stand against misogyny after death threats, BBC, 2. September 2014
  56. heise.de: Spieleentwickler wenden sich mit offenem Brief gegen Hass, 2. September 2014 (aufgerufen am 2. September 2014)
  57. Martin Spiess: »Es ist kein Spiel gegen die Trolle«, Titel-Kulturmagazin, 27. September 2014.
  58. ‘Gamergate’: Feminist video game critic Anita Sarkeesian cancels Utah lecture after threat, The Washington Post, 15. Oktober 2014
  59. Hakan Tanriverdi: Tod und Spiele, Süddeutsche Zeitung, 16. Oktober 2014
  60. Gamergate: Mann drohte Videospiel-Feministin mit Massaker an Uni, derStandard.at, 15. Oktober 2014: „Videospiel-Feministin Anita Sarkeesian musste nach neuerlichen Morddrohungen am Dienstag eine geplante Rede vor Besuchern der Utah State University absagen.“
  61. 14th annual Game Developers Choice Awards (2014), Anita Sarkeesian, Ambassador Award Archive
  62. Anita Sarkeesian, Riot co-founders win GDCA 2014 Special Awards, Game Developers Conference
  63. Chris Sullentrop: The Last of Us Claims a Top Video Game Prize, International New Times, 20. März 2014
  64. Dennis Scimeca: The 2014 Game Developers Choice Awards convey a message of hope, VentureBeat, 20. März 2014
  65. a b Laura Parker: A Day of Honors for Women in the Video Game Industry. The New York Times. 20. März 2014.
  66. Kris Ligman: Anita Sarkeesian, more up for nominations at Women in Gaming Awards, Gamasutra, 19. März 2014
  67. Anita Sarkeesian
  68. The 50 Most Fascinating People on the Internet. In: Cosmopolitan, abgerufen am 12. Juni 2015.
  69. Volltext der Master-Arbeit von Anita Sarkeesian bei scribd.com (Registrierung erforderlich)