Athelia andina

Art der Gattung Gewebehäute (Athelia)

Athelia andina ist eine Ständerpilzart aus der Familie der Gewebehautverwandten (Atheliaceae). Sie bildet resupinate, weißliche und schimmelteppichartige Fruchtkörper auf Erde und Steinen aus. Die bekannte Verbreitung der Art beschränkt sich auf Venezuela. Mit einer Blaualge der Gattung Scytonema bildet sie Flechten.

Athelia andina
Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Gewebehautartige (Atheliales)
Familie: Gewebehautverwandte (Atheliaceae)
Gattung: Gewebehäute (Athelia)
Art: Athelia andina
Wissenschaftlicher Name
Athelia andina
Jülich

Merkmale

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Makroskopische Merkmale

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Athelia andina bildet wie alle Arten aus der Gattung der Gewebehäute (Athelia) weißliche bis gelbfarbene, dünne Fruchtkörper mit glattem Hymenium und unscheinbarem bis faserigem Ränder aus. Sie sind resupinat, das heißt direkt auf dem Substrat anliegend, und lassen sich leicht von diesem ablösen.

Mikroskopische Merkmale

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Athelia andina besitzt eine für Gewebehäute typische monomitisch Hyphenstruktur, das heißt, sie besitzt lediglich generative Hyphen, die dem Wachstum des Fruchtkörpers dienen. Die Hyphen sind hyalin und dünnwandig. Sie besitzen keine Schnallen und sind 3,5–6 µm breit. Die Art verfügt nicht über Zystiden. Ihre Basidien sind hyalin, 10–17 × 6–8 µm groß und breitzylindrisch bis keulenartig geformt. An der Basis sind sie einfach septiert, sie besitzen vier Sterigmata. Die Sporen des Pilzes sind breitelliptisch geformt, 6,5–7,5 × 4,5–4,8 µm groß, glatt und dünnwandig sowie hyalin. Basal sind sie etwas breiter als apikal, sie besitzen einen deutlichen Fortsatz.

Verbreitung

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Die bekannte Verbreitung von Athelia andina umfasst lediglich die Gegend um die Typlokalität in den venezolanischen Anden bei Merida.

Ökologie

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Athelia pycophila bildet ihre Fruchtkörper auf Erde und Steinen aus. Mit einer fädigen Blaualgenart der Gattung Scytonema bildet sie Flechten aus.

Literatur

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  • Walter Jülich: Monographie der Athelieae (Corticiaceae, Basidiomycetes). In: Wildenowia Beiheft 7, 1972. S. 1–283.