Eberraute

ausdauernde krautige Heil- und Gewürzpflanze der Gattung Artemisia
(Weitergeleitet von Artemisia abrotanum)

Die Eberraute (Artemisia abrotanum), genannt auch Stabwurz, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird als Heil- und Gewürzpflanze verwendet.

Eberraute

Eberraute (Artemisia abrotanum)

Systematik
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Anthemideae
Untertribus: Artemisiinae
Gattung: Artemisia
Art: Eberraute
Wissenschaftlicher Name
Artemisia abrotanum
L.
Sprosse der Eberraute

In jüngerer Zeit wird die Eberraute aufgrund ihres typischen Geruches und Geschmacks nach Cola auch Cola-Kraut[1] genannt.

Beschreibung

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Eberraute, gezeichnet von Maria Sibylla Merian

Erscheinungsbild und Laubblatt

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Die Eberraute wächst als Halbstrauch oder ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 50 bis 130, selten bis zu 170 Zentimeter. Sie ist aromatisch duftend. Die Wurzeln sind dick und verholzen. Jede Pflanze bildet relativ viele aufrechte, verzweigte Stängel, die an ihrer Basis verholzen können und braun, kahl oder spärlich behaart sind.[2]

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die bei einer Länge von (2 bis) meist 3 bis 6 Zentimeter und einer Breite von 0,2 bis 1,5 Millimeter im Umriss breit eiförmige Blattspreite ist zwei- bis dreifach fiederteilig. Die Blattabschnitte sind linealisch bis fadenförmig. Die Blattoberseite ist kahl und die Blattunterseite ist spärlich behaart.[2]

Blütenstand, Blüte und Frucht

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Die Blütezeit reicht vom Juli bis Oktober.[3] Bei einer Länge von 10 bis 30 Zentimetern und einem Durchmesser von 2 bis 10 Zentimetern weit verzweigten Gesamtblütenständen sind zahlreiche, nickende, relativ kleine körbchenförmige Teilblütenstände in Trauben angeordnet. Die eiförmige Körbchenhülle (Involucrum) enthält viele, dachziegelartig angeordnete, angedrückte und spärlich behaarte, länglich-elliptische Hüllblätter. Die äußeren Hüllblätter sind langlich-lanzettlich und spitz; die inneren Hüllblätter sind verkehrt eiförmig, stumpf und breit hautrandig.[3] Der flache Körbchenboden besitzt keine Spreublätter.[2]

Die Blüten sind alle röhrig. Die 14 bis 16 (selten bis zu 20) in der Mitte stehenden Blüten sind zwittrig und die meist vier bis acht (selten bis zu 15) randständigen weiblich. Die drüsigen, gelben Kronblätter sind zu einer 0,5 bis 1 Millimeter langen Röhre verwachsen.[2]

Die kahlen und oft hellbraunen Achänen sind bei einer Länge von 0,5 bis 1 Millimeter ellipsoid, zwei- bis fünfkantig sowie schwach gerippt.[2]

Chromosomenzahl

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Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[2]

Inhaltsstoffe

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Die Eberraute enthält 0,18 bis 1,4 % ätherisches Öl, 2 bis 3 % Abrotanin sowie Bitterstoffe. Je nach chemischer Rasse und Standort ist der Hauptbestandteil entweder 1,8-Cineol (bis zu 60 %) oder Thujon (bis zu 70 %). Weitere Inhaltsstoffe sind Fenchene, Sabinen, Borneol, p-Cumen, α- und β-Caryophyllene. Eberrautenöl enthält die heterocyclischen Sesquiterpene Davanol, Davanon und Hydroxydavanon. Nichtflüchtige Inhaltsstoffe sind das Alkaloid Abrotin, Cumarine (Isofraxidin, Umbelliferon), Flavonglycoside (Rutin) und freie Flavonolether (verschiedene Dimethylether des Quercetins). Den bitteren Geschmack verursachen Sesquiterpenlactone (Absinthin) und das Glycosid Rutin.[4][5]

