Anja Fuchs-Robetin

österreichische Basketballspielerin

Anja Kerstin Fuchs-Robetin (* 14. Juli 1996 in Wien)[1] ist eine österreichische Basketballspielerin.

Leben und Karriere

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Fuchs-Robetin entstammt einer Basketball-Familie. Ihre Mutter Uta war Nationalspielerin, später Trainerin bei den Union Basket Flames Wien.[2] Vater Alexander ist Vereinsfunktionär bei den Basket Flames, Bruder Colin spielte in der 2. Bundesliga.[3] Als Nachwuchsspielerin des Vereins Basket Clubs Vienna, dann der Basket Flames wurde Anja Fuchs-Robetin österreichische Jugendnationalspielerin, sie nahm an B-Europameisterschaften in den Altersklassen U18 und U20 teil.[1]

Ab 2012 gehörte die 1,83 Meter große Flügelspielerin dem Bundesliga-Aufgebot der Basket Flames an. 2014 gewann sie mit der Auswahl des österreichischen Basketballverbands die Europameisterschaft der kleinen Länder.[4]

Von 2015 bis 2019 studierte und spielte Fuchs-Robetin am Florida Southern College in den Vereinigten Staaten. In 126 Einsätzen für die Hochschulauswahl erzielte sie im Mittel 13,3 Punkte, ihre beste Saison in der zweiten NCAA-Division bezüglich ihrer Punkt- und Rebounds-Durchschnittswerte war das Spieljahr 2017/18 (18,6 Punkte, 9,4 Rebounds/Spiel).[5]

Ihr erster Verein nach der Amerikarückkehr wurden die Newcastle Eagles in England.[6] In der Sommerpause 2020 wechselte sie zum deutschen Zweitligisten Capitol Bascats Düsseldorf,[7] mit dem 2021 der Aufstieg in die Bundesliga gelang.[8] Fuchs-Robetin war während der Zweitligasaison 2020/21 mit 13,5 Punkten je Begegnung zweitbeste Korbschützin der Düsseldorferinnen.[9]

Sie bestritt im November 2021 das erste Damen-Länderspiel der österreichischen Auswahl nach siebenjähriger Pause.[10] In der Sommerpause 2022 wechselte sie innerhalb der deutschen Bundesliga von Düsseldorf zu den Rheinland Lions.[11] Im Jänner 2023 zog sich der Verein wegen Zahlungsunfähigkeit mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb zurück.[12]

Fuchs-Robetin schloss sich im Sommer 2023 dem spanischen Zweitligisten Mariscos Antón Cortegada an.[13] Sie wurde auch in der Spielart 3-gegen-3 österreichische Nationalspielerin.[14] Im November 2024 wechselte sie zu Hapoel Jerusalem nach Israel.[15]

Einzelnachweise

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  1. a b Anja Kerstin Fuchs-Robetin. In: archive.fiba.com. Abgerufen am 12. November 2021.
  2. Kämpferin an der Damenfront. In: Manfred Schnurrer & Hanns Vanura (Hrsg.): Österreichs Basketball-Geschichte(n). Wien 2019, ISBN 978-3-200-06297-9, S. 366.
  3. Vielseitigkeit ist Trumpf. In: Manfred Schnurrer & Hanns Vanura (Hrsg.): Österreichs Basketball-Geschichte(n). Wien 2019, ISBN 978-3-200-06297-9, S. 340.
  4. Comeback des Damen-Nationalteams2. In: Österreichischer Basketballverband. 31. Juli 2020, abgerufen am 12. November 2021.
  5. Anja Fuchs-Robetin. In: Florida Southern College. Abgerufen am 12. November 2021.
  6. Austrian Anja links up as an Eagle. In: Newcastle Eagles. 14. August 2019, abgerufen am 12. November 2021.
  7. Bascats holen Nationalspielerin. In: Rheinische Post. 29. April 2020, abgerufen am 12. November 2021.
  8. Anja Fuchs-Robetin mit Düsseldorf in DBBL aufgestiegen. In: Österreichischer Basketballverband. 3. Mai 2021, abgerufen am 12. November 2021.
  9. Capitol Bascats Duesseldorf Statistics - German DBBL. In: eurobasket.com. Abgerufen am 12. November 2021.
  10. ÖBV-Damen mit Niederlage in EM-Qualifikation gestartet. In: sportreport.biz. 11. November 2021, abgerufen am 12. November 2021.
  11. A bisserl Schmäh bitte - Anja Fuchs-Robetin wird Löwin. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 17. August 2022, abgerufen am 18. August 2022.
  12. Insolvenz im Frauen-Basketball - "Luftschloss ist der richtige Ausdruck". In: Deutschlandfunk. 14. Januar 2023, abgerufen am 25. Februar 2023.
  13. El Cortegada anuncia el fichaje de la internacional austriaca Anja Fuchs-Robetin. In: Diario de Arousa. 15. Juni 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023 (spanisch).
  14. Wiener Sportstars 2024: Ehrungen für sportliche Höchstleistungen. In: Wiener Bezirksblatt. 1. Oktober 2024, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  15. Fuchs-Robetin mit Debüt für Hapoel Jerusalem. In: mysportmystory.com. 26. November 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024.