Aschenhütter Teich
Der Aschenhütter Teich (auch Schwarzer Pfuhl genannt) liegt im Landkreis Göttingen etwa 3,5 km nordwestlich von Herzberg am Harz, etwa 1,2 km nordöstlich von Hörden und etwa 250 m westlich der kleinen Siedlung Aschenhütte. Es handelt sich um einen durch einen Erdfall im Holozän natürlich entstandenen See.
Aschenhütter Teich | ||
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Aschenhütter Teich im Winter | ||
Geographische Lage | Aschenhütte, Landkreis Göttingen, Niedersachsen, Deutschland | |
Zuflüsse | keiner | |
Abfluss | keiner | |
Daten | ||
Koordinaten | 51° 40′ 34,3″ N, 10° 17′ 58,9″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 204 m ü. NN | |
Fläche | 0,4 ha | |
Umfang | 300 m | |
Maximale Tiefe | 5,8 m |
Beschreibung
BearbeitenDer oval geformte Teich ist etwa 120 m lang, 50 m breit und liegt am Karstwanderweg. Er besitzt keinen oberirdischen Zu- oder Ablauf. 150 m südlich des Teiches liegt der 244 m hohe Hausberg mit der ehemaligen Kalkburg. Aufgrund von palynologischen und geochemischen Untersuchungen der Sedimente des Teiches (Pollenanalyse und Nachweis von Schwermetallen) konnte die Besiedlungsgeschichte dieses Gebietes während der letzten Jahrtausende rekonstruiert werden.
Quellen
Bearbeiten- Topographische Karte 1:25000, Nr. 4327 Gieboldehausen
Literatur
Bearbeiten- Ina Begemann: Palynologische Untersuchungen zur Geschichte von Umwelt und Besiedlung im südwestlichen Harzvorland (unter Einbeziehung geochemischer Befunde), Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultäten der Georg-August-Universität zu Göttingen, Göttingen 2003, S. 55–78, Weblink (pdf 2890 kB)
- Matthias Deicke: Erdfallablagerungen des südlichen Harzvorlandes – Archive der Umweltgeschichte der letzten Jahrtausende, Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematischen-Naturwissenschaftlichen Fachbereiche der Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen 2003, S. 7–53, Weblink (pdf 23292 kB)