Verbreitung

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Vermutlich aus Vorderasien stammend, fand die Eberraute in vielen Klostergärten des Mittelalters ihren Platz.[6] Ihre ursprüngliche Heimat reicht von Albanien, Bosnien und Herzegowina sowie Kroatien bis zum südlichen europäischen Teil Russlands sowie der Ukraine bis zur Türkei, Armenien und zum Kaukasusvorland. Sie wird weitverbreitet angebaut. Die Eberraute ist in vielen Gebieten verwildert.[7]

Die Eberraute kommt in den österreichischen Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Wien und Kärnten sowie in der italienischen Provinz Südtirol unbeständig und selten nur in verwilderten Beständen vor.[8]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+ (feucht), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 5 (sehr warm-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental), Salztoleranz = 1 (tolerant).[9]

Verwendung

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Die Pflanze wurde bereits in der Antike medizinisch verwendet.[5] Sie scheint in Deutschland ab dem 9. und 10. Jahrhundert kultiviert worden zu sein. Das Capitulare de villis vel curtis imperii und andere Garteninventare sowie Arzneibücher und Kräuterbücher (etwa das Circa instans) nennen sie lateinisch Abrotanum.[10][11][12][13] Der Abt Walahfrid Strabo meinte im 9. Jahrhundert, sie besitze so viele Vorzüge wie Blätter. Beispielsweise nutzte man sie, um Fliegen und Parasiten zu vertreiben (Repellent). Die früher auch Garten-Stabwurz[14] genannte Pflanze erlangt als Zierpflanze in „Trockengärten“, „Steingärten“, „Steppengärten“ oder „Schottergärten“ wieder Popularität, da sie trockenheitstolerant ist.[2]

Eberraute in der Küche als Gewürz

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Standortabhängig haben die Pflanzen unter Umständen einen sehr hohen Gehalt an neurotoxischem Thujon.[5] Eberraute ist heute keine gebräuchliche Gewürzpflanze mehr. Es gibt zwei Kulturtypen: Eine mit aufdringlichem Zitronengeruch („Zitroneneberraute“) und eine neuere, die noch strenger riecht („Kampfereberraute“, „Kampferraute“). Wegen ihres intensiven und bitteren Geschmackes muss sie sorgfältig dosiert werden. Als Würzkraut ist die Eberraute hauptsächlich zum Verfeinern fetten Fleisches geeignet. Die Bitterstoffe entfalten hierbei eine appetit- und verdauungsfördernde Wirkung. Bisweilen wird sie auch zartem Fleisch zugesetzt. Ähnlich wie Petersilie kann sie in ein Bouquet garni integriert werden.[4]

Eberraute im Getränk

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Durch ihren Geruch, der an Cola erinnert, wurde die Eberraute auch als Zutat für Getränke entdeckt. Meist wird daraus in Kombination mit Zucker ein heller Sirup gemacht, der sich in Geruch und Geschmack an Cola anlehnt.[15][16]

