Die Ausnutzungsdauer oder Nutzungsdauer eines Kraftwerkes ist gleich dem Quotienten aus der Gesamtarbeit in einer Zeitspanne und der Engpassleistung der Anlage.[1][2][3]

Die Ausnutzungsdauer wird angegeben in Volllaststunden pro Jahr. Für die Ausnutzungsdauern verschiedener Kraftwerksarten in Deutschland siehe den Artikel Volllaststunde.

Rechenbeispiel

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Ein Rechenbeispiel: Eine Windkraftanlage (WKA) stehe 3 Monate still, 4 Monate leiste sie 30 Prozent ihrer Nennleistung, 5 Monate 70 Prozent und 1 Monat 100 Prozent.

Nutzungsgrad: 3/12 · 0 + 4/12 · 0,3 + 5/12 · 0,7 + 1/12 · 1 = 0,475

Eine WKA, die das ganze Jahr konstant mit 47,5 % ihrer Nennleistung arbeiten würde, erzeugte die gleiche Strommenge wie die oben beschriebene. Eine Ausnutzung von 47,5 % entspricht einer Ausnutzungsdauer von 8760 · 0,475 = 4161 Volllaststunden pro Jahr.

Einzelnachweise

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  1. Lexikon: Ausnutzungsdauer. kernfragen.de, archiviert vom Original am 10. November 2013; abgerufen am 3. Juli 2021.
  2. Lexikon: Engpassleistung. kernfragen.de, archiviert vom Original am 10. November 2013; abgerufen am 3. Juli 2021.
  3. Erich Hau: Windkraftanlagen: Grundlagen, Technik, Einsatz, Wirtschaftlichkeit. Springer, 2008, ISBN 978-3-540-72150-5, S. 580 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).