August Martin Canthal
deutscher Flötist, Dirigent und Komponist
August Martin Canthal (* 1804 in Hamburg; † 31. Dezember 1881 ebenda) war ein deutscher Flötist, Dirigent und Komponist in Hamburg.
Leben
BearbeitenCanthal war 20 Jahre lang Erster Flötist am Hamburger Stadt-Theater. Daneben[1] und danach arbeitete er als freier Dirigent, Komponist und Arrangeur, weiterhin in enger Zusammenarbeit mit dem Stadttheater.[2] Auf dem Programmzettel vom 30. Januar 1847 ist vom „Orchester des Hrn. Canthal“ die Rede.[3]
1848 wurde er als Nachfolger von Carl Traugott Queisser Musikdirektor des Leipziger Stadtorchesters.[4] 1853 bis 1855 war er Musikdirektor am Hamburger Stadt-Theater.[5]
Er komponierte Spielopern, Tänze, Lieder und Märsche, von denen einige, vor allem der Soldaten-Gruß, auch überregional Verbreitung fanden.
Werke (Auswahl)
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Artikel Canthal, Aug. M. In: Robert Musiol (Hrsg.): Conversations-Lexikon der Tonkunst. Stuttgart 1888, S. 44
Weblinks
BearbeitenCommons: August Martin Canthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Werke von und über August Martin Canthal in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Canthal, August Martin (* 1804 † 1881) (Landesarchiv Thüringen)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ vgl. Karl Töpfers launigen Bericht von 1836 über Canthals Wirken im Privat-Verein an der Alster (alte Alsterhalle).
- ↑ vgl. den digitalisierten Spielplan des Hamburger Stadttheaters 1770–1850, Volltextsuche Canthal
- ↑ Digitalisat
- ↑ Leipziger Tageblatt, 23. August 1848
- ↑ Kleines musikalisches Conversations-Lexikon, Leipzig 1865, S. 58
- ↑ a b c Catalog der Musikalien-Leihanstalt von Friedr. Enke in Bamberg (1852)
Personendaten | |
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NAME | Canthal, August Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Flötist, Dirigent und Komponist |
GEBURTSDATUM | 1804 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 31. Dezember 1881 |
STERBEORT | Hamburg |