Eberraute in der Heilkunde

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Gerhard Madaus zufolge nutzten die meisten Autoren das Kraut oder die obersten Triebe, einige auch die Samen. Bei Hippokrates reinigt die Pflanze den Uterus, beschleunigt Geburten und hilft bei Lungenentzündung. Columella nennt sie bei Leibschmerzen der Tiere, Plinius der Ältere als Bestandteil von Wundsalben, Scribonius Largus mit Wein bei Aconitvergiftung und Brustbeklemmung, Dioskurides bei Atemnot, inneren Brüchen, Krämpfen, Hüftweh, als Diuretikum, Emmenagogum und Antidot. Das Mittelalter nutzte Abrotanum wie im Altertum etwa bei Atemnot, Gelbsucht, Mutterleiden und Wunden. Hildegard von Bingen erwähnt es in einem Rezept für Magenwein. Paracelsus’ Indikationen sind laut Madaus Nervenschmerz, Spasmus, Gliederschwäche, Asthma, Husten, Hüftweh, vaginale Ulcera, Spulwürmer, als Diuretikum und Emmenagogum. Das finde sich auch in Lonicerus‘ Kreuterbuch (1564) wieder, der das Kraut mit Sellerie bei Harnsteinen, äußerlich bei Eiterbeulen, mit Rettichöl bei Haarausfall und bei Fieber empfiehlt. Matthiolus‘ New-Kreuterbuch (1626) nennt Stabwurz bei Asthma, Harnverhalt, Harnwinden und Hüftweh. Heckers Praktische Arzneimittellehre (1814) vergleicht es mit der Wirkung von Kamille, Osianders Volksarzneymittel (1829) nennt es bei Menstruationskolik. Madaus zufolge nutzt man Abrotanum bei Tuberkulose auch des Darmes, Lungen- und Bauchwasser mit Kachexie, Anämie, Magengeschwür, Rheuma, Gicht, Frostbeulen, Elephantiasis, volksheilkundlich auch etwa äußerlich mit Bier gekocht gegen Schuppen.[17] Die Homöopathie kennt Abrotanum bei Nabelabsonderungen von Neugeborenen oder bei Durchfall, der mit Magenweh, Hämorrhoiden, Rheuma abwechselt, mit Abmagerung trotz Heißhunger.[18] Gemäß Jacobus Tabernaemontanus[19] 1625, 1588, half Eberraute – von ihm „Stabwurz“ genannt – gegen „das Keichen und Hertzgesperr“ und „tödtet und treibet auss die Würm von alten Menschen und jungen Kindern“, wenn es „gepülvert und mit Milch oder Honig eingenommen“ wird. Nach Nicholas Culpeper (The English Physitian Enlarged) war Eberraute auch ein wunderbares Mittel gegen männliche Glatzen: „Die Asche der Eberraute wird mit altem Salatöl vermischt und hilft denjenigen, denen das Haar ausgefallen ist und die kahl sind, dass das Haar wieder wächst, entweder auf dem Kopf oder am Bart.“ Medizinische Wirkung wurde bei nervösen Magenbeschwerden festgestellt. Auch eine appetitanregende Wirkung hat sich bestätigt.[6]

Eberraute im Aberglauben

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Die volkstümliche Bezeichnung für Eberraute ist im Englischen „maiden’s ruin“ („Jungfernverderb“, im Deutschen auch „Jungfernleid“), was auf die ihr nachgesagte Wirkung als Aphrodisiakum anspielt.

Wer die Liebe eines Mädchens gewinnen wollte, musste ihr unbemerkt einige Eberrautenzweige unter das Schürzenband stecken. Weil die Liebe aber nur angezaubert war, hält sie nur einige Jahre, um dann ins Gegenteil umzuschlagen. Vielleicht heißt die Pflanze deswegen auch im Englischen Kiss-me-quick-and-go.[20]

Wer sonntags befürchtete, während der Kirchenpredigt einzuschlafen, sollte einige Zweige der Eberraute mit sich tragen, denn ihr Duft hält während der längsten Predigt munter.[21]

Taxonomie

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Die Erstveröffentlichung dieser Art erfolgte 1753 unter dem Namen Artemisia abrotanum durch Carl von Linné in Species Plantarum, Band 2, S. 845.[22] Ein Homonym ist Artemisia abrotanum Thunb. Es wurde 1784 in Carl Peter Thunberg: Flora Japonica, ... S. 309, veröffentlicht.[23] Carl Ludwig Willdenow veröffentlichte diese Art 1818 erneut unter dem Namen Artemisia procera in Species Plantarum. Editio Quarta. Berolini, Band 3, Auflage 3.[7] Da der zuerst veröffentlichte Name Priorität hat, sind diese Namen Synonyme. Weitere Synonyme sind Artemisia elatior Klokov, Artemisia herbacea Willd., Artemisia paniculata Lam. und Artemisia proceriformis Krasch.[24]

Etymologie

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Der deutsche Trivialname Eberraute soll keine Verwandtschaft mit der Raute nahelegen, auch mit einem Eber hat diese Pflanzenart nichts zu tun; „Eberraute“ ist möglicherweise lediglich eine Verballhornung des lateinisch-thrakischen abrotanum, das im Griechischen als habrótanon anzusetzen wäre.[25]

Wahrscheinlich volketymologisch leitet sich der Trivialname Eberraute, die mittelhochdeutsch auch ebereiz[26] hieß, wie bei der Eberesche vom altdeutschen „Aber“ ab, im Sinne von „falscher Raute“.

