Anton Christian

österreichischer Maler

Anton Christian (* 7. Februar 1940 als Anton Christian Kirchmayr in Innsbruck) ist ein österreichischer Maler.

Anton Christian kam 1940 als Sohn des Restaurators und Malers Anton Kirchmayr und dessen Frau Anna (geborene Blattl) in Innsbruck zur Welt. Anton Kirchmayr senior betrieb auch eine eigene Malschule. 1942 übersiedelte die Familie kriegsbedingt nach Oberau in der Gemeinde Wildschönau.

Von 1954 bis 1958 studierte Christian an der Kunstgewerbeschule Innsbruck. 1956 wurde er kurzzeitig der Schule verwiesen, konnte die Ausbildung allerdings dann doch fortsetzen. Nach dem Abschluss der Kunstgewerbeschule wechselte Christian an 1959 an die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er bei Herbert Boeckl und Josef Dobrowsky bis 1963 Malerei studierte.

Während eines Parisaufenthalts in den Jahren 1964 bis 1966 lernte Anton Christian den Dichter Paul Celan kennen. Bis 1969 arbeitete Christian hauptberuflich immer wieder als Restaurator.

Anton Christian ist seit 1967 mit Marlis Hornbacher verheiratet. Die beiden haben drei Söhne miteinander. Die Familie lebt in Natters in Tirol.

Auszeichnungen

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Ausstellungen

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  • 1985 Mead Art Museum, Amherst (USA)
  • 1990 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
  • 1995 Museo de Salamanca, Salamanca (Spanien)
  • 2000 Retrospektive „Ort der Erinnerung“, Ferdinandeum, Innsbruck
  • 2002 „Beschädigungen“, RLB Kunstbrücke, Innsbruck
  • 2010 „Paarweise“, Zeughaus, Innsbruck
  • 2020/2021 „Drei Ausstellungen“, Volkskunstmuseum Innsbruck, Rabalderhaus Schwaz, Villa Schindler Telfs

Werke im öffentlichen Raum

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Säulen der Poesie
  • Fassadenmalereien Leben und Schaffen im ländlichen Raum und hl. Florian, Gemeindeamt Bach, 1967 (jetzt an der Neuen Mittelschule Elbigenalp bzw. am Feuerwehrhaus Bach)[1][2][3]
  • Die vier Elemente der Antike, WIFI Innsbruck, 1977
  • Entwurf Glasfenster Jüngstes Gericht, Friedhofskapelle Natters, 1980[4]
  • Wasserfall, MCI, Innsbruck, 2000
  • Säulen der Poesie, General-Eccher-Straße, Innsbruck-Reichenau, 2009[5]
  • Glasfenster Lebenswege Pfarrkirche Maria Neustift, 2013[6]
  • Kreuzweg auf den Kalvarienberg, Erl, 2016[7]
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Einzelnachweise

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  1. Gruber, Wiesauer: Gemeindeamt Bach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. Januar 2018.
  2. Neuer Platz für Anton-Christian-Fresken, tirol.orf.at vom 19. Oktober 2017
  3. Claudia Chauvin: Alte Fresken gerettet. In: Rundschau. Ausgabe Reutte. Nr. 15, 12. April 2017, S. 11 (rundschau.at [abgerufen am 11. Mai 2023]).
  4. Frick, Wiesauer: Friedhofskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. Januar 2018.
  5. Neue Heimat Tirol (Hrsg.): Passivhaus-Wohnanlage Lodenareal in Innsbruck, Tirol. Innsbruck 2009, S. 69 (PDF; 3,4 MB (Memento des Originals vom 24. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neueheimattirol.at)
  6. Der Tod ist nicht bedrohlich. Anton Christian entwarf das „Lebenswege“-Fenster für die Pfarrkirche Maria Neustift. KirchenZeitung vom 27. März 2013
  7. Wolfgang Otter: Alte Kreuzwegtradition mit moderner Kunst verbunden, Tiroler Tageszeitung vom 14. September 2016