Arthur Mahler
österreichisch-tschechischer Archäologe
Arthur Mahler (* 1. August 1871 in Prag; † 2. Mai 1916 in Wien) war ein böhmisch-österreichischer Kunsthistoriker, Klassischer Archäologe und Politiker.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ec/Artur_Mahler_%28-1907%29.jpg/170px-Artur_Mahler_%28-1907%29.jpg)
Nach seinem Schulabschluss am Gymnasium in Prag studierte Mahler Kunstgeschichte und Archäologie an den Universitäten von Prag und Wien. In Prag wurde er Mitglied der Jüdisch-Akademischen Verbindung Barissa.[1] 1902 wurde er Privatdozent an der deutschen Karl-Ferdinands-Universität in Prag. Er hielt außerdem eine Vorlesungsreihe an der American School for Archeology in Rom. Er war überzeugter Zionist.[2] Mahler war zudem zwischen 1907 und 1911 für die Jüdischnationale Partei Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus.
Schriften (Auswahl)
Bearbeiten- Polyklet und seine Schule: Ein Beitrag zur Geschichte der Griechischen Plastik. Leipzig 1902.
- Die Aphrodite von Arles. In: Henry Herbert Armstrong u. a.: Supplementary Papers of the American School of Classical Studies in Rome. Volume 1. Macmillan, New York und London 1905.
- Paintings of the Louvre. Italian and Spanish. New York 1905.[3]
- Rede gehalten in der Universität-Debatte. Unitas, Wien 1908.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Harald Seewann: Zirkel und Zionstern. Band 1. Graz 1990, S. 177.
- ↑ Die Welt – Zentralorgan der zionistischen Bewegung, Nr. 19, Köln, 11. Mai 1906, S. 15, Absatz: Ein jüdisches Museum in Prag
- ↑ Digitalisat
Personendaten | |
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NAME | Mahler, Arthur |
KURZBESCHREIBUNG | böhmisch-österreichischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 1. August 1871 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 2. Mai 1916 |
STERBEORT | Wien |