Argent waren eine britische Rockband, die 1969 von Rod Argent gegründet wurde, nachdem sich seine vorherige Band The Zombies aufgelöst hatte.[1]

Argent

Rod Argent 2019
Allgemeine Informationen
Herkunft London
Genre(s) Progressive Rock, Hard Rock, Pop Rock
Gründung 1969, 2010, 2012, 2013
Auflösung 1976
Website rodargent.com
Aktuelle Besetzung
Rod Argent
Bob Henrit
Russ Ballard
Jim Rodford (1969–1974, 2010–2013; † 2018)
Ehemalige Mitglieder
John Verity (1974–1976)
Chris White (1974–1976)
John Grimaldi (1974–1976)

Geschichte

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Neben Rod Argent (Keyboard) bestand die Band ursprünglich aus Jim Rodford (Bass), Bob Henrit (Schlagzeug) und Russ Ballard (Gitarre, Keyboard). Ballard, Rodford und Argent teilten sich die Rolle des Leadsängers. Die Songwriter der Gruppe waren Rod Argent, Chris White (zuvor Bassist, Produzent und Songwriter der Zombies) und Russ Ballard.

Anfang 1970 erschien ihr Debütalbum Argent. Der Song Liar, geschrieben von Russ Ballard, wurde 1971 ein Hit für Three Dog Night (Platz 7 der Billboard Hot 100). Das Stück wurde mehrfach gecovert, unter anderem 1972 von Capability Brown.

Der Durchbruch für Argent kam 1972 mit dem dritten Album All Together Now. Die Single-Auskopplung Hold Your Head Up schaffte es in den USA bis auf Platz 5 der Charts. God Gave Rock and Roll to You vom nächsten Album In Deep (1973) war Anfang der 1990er ein Hit für Kiss.[1]

1974 verließ Ballard die Gruppe, um eine Solokarriere zu beginnen. Es kamen John Verity (Gitarre, Gesang) und John Grimaldi (Gitarre). Nach zwei weiteren Alben und einem Film, der nie veröffentlicht wurde, löste sich Argent 1976 auf. Rodford, Henrit und Verity machten noch kurze Zeit als „Phoenix“ weiter, bevor Rodford und Henrit zu den Kinks gingen.

2010 trat Argent in Originalbesetzung wieder einige Male auf. Jim Rodford starb am 20. Januar 2018 im Alter von 76 Jahren an den Folgen eines Treppensturzes.[2]

Diskografie

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Studio- und Livealben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   US
1970 Argent
Erstveröffentlichung: 1970
1971 Ring Of Hands
Erstveröffentlichung: 1971
1972 All Together Now UK13
(8 Wo.)UK
US23
(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1972
1973 In Deep UK49
(1 Wo.)UK
US90
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1973
1974 Nexus US149
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1974
Encore: Live in Concert US151
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1974
Livealbum
1975 Circus US171
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1975
Counterpoints
Erstveröffentlichung: 1975
1995 In Concert
Erstveröffentlichung: 1995
1997 The Complete BBC Sessions
Erstveröffentlichung: 1997
2010 High Voltage Festival
Erstveröffentlichung: 2010

Weitere Veröffentlichungen

  • 1976: The Argent Anthology – A Collection of Greatest Hits
  • 1978: Hold Your Head Up
  • 1991: Music from the Spheres
  • 2008: Greatest: The Singles Collection
  • 2009: Argent: Original Album Classics
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   US
1972 Hold Your Head Up
All Together Now
UK5
(12 Wo.)UK
US5
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1972
Tragedy
All Together Now
UK34
(7 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 1972
1973 God Gave Rock And Roll To You
In Deep
UK18
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: März 1973

Weitere Singles

  • 1970: Liar
  • 1970: Schoolgirl
  • 1971: Sweet Mary
  • 1971: Celebration
  • 1973: It‘s Only Money, Part 2
  • 1974: Man for All Reasons
  • 1974: Thunder & Lightning
  • 1974: Time of the Season
  • 1975: The Jester
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Einzelnachweise

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  1. a b Allmusic, siehe Weblinks
  2. Jim Rodford, Kinks and Argent Bassist, Dead at 76 (Memento des Originals vom 21. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com, abgerufen am 22. Januar 2018 (englisch)
  3. a b Chartquellen: UK US