Antouman Saho

gambischer Politiker und Diplomat

Antouman Saho ist ein Politiker und Diplomat im westafrikanischen Staat Gambia.

Saho diente zunächst in der gambischen Armee bis in dem Rang eines Major in der Marine-Einheit. Nach dem Militärputsch von 1994 wurde er der erste Botschafter Gambias in der Republik China (Taiwan), dieses Amt führte er von 1995 bis 1997. Danach war er bis 2001 Hochkommissar in Senegal und danach bis 2002 Hochkommissar in Sierra Leone. Von 2003 bis 2004 diente er als Botschafter in Guinea-Bissau, danach war er Botschafter in den Vereinigten Arabischen Emiraten.[1] Auch war er Bürgermeister von Banjul.[2]

Am 11. Juni 2009 wurde Kah von Präsident Yahya Jammeh ins Kabinett als Minister für Fischerei, Wasserwirtschaft und Angelegenheiten der Nationalversammlung (englisch Minister of Fisheries, Water Resources and National Assembly Matters) als Nachfolger von Yankuba Touray berufen.[1][2]

Am 4. Februar 2010 wurde Saho von Lamin Kaba Bajo abgelöst.[3] Nachdem er drei Monate verhaftet und inhaftiert war, wurde er eine Woche nach seiner Freilassung erneut verhaftet. Die Gründe der Verhaftungen sind nicht offiziell erklärt worden – die Medien spekulieren über Drogenhandel.[4][5][6][7]

Einzelnachweise

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  1. a b Antouman Saho joins Cabinet (Memento vom 21. Juni 2009 im Internet Archive) The Daily Observer vom 12. Juni 2009
  2. a b Major Antouman Saho is Fisheries & Natural Resources Minister (Memento vom 30. November 2010 im Internet Archive) The Gambia Echo vom 12. Juni 2009
  3. IOL-News vom 8. Februar 2010: Four Gambian ministers go in cabinet changes
  4. Antouman Saho released The Point vom 17. Juni 2010
  5. Antouman Saho re-arrested The Point vom 21. Juni 2010
  6. Ex-Fisheries Minister, Antouman Saho arrested (Memento vom 30. November 2010 im Internet Archive) The Gambia Echo vom 5. März 2010
  7. Gambia drug scandal – Ex-fisheries minister back in custody (Memento vom 26. August 2019 im Internet Archive) dalje.com vom 21. Juni 2010
VorgängerAmtNachfolger
Bürgermeister von Banjul
1994–1995
Samba Faal