Arinto
Arinto ist eine alte Weißweinsorte. Sie wird nur mehr in Portugal angebaut.
Arinto | |
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Synonyme | Arinto de Bucelas, Terrantez da Terceira – für weitere siehe Abschnitt Synonyme |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | goldgelb |
Verwendung | |
Herkunft | Portugal |
VIVC-Nr. | 602 |
Liste von Rebsorten |
Verbreitung
BearbeitenAufgrund der guten Qualität der aus ihr erzeugten Weißweine lag die weltweite Anbaufläche bei 4446 ha.[1]
Ampelografische Sortenmerkmale
Bearbeiten- Die Triebspitze ist offen. Sie ist weißwollig behaart. Die Jungblätter sind gelblich und bronzefarben gefleckt (Anthocyanflecken).
- Die großen dunkelgrünen Blätter sind schwach fünflappig. Die Stielbucht ist lyren-förmig geschlossen. Das Blatt ist stumpf gezähnt.
- Die Traube ist mittelgroß bis groß. Die rundlichen bis leicht ovalen Beeren sind mittelgroß bis groß und von goldgelber Farbe.
Eigenschaften
BearbeitenDie Sorte ist ertragsschwach und anfällig gegen Rohfäule. Die Pflanze reagiert sensibel auf Trockenstress.
Wein
BearbeitenSie ähnelt wegen ihrer feinen Säure dem Riesling, die beiden Sorten sind allerdings nicht miteinander verwandt. In Bucelas wird der Weißwein "Bucelas" gekeltert, und der Anteil von Arinto muss in diesen Weinen mindestens 75 % betragen. Auch der Vinho Verde enthält Arinto-Trauben.
Siehe auch
BearbeitenSynonyme
BearbeitenArintho, Arintho du Dao, Arinto Cachudo, Arinto Cercial, Arinto D'Anadia, Arinto de Bucelas, ‘Arinto Galego, Asal Espanhol, Asal Galego, Assario Branco, Azal Espanhol, Azal Galego, Boal Cachudo, Branco Espanhol, Cerceal, Chapeludo, Malvasia Fina, Pe de Perdiz Branco, Pederna, Pedernao, Pedrena, Terrantez da Terceira, Val De Arintho
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson, Julia Harding, Josè Vouillamoz: Wine Grapes. A complete guide to 1368 vine varieties, including their origins and flavours. 1. Auflage. Penguin Books, London 2012, ISBN 978-0-06-220636-7.
- Hans Jörg Böhm: Rebsortenatlas Spanien und Portugal. Geschichte, Terroir und Ampelographie. 1. Auflage. Eugen Ulmer, 2011, ISBN 978-3-8001-7682-3.
- Wolfgang Hubert, David Schwarzwälder: Portugal und seine Weine. 2. Auflage. Hallwag, Gräfe und Unzer Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8338-0641-4.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Anderson, K. and N. R. Aryal: Database of Regional, National and Global Winegrape Bearing Areas by Variety, 2000 and 2010, Wine Economics Research Centre, University of Adelaide, December 2013 (first revision April 2014) (second revision May 2014) (third revision July 2014).