Ari Tammivaara

finnischer Basketballtrainer

Ari Tammivaara (* 20. August 1966)[1] ist ein finnischer Basketballtrainer.

Laufbahn

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An der Universität von Jyväskylä studierte Tammivaara Sport. Als Spieler war er Mitglied der Vereine Honsu und Jyväskylä. Seine Trainerlaufbahn begann er 1985. Tammivaara war für Pantterit Helsinki tätig,[2] von 1994 bis 1998 war er Trainer der Korisliiga-Mannschaft LaNMKY. 1994 führte er die Mannschaft zum finnischen Pokalsieg. 1996 wurde er als Finnlands Trainer des Jahres ausgezeichnet, nachdem er mit LaNMKY Vizemeister geworden war.[1]

Mit Beginn der Saison 1998/99 trat er das Traineramt beim deutschen Bundesligisten USC Freiburg an.[3] Mit einer Bilanz von vier Siegen und 22 Niederlagen landete Tammivaara mit den Breisgauern auf dem vorletzten Tabellenplatz und stieg aus der Basketball-Bundesliga ab.[4] Der Finne betreute den USC hernach in der 2. Basketball-Bundesliga,[5] er blieb bis 2001 in Freiburg im Amt.[6]

Am 1. Mai 2001 begann Tammivaara seinen Dienst als finnischer Nationaltrainer.[7] Diese Aufgabe führte er bis 2003 aus.[8] Zum Spieljahr 2004/05 übernahm er das Traineramt beim Mitteldeutschen BC, der nach der Insolvenz in der 1. Regionalliga antrat.[9] Unter Tammivaaras Leitung gewann der MBC in der Saison 2004/05 den Meistertitel in der 1. Regionalliga Nord sowie den Landespokal Sachsen-Anhalts. In den Zweitligaspielzeiten 2005/06 und 2006/07 wurde er mit dem MBC jeweils Zweitliga-Vizemeister. Nach drei Jahren beim MBC ging er aus familiären Gründen nach Finnland zurück.[10]

Er war fortan beim finnischen Basketballverband hauptamtlich in der Nachwuchsarbeit tätig,[10] betreute unter anderem Jugendnationalmannschaften. Ende Dezember 2010 wurde er vom Erstligisten Kauhajoki Karhu als Trainer verpflichtet.[11] Die Amtszeit endete 2014. Im November 2014 wurde er (vertretungsweise für Henrik Dettmann) wieder Trainer der finnischen Herrennationalmannschaft.[12] Er war vor und während der Basketball-Europameisterschaft 2017 für die Ausrichtung der in Helsinki stattfindenden Turnierspiele verantwortlich, Anfang Mai 2018 wurde er Geschäftsführer des finnischen Basketballverbands.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b Ari Tammivaara. In: Helsingin Sanomat. Abgerufen am 10. November 2020.
  2. Ari Tammivaara. In: USC Freiburg. 2001, archiviert vom Original am 8. März 2001; abgerufen am 13. November 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.usc-freiburg-basketball.de
  3. USC Freiburg 98/99. 15. November 2004, archiviert vom Original am 15. November 2004; abgerufen am 10. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-giessen.de
  4. Alle Saisons im Überblick. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 205–209.
  5. 2. Bundesliga Herren Süd. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 50.
  6. Ein Abschied auf Raten. In: Badische Zeitung. Abgerufen am 10. November 2020.
  7. Tammivaarasta uusi päävalmentaja. In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 10. November 2020.
  8. a b Ari Tammivaara. In: Sportspot. Abgerufen am 10. November 2020 (finnisch).
  9. Teamgefühl fehlte bei MBC-Premiere in der Regionalliga. In: Mitteldeutscher BC. 27. September 2004, abgerufen am 10. November 2020.
  10. a b Interview: Abschied nach drei Jahren. In: Mitteldeutscher BC. 27. April 2007, abgerufen am 10. November 2020.
  11. Tammivaarasta Kauhajoen päävalmentaja. In: Helsingin Sanomat. 27. Dezember 2010, abgerufen am 10. November 2020 (finnisch).
  12. Ari Tammivaara Koripalloliiton valmennusjohtajaksi. In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 10. November 2020.