Arithmomanie

Form der Zwangsstörung
Klassifikation nach ICD-10
F42.0 Zwangsstörung
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Arithmomanie (aus dem Griechischen, dt. „Zahlenwahn“) ist eine Form der Zwangsstörung.[1]

Beschreibung

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Grundsätzlich geht es darum, unaufhörliche Rechen- und Zählaufgaben durchzuführen. In erster Linie ist es eine Art Ritual. Die betroffene Person kann sich gezwungen fühlen, Dinge zu zählen, wie zum Beispiel die Anzahl Primzahlen oder das Berechnen der notwendigen Quadratkilometer, um alle Menschen bei einer Dichte von 3 Personen pro Quadratmeter unterzubringen.

Der berühmte Mathematiker John Forbes Nash schien solche Störungen aufzuweisen.

Therapie

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Bei einer leitliniengerechten Therapie von Zwangsstörungen steht die Psychotherapie mit kognitiv verhaltenstherapeutischen Methoden als wirksamste Maßnahme an erster Stelle. Eine medikamentöse Therapie soll nur ergänzend, beziehungsweise bei Fehlen oder Ablehnung einer kognitiven Verhaltenstherapie durchgeführt werden.[2]

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Wiktionary: Arithmomanie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Quellen und Einzelnachweise

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  1. Jose A. Yaryura-Tobias, Fugen A. Neziroglu: Obsessive-compulsive Disorder Spectrum: Pathogenesis, Diagnosis, and Treatment. American Psychiatric Pub, 1997, ISBN 978-0-88048-707-8, S. 12 (google.de).
  2. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN): S3-Leitlinie Zwangsstörungen. AWMF-Register Nr. 038/017 Klasse: S3