Anna Gien
Anna-Katharina Gien (* 29. April 1991[1] in München) ist eine deutsche Schriftstellerin und Kolumnistin.
Leben
BearbeitenGien ist die Tochter der Germanistin Gabriele Gien. Sie wuchs in München und Augsburg auf.[2] Sie studierte Kulturwissenschaften und Kunstgeschichte in Berlin und Florenz.[3] Nach der Arbeit für diverse Kunstinstitutionen, künstlerische Projekte und als freie Autorin für Kunstzeitschriften widmete sie sich vermehrt dem literarischen und essayistischen Schreiben. Ab 2018 verfasste sie eine Kolumne für das Magazin Monopol unter dem Titel Das wird schon.[4] Sie schreibt Artikel und Essays für Die Zeit und Zeit Online[5] sowie Kunstmagazine und -kataloge[6][7]. Ihre Texte verhandeln oft Macht und Begehren, Ökonomien des weiblichen Körpers[8], die Fragilität der Wahrnehmung, Unterwerfung und Liebe[9] und arbeiten mit Einflüssen der bildenden Kunst[10], der Nouvelle Vague, dem Symbolismus und Horror[11][12].
2019 erschien ihr zusammen mit Marlene Stark verfasster Debütroman M im Verlag Matthes & Seitz Berlin.[13][14][15] Eine Theateradaption war für 2020 an der Berliner Schaubühne geplant, wurde jedoch wegen der COVID-19-Pandemie verschoben.[16]
Werke
Bearbeiten- M. Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2019, ISBN 978-3-95757-694-1.
- Paris.Rot. März Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3755000143
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Curriculum Vitae Gabriele Gien. (PDF) 1. Januar 2016, abgerufen am 28. Juni 2023.
- ↑ Inneneinrichtung Das ausstaffierte Pseudo-Leben. Monopol, 7. Januar 2020, abgerufen am 1. April 2019.
- ↑ Autorenseite. Matthes & Seitz Berlin, 10. Oktober 2018, abgerufen am 1. April 2019.
- ↑ Autorenseite. Monopol, 10. Oktober 2018, abgerufen am 1. April 2019.
- ↑ Autorenseite. Zeit Online, 10. Oktober 2018, abgerufen am 1. April 2019.
- ↑ Verena Dengler: Die Galeristin und der schöne Antikapitalist auf der Gothic G’stettn (Corona Srezessionsession Dengvid-20 :)). Revolver Publishing, 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. August 2022; abgerufen am 22. August 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Anaïs Horn: Fading. DCV Books, abgerufen am 22. August 2022 (de-DE-formal).
- ↑ Anna Gien: (Interview mit) Hélène Cixous: Ist die Frage nach der Frau noch wichtig? 10. August 2019, abgerufen am 22. August 2022.
- ↑ theartofintervention: Die schönste Liebe ist die unerfüllte. 9. Dezember 2019, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
- ↑ Anna Gien, Autorin: Einblick (737). In: Die Tageszeitung: taz. 16. August 2018, ISSN 0931-9085, S. 39 ePaper 15 Berlin (taz.de [abgerufen am 22. August 2022]).
- ↑ Umweg by PUNKT. Abgerufen am 22. August 2022 (französisch).
- ↑ Clara Neubert: Im Paradies mit Anna Gien. PRÄ|POSITION, abgerufen im Jahr 2019.
- ↑ Gilt sexuelle Provokation noch als politischer Protest? Süddeutsche Zeitung, 3. März 2019, abgerufen am 1. April 2019.
- ↑ Autorenseite. internationales literaturfestival berlin, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
- ↑ Iris Radisch: Lieber peinlich als männlich. Zeit Online, 13. März 2019, abgerufen am 1. April 2019 (Paywall).
- ↑ Berliner Zeitung: Thomas Ostermeier steht vor der Ruine seines Spielplans. Abgerufen am 3. Juli 2020 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Gien, Anna |
ALTERNATIVNAMEN | Gien, Anna-Katharina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin und Kolumnistin |
GEBURTSDATUM | 29. April 1991 |
GEBURTSORT | München |