Anton Rothe

preußischer Verwaltungsjurist, Landrat sowie Regierungspräsident in Danzig und Kassel

Anton Rothe (* 16. April 1837 in Danzig; † 27. Oktober 1905 in Kassel) war ein preußischer Verwaltungsjurist, Landrat sowie Regierungspräsident in Danzig (1883–1887) und in Kassel (1887–1893).

Anton Rothe
Das Grab von Anton Rothe und seiner Ehefrau Anna geborene Dieck im Familiengrab auf dem Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin

Als Landrat wirkte er vom 18. Oktober 1872 bis zum 31. Januar 1875 im Kreis Preußisch Stargard, Provinz Preußen. 1875 wechselte er als Hilfsarbeiter in das preußische Landwirtschaftsministerium und wurde im gleichen Jahr Vortragender Rat. 1879 wechselte er in das Reichsamt des Innern. Am 27. Januar 1883 trat er das Amt des Regierungspräsidenten in Danzig an. Am 18. März 1887 wurde er als Regierungspräsident nach Kassel versetzt. 1893 wurde er Direktor im Reichsamt des Inneren. 1896 bis 1902 war er dort Unterstaatssekretär.[1][2]

Anton Rothe starb 1905 im Alter von 68 Jahren in Kassel. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin.[3]

  • Über den Kanzleistil, 1895.

Literatur

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  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3884431595, S. 199.
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Einzelnachweise

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  1. Reinhold Zilch (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 9/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2001, ISBN 3-487-11006-7, S. 410 (Online; PDF 2,74 MB).
  2. Albrecht Wien: Die preussische Verwaltung des Regierungsbezirks Danzig (1870–1920), ISBN 3-7745-6325-X, S. 19–20.
  3. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 235.