Antoine Kina

belgischer Hockeyspieler

Antoine Sylvain T Kina (* 13. Februar 1996 in Gent) ist ein belgischer Hockeyspieler. 2018 wurde er Weltmeister, 2019 Europameister und 2021 Olympiasieger.

Sportliche Karriere

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Der Sohn des Hockeytrainers Pascal Kina war 2016 Zweiter bei der Junioren-Weltmeisterschaft und 2017 Zweiter bei der Junioren-Europameisterschaft. Anfang 2017 debütierte der Stürmer in der belgischen Nationalmannschaft. Er bestritt bis zum 4. August 2024 insgesamt 126 Länderspiele.

Die Weltmeisterschaft 2018 wurde im indischen Bhubaneswar ausgetragen. Die Belgier belegten in ihrer Vorrundengruppe den zweiten Platz hinter der indischen Mannschaft. Mit Siegen über die pakistanische Mannschaft und über die deutsche Mannschaft erreichten die Belgier das Halbfinale und gewannen dort mit 6:0 gegen die Engländer. Im Finale siegten die Belgier mit 3:2 im Shootout gegen die Niederländer und gewannen erstmals den Weltmeistertitel.[1] 2019 bei der Europameisterschaft in Antwerpen gewannen die Belgier erstmals den Europameistertitel, wobei sie im Finale die Spanier mit 5:0 bezwangen.[2] Bei der Europameisterschaft 2021 erhielten die Belgier die Bronzemedaille. Zwei Monate später gewannen die Belgier bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale gegen die Australier im Penaltyschießen.[3]

Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Bhubaneswar erreichten die Belgier erneut das Finale, diesmal unterlagen sie der deutschen Mannschaft im Penaltyschießen.[4] Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewannen die Belgier ihre Vorrundengruppe, schieden aber im Viertelfinale gegen die Spanier aus.[5] Kina war in allen sechs Spielen dabei.

Kina spielt seit 2017 für ARA La Gantoise in Gent.[6]

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  • Antoine Kina in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Eintrag bei tms.fih.ch, abgerufen am 29. August 2021
  • Eintrag auf olympics.com (englisch)

Fußnoten

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  1. Weltmeisterschaft 2018 bei tms.fih.ch, abgerufen am 29. August 2021
  2. Europameisterschaft 2019 bei tms.fih.ch, abgerufen am 29. August 2021
  3. Olympiaturnier 2021 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. August 2021.
  4. Weltmeisterschaft 2023 bei tms.fih.ch
  5. Olympische Spiele 2024 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  6. Porträt (Memento vom 29. August 2021 im Internet Archive) bei olympics.com, abgerufen am 29. August 2021