Bärbel Bergerhoff-Wodopia
Bärbel Bergerhoff-Wodopia (* 1954 in Wattenscheid[1]) ist eine deutsche Managerin in der Kohlebranche und unter anderem Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung.
Leben
BearbeitenBergerhoff-Wodopia absolvierte ab 1970 eine kaufmännische Ausbildung bei der RAG Aktiengesellschaft und arbeitete anschließend als Kauffrau im Sozialwesen.[2] Ab 1979 war sie stellvertretende Leiterin der kaufmännischen Ausbildung und wurde in den Folgejahren zur Vorsitzenden des Betriebsrats der Hauptverwaltung der RAG AG in Herne und zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats der RAG Deutsche Steinkohle AG gewählt. Von 1994 bis 2004 war sie Mitglied im Aufsichtsrat der RAG Immobilien AG und von 2001 bis 2004 Mitglied im Aufsichtsrat der RAG AG. Ab 2004 war sie bei der RAG AG als Betriebsdirektorin für Personal- und Sozialfragen für den Servicebereich Technik- und Logistikdienste Ruhr/Saar tätig. Seit 2012 ist Bergerhoff-Wodopia Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und Mitglied in den Aufsichtsräten der RAG AG sowie der RAG Deutsche Steinkohle AG.[2][3]
Weitere Tätigkeiten
BearbeitenBergerhoff-Wodopia ist Mitglied in den Aufsichtsräten der RAG AG und der RAG Deutsche Steinkohle AG, Aufsichtsratsvorsitzende der Vivawest GmbH, Mitglied in den Beiräten der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH sowie der RAG Montan Immobilien GmbH.[2] Sie ist Vorsitzende des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Essen[1], Vorsitzende des Kuratoriums des Deutschen Bergbau-Museums und Vorsitzende des Hochschulrates der Technischen Hochschule Georg Agricola. Des Weiteren ist sie Vorsitzende des Personalausschusses und Mitglied im Beirat der IG BCE, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des DMT e.V. sowie Sprecherin des bischöflichen Rates für Bildung im Bistum Essen.[2]
Seit dem 1. Juli 2017 ist sie Mitglied im ZDF-Verwaltungsrat. Dort ist sie stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses und Mitglied im Investitionsausschuss. Sie war vom SPD-nahen Roten Freundeskreises nominiert worden.[4]
Bärbel Bergerhoff-Wodopia war Mitglied der 16. und 17. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten. Sie war von der Landtagsfraktion der SPD Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen worden.[5]
Privates
BearbeitenBärbel Bergerhoff-Wodopia ist verheiratet[6] und hat einen Sohn. Schon ihr Vater hat im Kohlebergbau gearbeitet.[7]
Weblinks
Bearbeiten- Lebenslauf von Bärbel Bergerhoff-Wodopia auf der Seite der RAG-Stiftung
- Selbstauskunft von Bärbel Bergerhoff-Wodopia auf der Seite des ZDF-Verwaltungsrats
- Biographie von Bärbel Bergerhoff-Wodopia auf der Seite „Menschen im Bergbau“
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bärbel Bergerhoff-Wodopia ist neue Vorsitzende des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Essen. Universitätsklinikum Essen, 26. Juli 2019, archiviert vom am 9. Juni 2020; abgerufen am 9. Juni 2020.
- ↑ a b c d RAG-Stiftung: Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands. Abgerufen am 28. Januar 2021.
- ↑ Bärbel Bergerhoff-Wodopia. RAG-Stiftung, archiviert vom am 9. Juni 2020; abgerufen am 9. Juni 2020.
- ↑ Leonhard Dobusch: Neues aus dem Fernsehrat (5): Freundeskreise wählen Verwaltungsräte. netzpolitik.org, 3. März 2017, archiviert vom am 9. Juni 2020; abgerufen am 9. Juni 2020.
- ↑ 16. Bundesversammlung am 12. Februar 2017 Mitgliederverzeichnis. (PDF) Deutscher Bundestag, S. 34, archiviert vom am 18. Juni 2020; abgerufen am 18. Juni 2020.
- ↑ Mitglieder ZDF-Verwaltungsrat. ZDF, archiviert vom am 9. Juni 2020; abgerufen am 9. Juni 2020.
- ↑ „Auch die Nachbarn waren alle Bergleute“. Menschen im Bergbau, archiviert vom am 9. Juni 2020; abgerufen am 9. Juni 2020: „Mein Vater hat zunächst auf der Zeche Zentrum gearbeitet. [...] Ich habe eine ältere Schwester“
Personendaten | |
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NAME | Bergerhoff-Wodopia, Bärbel |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Managerin in der Kohlebranche |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Wattenscheid, Deutschland |