Sie wird auch Stabwurz, Eberreis, Gartheil oder Pastorenkraut genannt. Weitere Bezeichnungen: neuhochdeutsch Eberreis, Abraute bzw. Aberraute, Zarter Beifuß; lateinisch abrotanum masculinum (im Gegensatz zum weiblichen abrotanum femininum, worunter wahrscheinlich das „Beifußbäumchen“[27] Artemisia arborescens L. zu verstehen war[28]).[29]

Im deutschsprachigen Raum werden oder wurden für diese Pflanzenart, zum Teil nur regional, auch folgende weitere Trivialnamen verwendet: Abereis, Abergans (plattdeutsch), Aberon, Aberzwurz (mittelhochdeutsch), Abrand, Abraut (Tirol), Abrauten, Abriza (mittelhochdeutsch), Abruten, Abschlag, Aeberraute, Aeberreiss (Thüringen), Aebri (mittelhochdeutsch), Affrude (Hamburg), Affrutsch, Alprausch (mittelhochdeutsch), Alpraute, Alprute (mittelhochdeutsch), Ambrund (Ostfriesland), Anruten (Österreich), Aue, Aufrutsch, Averonde, Avered (mittelniederdeutsch), Averitze (mittelniederdeutsch), Averöde (mittelniederdeutsch), Averute (mittelniederdeutsch), Awetze (Hessen bei Fritzlar), Barthün (Wasungen), Barthuhn, Besenkraut, Colakraut, Ebberwurz (mittelhochdeutsch), Eberreis (Württemberg, Wetterau), Ebereiss (mittelhochdeutsch), Ebereize (mittelhochdeutsch), Eberich (mittelhochdeutsch), Eberroth (Rendsburger Apotheke), Eberwurz (mittelniederdeutsch und mittelhochdeutsch), Ebreiss, Ebrist, Ebritten, Elfrad, Everik (mittelniederdeutsch), Evritte (mittelniederdeutsch), Everitte (mittelniederdeutsch), Everrude (Hamburg, mittelniederdeutsch), Everwort (mittelniederdeutsch), Evritte (mittelhochdeutsch), Ganferkraut, Gandago (althochdeutsch), Gartenhain (Hessen), Gartenhan (Hessen, Henneberg), Gartenheil, Garthade (mittelhochdeutsch), Garthagen, Garthaglen (mittelhochdeutsch), Gartham (mittelhochdeutsch), Garthan, Garthayen (mittelhochdeutsch), Gartheil (Schlesien), Garthrim, Gartwurz, Gentwurz, Gertel (bereits 1478 erwähnt), Gertelkraut, Gertwurz, Girtwurz, Gürtelen (Schwaben), Gürtelkraut (Memmingen), Gurtel (bereits 1482 erwähnt), Herrgotthölzel (Österreich), Hofrun (Bremen), Iverunt (mittelhochdeutsch), Kampferkraut (Schweiz), Kindelkraut, Küttelkraut, Kutelkraut, Kuttelkraut, Pustreifk (Pommern), Queritte, Sabwurz (mittelhochdeutsch), Schabwurz (mittelhochdeutsch), Schabawurz (mittelhochdeutsch, im Sinne von Stabwurz), Rülich (mittelhochdeutsch), Schlosswurz (Basel), Schosswurz, Schuchwurz (mittelhochdeutsch), Schweizerthen (Bern), Schwertzwurz (mittelhochdeutsch), Stabwurzenkraut (Schweiz), Stabwurz (althochdeutsch), Staffwurz, Stagewurz, Stallwurz, Staubwurz (mittelhochdeutsch), Stavenwort (mittelniederdeutsch), Stavewurz, Staworzel, Ziegenbart (Henneberg) und Zitronenkraut (Schweiz, Thüringen).[30][31]

Geschichte

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Dioscorides und Plinius erwähnten zwei Arten von abrotanon (habrotanum), eine männliche und eine weibliche Art. Von späteren Botanikern wurde die männliche Art als Eberraute gedeutet.

