August Pleschner von Eichstett

österreichischer Autor

August Pleschner von Eichstett (* 1843 in Prag; † 1908) war ein österreichischer Rechtsanwalt und Schriftsteller.

Er war der Sohn des österreichischen Kaufmanns Eduard Pleschner (1813–1864) in Prag. Pleschner studierte ab 1861 Rechtswissenschaft an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag.[1] Von 1861 bis 1863 war er kurzzeitig Mitglied der Studentenverbindung Austria, des späteren Corps Austria, danach des Corps Rugia Prag.[2] Nach der Promotion zum Dr. iur. wurde er Rechtsanwalt in Wallachisch Meseritsch.[3] Besondere Bekanntheit erlangte er 1896, als er eine Gedichtfassung des österreichischen Bürgerlichen Gesetzbuchs veröffentlichte.

  • Der Österreichische Juristentag und die Advokatur, Prag: Mercy 1879 Digitalisat
  • Holtzendorff der Zweite. Kanzlei-Idylle, Wien 1893
  • Das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch für das Volk in zierliche Reime gebracht, Wien: Manz 1896, Nachdruck Wien 2000, ISBN 3-214-00009-8
  • Das Evangelium des Kaufmannes oder das Handelsgesetzbuch in zierliche Reime gebracht und reich illustriert, Wien 1904
  • Der praktische Haus-Advocat. Eine leichtfaßliche Anleitung zur Selbstvertretung in Civilrechtsstreitigkeiten und zur Selbstverfassung aller Gattungen Klagen (2. Auflage des von B. C. Steidl begründeten Werks), Wien (ohne Jahresangabe)
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Einzelnachweise

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  1. Archiv der Universität Prag, Hauptkatalog der juristischen Fakultät, 1863, lfd. Nr. 291
  2. Adolf Siegl: Die suspendierten Corps des Prager S. C. In: Einst und Jetzt (Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung), 1974, S. 222 f.
  3. Angabe auf dem Titelblatt seines Buchs Der Österreichische Juristentag und die Advokatur.