August Gier
August Gier (* 24. Dezember 1848 in Schönlancke; † 18. August 1903 in Hofheim am Taunus) war ein deutscher Bauingenieur und Eisenbahnbaumeister.
Leben
BearbeitenAugust Gier war Sohn eines Architekten, machte 1868 Abitur in München und war anschließend Eleve bei der Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn. Von 1869 bis 1873 studierte er an der Berliner Bauakademie mit Abschluss als Bauführer. 1870/71 unterbrach er das Studium für den Kriegsdienst. Nach dem Studium war er bis 1878 bei der Bergisch-Märkischen Eisenbahn praktisch tätig und machte 1879 die Baumeisterprüfung im Bauingenieurfach. Es folgten Tätigkeiten beim Stadtbahnbau in Berlin, beim Ahrtal-Bahnbau und beim Eisenbahnbetriebsamt in Köln. 1889 wurde er Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Inspektor in Cottbus und übernahm später die Leitung beim Bau der Hagenow-Oldensloer Eisenbahn. 1895 wurde er Regierungs- und Baurat, Leiter der Entwicklungs- und Bauabteilung der Hochbahn in Berlin bei Siemens & Halske. Aus Gesundheitsgründen trat er 1899 in den Ruhestand.
Literatur
Bearbeiten- Uwe Kieling: Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1988, S. 21.
Personendaten | |
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NAME | Gier, August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bauingenieur und Eisenbahnbaumeister |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1848 |
GEBURTSORT | Schönlancke |
STERBEDATUM | 18. August 1903 |
STERBEORT | Hofheim |