Aus denselben Quellen schöpfend empfahlen beide insbesondere den Samen von abrotanum zur Behandlung von Atemnot, von inneren Krämpfen, von Ischiasbeschwerden, von Harnverhalten und vom Ausbleiben der Monatsblutung zu verwenden. In Wein aufgelöst sollte das abrotanon als Gegengift wirksam sein und mit Öl zu einer Salbe zubereitet bei Frostschauern heilsam sein. Als Lagerstreu und Auflage verwendet sollte es giftige Tiere, insbesondere Schlangen, abhalten. Im Schema der Säftelehre ordnete Galen das abrotanum als heiß und trocken im dritten Grad ein.

Historische Abbildungen

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Siehe auch

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Literatur

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  • Leila M. Shultz: Anthemideae: Artemisia abrotanum. S. 522 – Online. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 1. Oxford University Press, New York u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9. (Abschnitt Beschreibung)
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Commons: Eberraute – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stadtverband Leipzig der Kleingärtner: Pflanzenraritäten: Cola-Kraut.
  2. a b c d e f g Leila M. Shultz: Anthemideae: Artemisia abrotanum. S. 522 – Online. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 1. Oxford University Press, New York u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9.
  3. a b Gerhard Wagenitz et al.: Familie Compositae II. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage Band VI, Teil 3, Seite 634–635. Verlag Paul Parey, Berlin, Hamburg 1987. ISBN 3-489-86020-9
  4. a b Eberraute (Artemisia abrotanum L.) bei Gernot Katzers Gewürzseiten.
  5. a b c Matthias F. Melzig: Artemisia abrotanum L., Eberraute. In: Zeitschrift für Phytotherapie. Band 40, Nr. 06, Dezember 2019, ISSN 0722-348X, S. 283–288, doi:10.1055/a-1015-5223.
  6. a b Botanischer Garten der Universität Erlangen-Nürnberg: Gewürzpflanzen im Freiland. zusammengestellt von Prof. Dr. A. Hohenester und Garteninspektor J. Stiglmayr, 3. Auflage 1994.
  7. a b Artemisia abrotanum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  8. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 923.
  9. Artemisia abrotanum L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 4. April 2023.
  10. Gerhard Madaus: Lehrbuch der biologischen Heilmittel. Band I. Olms, Hildesheim / New York 1976, ISBN 3-487-05890-1, S. 359–360 (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938) (online)
  11. Ute Obhof: Rezeptionszeugnisse des „Gart der Gesundheit“ von Johann Wonnecke in der Martinus-Bibliothek in Mainz – ein wegweisender Druck von Peter Schöffer. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018, S. 25–38, hier: S. 34 (Abrotanum „stabwurcz“).
  12. Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 194.
  13. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 153.
  14. Vgl. Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg (Druck: Bonitas-Bauer), Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 801: „Garthen Stabwurtz Abrotanum“, in Oeconomia von 1579.
  15. Das weiße Cola aus dem Mühlviertel, die Presse vom 4. Juni 2016
  16. Cola-Sirup aus Colakraut selbst gemacht, Landwirt Media vom 11. Juni 2021
  17. Gerhard Madaus: Lehrbuch der biologischen Heilmittel, Bd. I., Olms, Hildesheim / New York 1976, ISBN 3-487-05890-1, S. 357–364 (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938) (online).
  18. Georgos Vithoulkas: Homöopathische Arzneimittel. Materia Medica Viva, Bd. I, Elsevier, München 2009, ISBN 978-3-437-55061-4, S. 25–34.
  19. KRÄUTERBUCH VON JACOBUS THEODORUS "TABERNAEMONTANUS" ANNO 1625: VON DEM GERTENKRAUT ODER STABWURTZ UND SEINEN GESCHLECHTEN.
