Anton Braun (Violinist)
Anton Braun (* 6. Februar 1729 in Oberbeisheim; † 26. April 1798 in Kassel) war ein deutscher Violinist und Komponist.[1][2][3]
Leben und Werk
BearbeitenAnton Braun war seit 1764 als Violinist Mitglied der Kasseler Hofkapelle.[1][2] Er trat als Komponist zahlreicher in Paris veröffentlichten Kammermusikwerke in die Öffentlichkeit wie die Triosonaten für Flöte, Violine und Basso continuo op. 1 und 2, die Flötensonaten op. 4, 5 und 7 sowie die Flötenkonzerte op. 9 und 10.[1][2] Vielleicht war er der Sohn eines Komponisten namens Braun, von dem bereits 1729 bis 1740 in Paris Flötenwerke gedruckt wurden.[1]
Anton Braun war der Vater des Violinisten Johann Braun (1753–1795), des Oboisten Johann Friedrich Braun (1759–1824) und des Violoncellisten Johann Daniel Braun (1767–1832).[1][2]
Literatur
Bearbeiten- Braun, Anton. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 219 (Textarchiv – Internet Archive).
- Braun, Anton. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 149.
- Braun, Anton. In: Alfred Einstein (Hrsg.): Hugo Riemanns Musik-Lexikon. 9., vom Verfasser [d. i. Hugo Riemann] noch vollständig umgearbeitete Auflage. Max Hesses Verlag, Berlin 1919, S. 146 (digitale-sammlungen.de).
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Anton Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Hugo Riemann: Anton Braun. In: Riemann Musiklexikon 1919.
- ↑ a b c d Wilibald Gurlitt: Anton Braun. In: Riemann Musiklexikon 1959.
- ↑ Carl Dahlhaus: Anton Braun. In: Riemann Musiklexikon 1972.
Personendaten | |
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NAME | Braun, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Violinist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1729 |
GEBURTSORT | Oberbeisheim |
STERBEDATUM | 26. April 1798 |
STERBEORT | Kassel |