Auf dem Knickbrink

Naturschutzgebiet in Niedersachsen

Die Auf dem Knickbrink ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Rinteln im Landkreis Schaumburg.

Auf dem Knickbrink

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Südlich von Rinteln, Landkreis Schaumburg, Niedersachsen
Fläche 5 ha
Kennung NSG HA 019
WDPA-ID 81330
Geographische Lage 52° 9′ N, 9° 4′ OKoordinaten: 52° 9′ 24″ N, 9° 4′ 29″ O
Auf dem Knickbrink (Niedersachsen)
Auf dem Knickbrink (Niedersachsen)
Meereshöhe von 93 m bis 108 m
Einrichtungsdatum 15. November 1949
Verwaltung NLWKN

Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 019 ist 5,5 Hektar groß. Es steht seit dem 15. November 1949 unter Naturschutz. Im Februar 1969 wurde der Naturschutz mehrerer Flurstücke im Süden des Schutzgebietes aufgehoben. In diesem Bereich befindet sich heute u. a. der Sportplatz von Krankenhagen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Schaumburg.

Das Naturschutzgebiet liegt innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln nördlich von Krankenhagen, an dessen Wohnbebauung es stellenweise direkt anschließt, und stellt einen Ausschnitt einer Kameslandschaft am Südrand der Weserniederung unter Schutz. Im Naturschutzgebiet sind Magerrasen- und Besenheide­ngesellschaften zu finden.

Da das Gebiet zunehmend verbuschte, wurden Anfang des 21. Jahrhunderts Pflegemaßnahmen durchgeführt. Zur Verhinderung erneuter Verbuschung soll das Gelände mit Schafen beweidet werden.[1]

Archäologie

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Im Bereich des heutigen Naturschutzgebietes erfolgten in den 1930er-Jahren Bauarbeiten zu einer Thingstätte, in der Nationalsozialisten Sonnwendfeiern durchführten.[2] Während der Arbeiten wurde das prähistorische Urnengräberfeld auf dem Knickbrink aus der vorrömischen Eisenzeit etwa um das 5. Jahrhundert v. Chr. entdeckt. In den folgenden Jahrzehnten folgten mehrere Ausgrabungen.

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Einzelnachweise

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  1. NSG Knickbrink, NABU-Gruppe Rinteln. Abgerufen am 29. März 2018.
  2. Krankenhagen und Uchtdorf. Historischer Ortsspaziergang, Broschüre der Stadt Rinteln (PDF). Abgerufen am 8. November 2017.