Der internationale Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Politikers Julius Sterling Morton zurück.[1] Ursprünglich am 10. April (später am 22. April, Mortons Geburtstag; heute in den USA am letzten Freitag im April[2], in Deutschland am 25. April) werden seither Bäume gepflanzt. Der Tag des Baumes wird jedes Jahr im April mit Feierstunden begangen und soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten.
Geschichte
Bearbeiten1872 beantragte Julius Sterling Morton bei der Regierung von Nebraska die Arbor Day Resolution, die binnen 20 Jahren in allen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten angenommen wurde. Am ersten Arbor Day wurden in Nebraska über 1 Million Bäume gepflanzt.[2]
Der Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen.
Der deutsche „Tag des Baumes“ wurde erstmals am 25. April 1952 begangen. Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, pflanzten im Bonner Hofgarten einen Ahorn. In Deutschland wirbt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) am Tag des Waldes für seine Aktion „Wald-Pate“, um die Urwälder bzw. urwaldnahen Relikte zu schützen.
Weltweite Aktivitäten
BearbeitenGalerie
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Erinnerungsstein im Großen Tiergarten
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Freiwillige pflanzen einen Baum am Tag des Baumes in den USA (2009)
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/ Wien 1909 (zeno.org [abgerufen am 25. April 2019] Lexikoneintrag „Arbor-day“).
- ↑ a b c d e f What Is Arbor Day? In: Arbor Day Foundation. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Mai 2018; abgerufen am 25. April 2019 (englisch, PDF; 293 KB). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.