  20. Handwoerterbuch des deutschen Aberglaubens: C – Frautragen – Band 1 von Handwoerterbuecher zur Deutschen Volkskunde Series – Handwörterbücher Zur Deutschen Volkskunde. Abteilung 1, Eduard Hoffmann-Krayer & Hanns Baechtold-Staeubli (Herausgeber), de Gruyter 1929/1930 – Nachdruck 2010/1974: Google-Books-Online. Eberreis auf Seiten 527–529
  21. Matthias Alter, Klostergärtnerei: Laacher KräuterblätterEberraute. (Memento vom 27. Februar 2012 im Internet Archive) (PDF; 111 kB)
  22. Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  23. Artemisia abrotanum bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  24. Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): Artemisia abrotanum. In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube: Compositae. The Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Euro+Med Editorial Committee, Januar 2011, abgerufen am 25. März 2012 (englisch).
  25. Datenblatt – Pflanzen des Capitulare de VillisDer Karlsgarten.
  26. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 153.
  27. Vgl. auch Petrus Uffenbach (Hrsg.): Pedacii Dioscoridis Anazarbaei Kraeuterbuch [...] (ins Deutsche übersetzt von Johannes Danzius), Frankfurt am Main (bei Johann Bringern) 1610, S. 166 f. („Stabwurtz – Abrotonum […] ist zweyerley Geschlecht: das Maennlin und Weiblin. Das Weiblin waechst staudecht wie ein Baeumlin […]“).
  28. Vgl. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S, 133 (Abrotanum).
  29. Vgl. auch Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 153.
  30. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 41 f., online.
  31. Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. 5 Bände, Leipzig, ab Band 3 Stuttgart/Wiesbaden, Band I, S. 413.
  32. Pedanios Dioskurides. 1. Jh. De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 280 (Buch III, Kapitel 26): Abrotonum (Digitalisat)
  33. Plinius der Ältere, 1. Jh. Naturalis historia Buch XXI, Kapitel 92 (§ 160–162): Habrotanum (Digitalisat); Übersetzung Külb 1855 (Digitalisat)
  34. Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch VI, Kapitel I/1 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XI, S. 798–807): De abrotono et absinthio (Digitalisat)
  35. Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. 6. Jh. Edition: H. F. Kästner. Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. In: Hermes. Band 31 (1896), Kapitel 69: Abrotanum (Digitalisat)
  36. Avicenna, 11. Jh., Kanon der Medizin. Übersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona, Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago (1450–1521). Basel 1556, Band II, Kapitel 68: Abrotanum (Digitalisat), Kapitel 86: Berengesif (Digitalisat)
  37. Konstantin der Afrikaner, 11. Jh. Liber de gradibus simplicium. Druck. Opera. Basel 1536, S. 363: Abrotanum (Digitalisat)
  38. Pseudo-Serapion 13. Jh., Druck. Venedig 1497, Blatt 143r (No 317): Abrotanum (Digitalisat)
  39. Walahfrid Strabo 9. Jh. Liber de cultura hortorum. Edition: Ludwig Choulant. Macer floridus des virtutibus herbarum una cum Walafridi Strabonis … Carminibus … Leipzig 1832. No. 5 (Digitalisat)
  40. Pseudo-Macer Cap. 2: Abrotanum Edition: Ludwig Choulant. Leipzig 1832, S. 29 (Digitalisat)
  41. Deutscher Macer. Nach: Bernhard Schnell, William Crossgrove: Der deutsche Macer. Vulgatfassung. Niemeyer, Tübingen 2003, S. 363 (Kapitel 2). Cpg 226, Elsaß 1459–1469, Blatt 180r–v: Abrothanum (Digitalisat). Transkription: ( . ij. Abrothanum heißt ebreis oder garcham Das krut ist an dem dryten grade heiß vnd drocken ( Wer das selbe krut sudet vnd nuczet es hilfft zu den adern wann sie von kalter natur sin Es hilff auch vor das kichen vnd vertribt den husten ( Es hilfft auch wer lenden siech ist ( Es ist auch gut also genuczet den frawen was jne gebrechlichen ist an der heimlichen stat vnd subert ir sucht ob