Arbeitsförderungsgesetz
Das deutsche Arbeitsförderungsgesetz (AFG) – mit vollem Titel „Gesetz über die Leistungen und Aufgaben zur Beschäftigungssicherung und zur Förderung des Wirtschaftswachstums“ – löste 1969 das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung aus dem Jahr 1927 ab und war bis zum 31. Dezember 1997 Grundlage des Arbeitsförderungsrechts. Durch das Arbeitsförderungs-Reformgesetz (AFRG) wurde das Arbeitsförderungsrecht zum 1. Januar 1998 als Drittes Buch (SGB III) in das Sozialgesetzbuch eingeordnet. Mit dem Inkrafttreten des SGB III wurde gleichzeitig das alte AFG außer Kraft gesetzt.
Basisdaten | |
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Titel: | Arbeitsförderungsgesetz |
Abkürzung: | AFG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Sozialrecht |
Fundstellennachweis: | 810-1 |
Erlassen am: | 25. Juni 1969 (BGBl. I S. 582) |
Inkrafttreten am: | 1. Juli 1969 |
Letzte Änderung durch: | Art. 30 G vom 20. Dezember 1996 (BGBl. I S. 2049, 2080) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
28. Dezember 1996 (Art. 32 Abs. 1 G vom 20. Dezember 1996) |
Außerkrafttreten: | 1. Januar 1998 (Art. 82 Abs. 1 G vom 24. März 1997, BGBl. I S. 594, 720) |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
1986 stand die Änderung des § 116 AFG (heute § 160 SGB III) im Mittelpunkt einer politischen Debatte bezüglich der Zahlung von Arbeitslosengeld bei Schwerpunktstreiks:
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Jürgen Kühl: Das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) von 1969. In: Sonderdruck aus: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 15. Jahrgang. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 1982 .