Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck

Autobahnkreuz in Bayern

Das Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck (auch Kreuz Schweinfurt/Werneck, Abkürzung: AK Schweinfurt/Werneck) ist ein Autobahnkreuz im Nordwesten von Bayern im Regierungsbezirk Unterfranken. Das Kreuz besteht aus dem

Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck
A7 A70 B26a E45 E48
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Bayern
Koordinaten: 50° 0′ 7″ N, 10° 4′ 42″ OKoordinaten: 50° 0′ 7″ N, 10° 4′ 42″ O
Höhe: 290 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: Kleeblatt mit Windmühlenrampe
Brücken: 2 (Autobahn)

Zudem beginnt hier an der Europastraße 45 (Bundesautobahn 7) die Europastraße 48 (Bundesautobahn 70), die von Schweinfurt nach Prag führt.

Lage und Bauform

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Das Autobahnkreuz befindet sich vollständig auf dem Gebiet des Marktes Werneck. Umliegende Orte sind Stettbach, Eckartshausen und Rundelshausen.

Das Kreuz folgt keiner der typischen Bauformen eines Autobahnkreuzes, es ist als Mischung von Kleeblatt mit der Windmühle realisiert. Da es mit relativ geringen Mitteln unter Verwendung der vorhandenen Fahrbahnen von einer Autobahnanschlussstelle zu einem Autobahnkreuz ausgebaut wurde, und somit auch Gefahren birgt, insbesondere aus Richtung Würzburg in Richtung Schweinfurt, mit unüblich geringen Kurvenradius und entsprechender Geschwindigkeitsbegrenzung. Die beiden östlich der A 7 liegenden Kreisel sind als normales Kleeblatt gebaut, während die beiden westlichen Anschlüsse anders gestaltet sind. Die Verbindung Nord–Ost ist nicht wie bei einem normalen Kleeblatt als indirekte Rampe ausgeführt, sondern zweigt von der direkten Rampe Nord–West ab, führt unter der nördlichen Richtungsfahrbahn der A 70 hindurch und mündet in die südliche Fahrbahn der A 70.

Ein Umbau des Kreuzes ist geplant.

Geschichte

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Die Planungen für eine Südumfahrung der Stadt Schweinfurt auf der Trasse der heutigen Bundesautobahn 70 begannen in den 1960er Jahren. Das Bauwerk wurde 1966 als einbahnige Bundesstraße 26a für den Verkehr freigegeben und an die Bundesautobahn 7 angebunden, an der Anschlussstelle Schweinfurt/Werneck, dem heutigen Autobahnkreuz. Auf der B26a ereigneten sich jedoch viele schwere und tödliche Unfälle. Die Aufstufung der Bundesstraße B26a im Bereich östlich des Kreuzes zur Bundesautobahn 70 erfolgte 1981; damals wurde der Knotenpunkt noch als Autobahndreieck bezeichnet. Es ist geplant, die Bundesstraße 26a westlich des Kreuzes autobahnähnlich (Gelbe Autobahn) als Erschließungsachse für den Landkreis Main-Spessart und Westumfahrung für Würzburg zu verlängern und an der Anschlussstelle Helmstadt an die Bundesautobahn 3 anzubinden. Sie soll dann die Bezeichnung Bundesstraße 26n tragen und zunächst in einem ersten Bauabschnitt vom AK Schweinfurt-Werneck bis Karlstadt ausgeführt werden.

Verkehrsaufkommen

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Das Kreuz wird täglich von etwa 70.000 Fahrzeugen durchfahren.

Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil
Schwerlastverkehr[1][2][3][4][5]
2005 2010 2015 2005 2010 2015
B 26a AK Schweinfurt/Werneck 03.900 04.700 05.000 10,5 % 09,8 % 09,7 %
AK Schweinfurt/Werneck AS Werneck (A 70) 40.600 43.000 45.000 14,6 % 15,8 % 16,2 %
AS Wasserlosen (A 7) AK Schweinfurt/Werneck 46.500 41.800 42.700 18,7 % 20,5 % 21,1 %
AK Schweinfurt/Werneck AS Gramschatzer Wald (A 7) 58.800 56.400 62.100 14,9 % 15,8 % 16,7 %
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Einzelnachweise

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  1. Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF; 396 KB) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. Bundesanstalt für Straßenwesen, 2. April 2007, abgerufen am 21. August 2018.
  2. Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF; 1,2 MB) Ergebnisse auf Bundesstraßen (freie Strecken). Bundesanstalt für Straßenwesen, 2. April 2007, abgerufen am 21. August 2018.
  3. Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF; 337 KB) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. Bundesanstalt für Straßenwesen, 11. November 2011, abgerufen am 21. August 2018.
  4. Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF; 302 KB) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. Bundesanstalt für Straßenwesen, 26. Januar 2017, abgerufen am 21. August 2018.
  5. Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF; 810 KB) Ergebnisse auf Bundesstraßen. Bundesanstalt für Straßenwesen, 31. August 2017, abgerufen am 21. August 2018.