sie yt zu lang daran sint ( Vnd subert auch den weifft den man mit arbeiten dut vnd reiniget die brüst zu allen diesen sachen die hie genant sint ist ebreiß güt Wer sie rohe oder frische mit win jn gruset vnd stampffet vnd ußringet vnd also trincket ( Eberwurcz ist auch gut zu einer hande sucht die ist Sciatica genant / das ist der lenden gesücht wer sie nüczet als dauor geschriben stet ( Sie ist auch gut genuczet wider vergifft ( Der geruch von der eberwurcz verdribet die slangen ( Sie ist auch gut wider das kalt ob man sie mit wasser stosset vnd trincket wann jne das kalt an get ob man sich bestreichet mit dem oley da sie jnn gesotten ist ( Erbreis dick gedruncken vertribet vnd todet die spindel würm ( Wem die augen sweren vnd das von großer hicz der sol nemen ein wisse brosam brots vnd ein quintin eberwurcz vnd siede das in wasser vnd bewe die augen damit es verdribt die hicze vnd den augen swer ( Ebreis gesotten vnd gestossen mit smer vnd geleyt daruff da ein stifft oder pfile stecket sie zuhet jne uß //
  42. Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868). S. Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem. Physica, Buch I, Kapitel 106: Stagwurtz. Migne, Paris 1855. Sp. 1171 (Digitalisat) – Übersetzung: Herbert Reier: Hildegard von Bingen Physica. Nach der Textausgabe von J. P. Migne, Paris 1882 ins Deutsche übersetzt. Kiel 1980, S. 86. Stagwurtz ist warm und trocken, und ihr Geruch, wenn sich jemand mit ihr salbt, wegen ihres Duftes, erregt Melancholie und Jähzorn im Menschen und ermüdet seinen Kopf. Beginnt aber grint am Kopf eines Menschen zu wachsen, werde ihr Saft auf jene Geschwüre gegossen, und er wird geheilt. Und wo buln sich im Körper eines Menschen erheben, oder wo eines seiner Glieder verkrampft wird, soll man Stagwurtz zerstoßen und so darum legen, und ebenso werde ihr Saft auf die Stelle geschmiert. Und er wird es besser haben. Wenn aber Räude und Gliederkrampf verweilen, soll schnell die Eberraute fortgenommen werden, weil es dann eher schädigt als nützt. Und wenn jemand an der gicht in seinen Gliedern gequält wird, nehme er genug Stagwurtz und genug altes Fett und etwas Baumöl, sweisze das zusammen in einem Tiegel und lege es so warm auf die Glieder, in denen die gicht rast, ziehe es mit einer Binde zusammen und mache das oft, dann wird die gicht weichen.
  43. Galgant-Gewürz-Traktat 13. / 14. Jh. Latein: Clm 13 076, ohne Ort, 1356, Blatt 22r–v: Abrotanum (Digitalisat) – Alemannisch: Cpg 620 Rezeptsammlung, Nordbayern, um 1450, Blatt 88r–v: Abrotanum haist gertel vnd ist ain edels wolge-schmeckentz krawt vnd wenn man es sewdet mit wein vnd denn den wein also warm nuchter trincket so zertreibt es alles in wendigs erstockatz plůt es sey von vallen oder wunden in den leib chömen Es machet auch den menschen reden der sein red verloren hat durch grosse arbait oder durch schnelles lauffen oder von übriger müd wenn man es trincket mit wein oder mit ainem met (Digitalisat)
  44. Michael Puff. Büchlein von den ausgebrannten Wässern. 15. Jh. Druck Augsburg (Johannes Bämler) 1478: Gertelen wasser (Digitalisat)
  45. Cpg 583, Süd-West-Deutschland, 1453–1483, Blatt 19r–v: Abruten (Digitalisat) Abruten ist ein guet krawtt vnd hat xij tugent Wem dÿ augen schÿessen Man sal abruten nemen vnd prosem von ainem wayczen prot vnd öpfel geleich miteinander kochen vnd sal dann das geleich miteinander machen vnd mit ainem tuech auff dÿ awgen legen vnd das wasser ist sunderlich für dÿ awgen schuss Item für den swindel Man sal abrawtten in wasser syeden also grün vnd darab trincken nüchterling das hilft wol Qui loquitur jn sompno remedium Man sal abrawtten in essich wol sieden vnd darab trincken das hilft der prust vnd hilfft wider dÿ huesten vnd macht dÿ wasser gelider frisch vnd hilfft vast wem dÿ lenndt