Astragalus sinicus
Astragalus sinicus ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Astragalus sinicus | ||||||||||||
L. |
Merkmale
BearbeitenAstragalus sinicus ist eine einjährige oder kurzlebige ausdauernde Pflanze. Sie ist schütter mit angepressten, weißen, 0,1 bis 0,6 Millimeter langen Haaren bedeckt. Der Stängel ist komplex verzweigt, aufsteigend bis fast aufrecht oder niederliegend bis kriechend, weist lange Internodien auf und wird bis 30 Zentimeter hoch. Er ist angedrückt behaart bis fast kahl und bildet an den Nodien Wurzeln. Die Blätter sind 2,5 bis 10 Zentimeter lang. Der Blattstiel ist viel kürzer als der Rest des Blattes und ähnlich der Blattspindel dünn behaart. Die Blättchen sind in 3 bis 5 Paaren angeordnet, verkehrt-eiförmig bis verkehrt-herzförmig und 5 bis 17 × 3 bis 13 Millimeter groß. Die Blattoberseite ist dicht angepresst behaart, die Blattunterseite unbehaart oder weist einige vereinzelte Haare auf. Die Blattspitze ist breit abgerundet bis deutlich ausgerandet.
Die Blütenstände sind doldenförmige, vier- bis zehnblütige Trauben. Der Blütenstandsstiel ist 2,5 bis 25 Zentimeter lang, aufrecht und dünn behaart. Die Tragblätter sind 0,3 bis 1 Millimeter groß und bewimpert. Der Kelch ist 3 bis 5 Millimeter groß und locker bis ziemlich dicht, seltener auch kaum mit stark angepressten, breiten und abgeflachten, weißen, 0,1 bis 0,3 Millimeter großen Haaren bedeckt. Die Kelchzähne sind 1 bis 2, selten bis 3 Millimeter groß. Die Kronblätter sind weiß, rosa, hellrot oder violett, seltner auch gelb oder cremefarben. Die Fahne ist eiförmig, misst 9 bis 14 × 5 bis 8 Millimeter und hat eine eingeschnittene Spitze. Die Flügel sind 7 bis 11 Millimeter groß. Das Schiffchen ist 9 bis 14 Millimeter groß. Die Hülsenfrüchte besitzen einen 2 bis 3 Millimeter langen Stiel. Sie sind 12 bis 20 Millimeter lang und 2,5 bis 3,5 Millimeter dick. Ihr Schnabel ist bis 5 Millimeter lang. Die Fruchtklappen sind dünn und schwärzlich.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.[1]
Vorkommen
BearbeitenDie Art ist in Ostasien weit verbreitet, sie kommt in Japan, Taiwan sowie in China in Fujian, Gansu, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hebei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Sichuan, Yunnan und Zhejiang vor. Sie wächst an feuchten Standorten, Flussufern und als Unkraut in Reisfeldern in Höhenlagen von 100 bis 3000 Meter.
Systematik
BearbeitenAstragalus sinicus wurde 1767 von Carl von Linné erstbeschrieben. Synonyme sind Astragalus lotoides Pallas und Astragalus sinicus var. macrocalyx Ulbrich.
Literatur
Bearbeiten- Langran Xu, Dietrich Podlech: Astragalus sinicus . In: Flora of China. Volume 10, S. 394 (online).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Astragalus sinicus bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis