Antennenspeiseleitung
Als Antennenspeiseleitung (englisch aerial feeder line), auch Antennenspeisung (englisch aerial feeder) oder kurz Speiseleitung (englisch feeder line), bezeichnet man bei Funkstellen, Funksystemen oder Funksendern ein elektrisches Leitersystem, ausgeführt als
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9a/White_Alice_Site%2C_Tropospheric_Antennas_HAER_AK-21-A-2.jpg/220px-White_Alice_Site%2C_Tropospheric_Antennas_HAER_AK-21-A-2.jpg)
jeweils mit angepasstem Leitungswellenwiderstand.
Bei größeren Anlagen bildet die Antennenspeiseleitung die elektrische Verbindung zwischen dem Sendehaus mit der Ausgangsstufe des Senders und der davon abgesetzten Antenne.[1]
Es werden zwei Arten der Antennenspeisung unterschieden:
- abgestimmte Speiseleitung, auch angepasste Leitung genannt, und
- unabgestimmte Speiseleitung.
Beide Arten strahlen bei entsprechender Dimensionierung selber keine Hochfrequenzenergie ab, sondern dienen dem Energietransport zwischen Sender und Antenne.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Art der Energieeinspeisung:
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Wilhelm Artus: Einführung in die elektrische Nachrichtentechnik. R. Oldenbourg Verlag, München 1957.
- H. Meinke, F. W. Gundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik. Band 3: Systeme. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 1992, ISBN 3-540-54716-9.
- Jürgen Detlefsen, Uwe Siart: Grundlagen der Hochfrequenztechnik. 4. Auflage, R. Oldenbourg Verlag, München 2012, ISBN 978-3-486-70891-2.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Technik, V. Band, Fachwörterbuch, Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, Berlin 1957; S. 41, 641.