we tuen Wer sich vor gifft well hüeten Man sal abruten sam also rawch mit wein trincken das hilfft wider dÿ gifft ader man sol abrawten vnd betonien miteinander nemen das hilfft wol Contra febres Man sal abrawten sam roch mit wein trincken ee vnd jn die febres berurent Wer sich wider alle febres hüetten well vnd wider scorpian vnd andre gifte tier Man sal dÿ abrawten mit öll sieden vnd sal damit den leib bestreichen das hilfft wider dÿe febres vnd wider dÿ scorpion vnd wider andre giffte tier Im pauch wer darjn würm hat Man sal offt abrawtten trincken das tött dÿ würm jm pauch Wer den prunn nicht gewerffen mag Man sal abrauten also roch mit wein trincken das hilft dem wasser des ausgangs oder man sal es in wasser zestössen vnd darab trincken Ob ein fraw geprechlichen seÿ an jr haÿmlichen stat Man sal abrawten sam jn wasser sieden vnd darab trincken das hilfft den frawen wider allen geprechen an jr haymlichen stat Ob ein fraw nit vertig seÿ an jrer haymlichen kundtschafft Man sal abrawtten sam also roch zestössen vnd mit wein trincken Das hilfft dÿ vnsawbrichait wider suder treyben Oder man sal es [in] wasser zestössen vnd darab trincken
  46. Herbarius Moguntinus, Mainz 1484, Teil I, Kapitel 2: Abrotanum stabwortzel (Digitalisat
  47. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Kapitel 2: Abrotanum Stabworcz (Digitalisat)
  48. Hortus sanitatis 1491, Mainz 1491, Teil I, Kapitel 2: Abrotanum (Digitalisat)
  49. Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch, Straßburg 1500, Blatt 104v–105v: Schoß wurtz (Digitalisat)
  50. Paracelsus-Oporinus. Scholia & Observationes quaedam perutiles in Macri Poemata de Virtutibus Herbarum, &c. quas Ioh. Oporinus (dum per triennium aut ultra Theophrasti esset Amanuensis) ex ore dictantis studiose exceperat. (Nützliche Kommentare und Beobachtungen zu den Macer-Gedichten über die Kräfte der Heilpflanzen, welche Johannes Oporinus – drei Jahre oder länger Schreiber des Paracelsus – vom Gehörten eifrig ausgewählt hat.) Huser-Ausgabe der Werke des Paracelsus, Basel 1590, Teil 7, S. 238–240: De Abrotano (Digitalisat)
  51. Otto Brunfels. Ander Teyl des Teütschen Contrafayten Kreüterbůchs. Johann Schott, Straßburg 1537, S. 113: Stabwurtz (Digitalisat)
  52. Hieronymus Bock. New Kreütter Bůch. Wendel Rihel, Straßburg 1539, Teil I, Kapitel 112: Stabwurtz, Gertwurtz (Digitalisat)
  53. Leonhart Fuchs. New Kreütterbuch … Michael Isingrin, Basel 1543, Kapitel 2: Staubwurtz (Digitalisat)
  54. Pietro Andrea Mattioli. Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 235 (Digitalisat)
  55. Tabernaemontanus. Neuw Kreuterbuch. Nicolaus Basseus, Franckfurt am Mayn 1588, Blatt 61–70: Gertenkraut oder Stabwurtz (Digitalisat)
  56. Nicolas Lémery. Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 2 : Abrotanum (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...] Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 3 (Digitalisat)
  57. Albrecht von Haller (Hrsg.): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret [...] Gaumische Handlung, Ulm / Frankfurt am Main / Leipzig 1755, Sp. 4 Abrotanum (Digitalisat)
  58. William Cullen A treatise of the materia medica. Charles Elliot, Edinburgh 1789. Band II, S. 82: Abrotanum (Digitalisat). Deutsch. Samuel Hahnemann. Schwickert, Leipzig 1790. Band II, S. 97: Stabwurzel (Digitalisat)
  59. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1363–1365: Artemisia abrotanum (Digitalisat)
  60. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 135–136: Abrotanum (Digitalisat)
  61. Brigitte Hoppe. Das Kräuterbuch des Hieronymus Bock. Wissenschaftshistorische Untersuchung. Mit einem Verzeichnis sämtlicher Pflanzen des Werkes, der literarischen Quellen der Heilanzeigen und der Anwendungen der Pflanzen. Hiersemann, Stuttgart 1969, S. 188.