Asadur Asadian
deutscher Maler armenischer Herkunft
Asadur Asadian (* 5. Dezember 1951 in Kangal, Republik Türkei) ist ein deutscher Künstler armenischer Herkunft.
Biografie
BearbeitenAsadur Asadian wurde 1951 in Kangal geboren und erhielt seine Schulbildung an armenischen Einrichtungen in Istanbul. Er kam im Jahr 1975 nach Deutschland. Er studierte von 1977 bis 1984 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Im Jahr 1981 wurde er Meisterschüler bei Roland Dörfler.[1] Seit 1984 lebt und arbeitet er als freier Maler in Braunschweig. Als Kind von Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern verarbeitet er in seinen Werken die Geschichte des armenischen Volkes.
Ausstellungen
Bearbeiten- 1980: Niedersächsischer Landtag, Hannover
- 1980: Schloss Wolfsburg, Wolfsburg
- 1983: Dresdner Bank, Braunschweig
- 1984: Emmauskirche, Braunschweig
- 1985: Schloss Gifhorn, Gifhorn
- 1985: Kloster St. Marienberg, Helmstedt
- 1987: Evangelische Akademie, Mülheim/Ruhr
- 1989: Kunstaktion für die Karabach-Hilfe, Paris
- 1992: Atelierausstellung, Braunschweig
- 1994: Bistro im Landesmuseum, Braunschweig
- 1999: Daimler-Chrysler, Mainz
- 1999–2000: Brüdernkirche St. Ulrici, Braunschweig[2]
- 2000: Kirche zum Heiligen Kreuz und Berliner Dom, Berlin[3]
- 2009: Städtische Kunsthalle, Almelo/Niederlande
- 2012: Privatgalerie Hans-Joachim Selenz, Peine-Woltorf
- 2015: Never Again – Armenische Passion, in der Jakob-Kemenate und St. Michaelis-Kirche, Braunschweig[4][5][6][7][8]
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1983: Förderpreis des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Mit Bildern gegen die Unterdrückung. In: Deutsch-Armenische Gesellschaft, Frankfurt am Main (Hrsg.): Armenisch-Deutsche Korrespondenz (ADK). Heft 2, Nr. 108, 2000, ISSN 0936-9325, S. 48.
- ↑ Karen Schmidt: „In allen Bildern ein Hoffnunggsschimmer“. In: Braunschweiger Zeitung. 29. April 2000.
- ↑ (fils): Wir leben noch - Armenische Künstler in der Berliner Heilig-Kreuz-Kirche. In: Süddeutsche Zeitung, 7. November 2000.
- ↑ Martin Jasper: Hier wird der Gekreuzigte zum Armenier. 9. April 2015, abgerufen am 27. September 2019 (deutsch).
- ↑ Katharina Meyer: Kunst gegen das Vergessen. 24. April 2015, abgerufen am 27. September 2019 (deutsch).
- ↑ Birgit Wiefel: „Ich kann nicht vergessen“. 14. April 2015, abgerufen am 27. September 2019 (deutsch).
- ↑ Never Again. In: Deutsch-Armenische Gesellschaft, Frankfurt/M. (Hrsg.): Armenisch-Deutsche Korrespondenz (ADK). Heft 2, Nr. 167, 2015.
- ↑ Sina Rühland: Asadur Asadian: „Never Again. Eine armenische Passion“. In: regionalWolfenbüttel.de. 9. April 2015, abgerufen am 27. September 2019.
Personendaten | |
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NAME | Asadian, Asadur |
KURZBESCHREIBUNG | armenisch-deutscher bildender Künstler |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1951 |
GEBURTSORT | Kangal |