Bei den Asienspielen 2002 in Südkorea wurden vom 27. September bis zum 13. Oktober 2002 zwei Wettbewerbe im Fußball ausgetragen. Am Turnier der Männer nahmen 26 Mannschaften teil, bei den Frauen waren es sechs Mannschaften. Ausgetragen wurden die Spiele nicht nur in Busan, sondern auch in den umliegenden Städten Changwon, Ulsan und Yangsan.
Erstmals waren den Männern wie beim olympischen Fußballturnier nur U-23-Mannschaften zugelassen, die mit maximal drei älteren Athleten verstärkt werden durften. Diese Einschränkung gab es bei den Frauen nicht.
Das Turnier der Männer gewann der Iran mit einem 2:1-Sieg im Finale gegen Japan. Im Spiel um Bronze setzte sich der Gastgeber aus Südkorea mit 3:0 gegen Thailand durch. Bei den Frauen gewann Nordkorea das Rundenturnier vor China und Japan.
Mit insgesamt 24 Mannschaften wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Von den Teilnehmern 1998 fehlten mit Kambodscha, Kasachstan (wechselte 2002 zur UEFA), Laos, der Mongolei, Nepal und Tadschikistan nur sechs Teams. Wieder dabei waren Afghanistan (letztmals 1954), Bahrain (letztmals 1994), Bangladesch (letztmals 1990), Jemen (letztmals 1994), Malaysia (letztmals 1994), Pakistan (letztmals 1990) und Palästina (letztmals 1994).
Die Gruppensieger und die beiden besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für das Viertelfinale, die restlichen Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten schieden aus dem Wettbewerb aus. Bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften wurde die Platzierung durch folgende Kriterien ermittelt:
Anstatt einer Gruppenphase und anschließender Finalrunde wurden die Plätze in einem einfachen Rundenturnier ermittelt. Außer Thailand und Indien nahmen sonst alle Mannschaften von 1998 wieder teil.