Antonio Dias (Künstler)

Brasilianischer bildender Künstler

Antonio Manuel Lima Dias (* 22. Februar 1944 in Campina Grande im Bundesstaat Paraíba; † 1. August 2018 in Rio de Janeiro[1]) war ein brasilianischer bildender Künstler.[2]

Leben und Werk

Bearbeiten

Antonio Dias studierte bei Osvaldo Goeldi (1895–1961) an der Escola Nacional de Belas Artes in Rio de Janeiro. Nach dem Putsch 1964, auf den die Militärdiktatur folgte, ging Dias 1965 nach Paris, 1968 nach Mailand und 1972 mit einem Guggenheim-Stipendium nach New York. 1977 reist er nach Nepal und Indien. 1988 ermöglichte ihm das Berliner Künstlerprogramm des DAAD einen Aufenthalt in Berlin. Im Jahr 1992 wurde Antonio Dias Professor an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg und 1993 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.[3]

Anfangs auf dem Gebiet Multimedia mit Video, Installation, Objektkunst und LP tätig, widmete sich Antonio Dias seit den 1980er Jahren der Malerei.[4]

Er verstarb am 1. August 2018 an den Folgen seiner Hirntumorerkrankung.

Ausstellungen (Auswahl)

Bearbeiten

Einzelausstellungen

Bearbeiten

Gruppenausstellungen

Bearbeiten

Sammlungen

Bearbeiten

Die Werke von Antonio Dias sind Teil internationaler Sammlungen, zu nennen sind: Museum of Modern Art, New York, Museum Ludwig, Köln, Daros Latinamerica Collection, Zürich, Museum of Modern and Contemporary Art, Rijeka, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro und Museu de Arte Contemporânea da Universidade de São Paulo (MAC-USP), São Paulo.[4]

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Antonio Dias, artista plástico, morre no Rio aos 74 anos. In: globo.com. 1. August 2018, abgerufen am 2. August 2018 (portugiesisch).
  2. pintura brasileira Biografia de Antônio Dias (Memento vom 2. November 2014 im Internet Archive) abgerufen am 13. August 2015 (portugiesisch)
  3. Enciclopédia Itaú Cultural Antonio Dias abgerufen am 13. August 2015 (portugiesisch)
  4. a b Art-agenda Antonio Dias abgerufen am 13. August 2015 (englisch)
  5. Daros Latinamerica Collection: Antonio Dias. In: daros-latinamerica.net. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2018; abgerufen am 25. März 2018.
  6. documenta 8 Katalog: Band 2, S. 326. Kassel 1987, ISBN 3-925272-13-5
  7. Hatje Canz Antonio Dias Anywhere Is My Land, abgerufen am 13. August 2015.